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♡ - louis

Wir hatten unheimlich viel Spaß zusammen. Die Kleinen brachten uns gefühlt in jeder Sekunde zum Lachen. Es war schön mit anzusehen, wie unbeschwert für sie alles war. Wie viel Spaß sie hatten auf dem Spielplatz rumzutoben.

Ich saß auf der Bank, hatte die Ellenbogen auf meinen Knie abgestützt und mein Kopf in meinen Handflächen gelegt. Neben mir saß Zayn, der Rest saß auf der Schaukel, in der Rutsche, auf der Wippe oder im Sandkasten.

"Manchmal müsste man nicht meinen, dass wir alle erwachsen geworden sind in den letzten Jahren.", lachte Zayn und drehte sich leicht zu mir.

"Wir waren noch nie erwachsen, wir versuchen es immer nur.", ich versuchte zu lächeln. "Danke, dass du auch hier bist."

"Bin ich dir schuldig, Bro.", er klopfte mir leicht auf die Schulter.

"Nein. Wir haben beide Scheisse gebaut.", ich blickte auf den Boden. "Wobei ich dich immer noch dafür hassen könnte, Z.", murmelte ich.

"Ich kann dich verstehen, L.", auch Zayn blickte auf den Boden.

Ich war dankbar, dass die Jungs uns in Ruhe ließen. Merkten, dass wir was zu klären hatten. Denn Zayn und ich hatten seit seinem Ausstieg nicht mehr miteinander geredet. Besser gesagt, nicht mehr normal miteinander geredet.

"Du hast mich ziemlich aus der Bahn geworfen. Vorallem, weil du mich angelogen hattest. So oft hatte ich dich gefragt, ob was los sei, ob du mir was verschweigst. Du hast immer den Mund gehalten, mir nichts gesagt. Das war mit Abstand das Schlimmste daran.", nun blickte ich ihm direkt in die Augen, zeigte ihm, dass es mich immernoch mitnahm.

"Ich würde gerne behaupten, dass ich feige war. Aber ich bin's immer noch. Du hättest schon damals die Wahrheit verdient.", er wendete den Blick ab, schien es nicht auszuhalten.

"Verdien' ich die Wahrheit immer noch? Wirst du sie mir jemals sagen?", ich griff in meine Tasche, holte eine Zigarette raus, zündete sie an.

"Ich werde sie dir sagen. Aber frag nicht wann. Ende 2014, Anfang 2015 war unsere intensivste Zeit, ich weiß. Teilweise waren wir uns näher, haben mehr miteinander gesprochen, wie Harry und du. Es ist schön zu sehen, dass auch das euch beide nicht zerstört hat. Mehr scheint es, als hättet ihr seitdem noch eine stärkere Bindung.", auch Zayn hatte sich mittlerweile eine Zigarette in den Mund gesteckt.

"Weil Harry bei mit war. An meinem Tiefpunkt. Z, du warst neben Harry meine wichtigste Bezugsperson. Du wusstest, dass ich Selbstzweifel hatte, Selbsthass, Selbstmordgedanken. Trotzdem bist du gegangen, auf die schlimmste Art und Weise. Harry war da, er hat mich gefunden, gerettet. Ihm hab ich mein Leben zu verdanken.", ich schluckte.

Zayn hatte Tränen in den Augen. Ich hatte ihn früher oft weinen sehen, doch nie wegen mir.

"Ich kann nicht sagen, dass die Phase vorbei ist. Auf keinen Fall. Genau jetzt, nach Mums Tod ist es wieder so schlimm wie damals. Doch ich habe meine Familie, ich habe Menschen, die mich brauchen und die mich unterstützen, die sich um mich sorgen. Ich habe nicht mehr vor mich umzubringen. Für diesen Willen bin ich stark genug. Harry weiß, dass ich mich trotzdem weiterhin verletzte. Wir haben nie darüber gesprochen, aber er spürt es.", ich wischte mir eine Träne weg, die langsam meine Wange hinunterlief.

"Harry und du, ihr seid für einander geschaffen. Ich beneide euch. Lass' ihn nie los. Egal was ich jetzt sagen würde, Harry wird dir alles schon gesagt haben. Es tut mir leid. Ich verspreche dir, ich werde da sein. Jedes kommende Mal.", Z schaute mich wieder an und ohne nachzudenken zog ich ihn in eine altbekannte Umarmung.

Vielleicht würde nicht alles morgen besser werden. Doch Zayn und mir lief die Zeit nicht davon, es war ein Anfang. Wir hatten miteinander geredet. Ich wusste, dass Zayn mir mehr sagen würde. Auch, weil Liam Bescheid wusste, ihm hatte er es erzählt. Denn er und Liam waren eins.

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ich glaube meine kollegen im Geschäft denken, dass ich mega viel zu tun hab. dabei schreib ich pausenlos an dieser Story. oops.

darling × larry stylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt