Ema Pov
Ich lag in meinem Krankenhaus Bett und weinte vor mir hin.
"Ema, es ist nicht gut, wenn du dich so stresst!", meinte Kathi, eine Krankenschwester, die echt immer sehr lieb zu mir war.
Ich zuckte nur schluchzend mit den Schultern.
"Was ist denn los?", fragte sie und setzte sich auf meine Bettkante.
Ich schluckte. Es würde gut tuen, mit jemanden darüber zu reden.
"Also, ich hatte einen Freund, jahrelang waren wir ein Paar. Seit unser Kinderzeit unzertrennlich.
Dann, mit 19 erwischte ich ihn mit einer anderen im Bett. Er hatte mich eiskalt hintergangen. Ich bin somit abgehauen und kam nie wieder... und heute.. heute, da- da stand ich ihm gegenüber. Alles, von den letzten Jahren kam wieder hoch. Und trotzdem... Meine Gefühle sind immer noch da... Und er, bereut angeblich alles... Kathi, ich weiß nicht..."Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen.
Ich war mit den Nerven völlig am Ende.
Kathi streichelte mir beruhigend über den Rücken.
"Also, wenn du mich fragst... Ich finde jeder hat eine zweite Chance verdient. Vielleicht war es damals ja auch nur ein einmaliger Ausrutscher und du hast etwas überreagiert..."
Ich unterbrach sie.
"Das glaube ich kaum... Seine ganze Familie wusste von seiner Neuen! Weißt du, ich hatte bei ihnen gelebt, weil... meine Eltern... Nicht für mich sorgen konnten. Und dann... Wurde ich von allen Seiten angelogen. Es tat weh, Kathi!"
Sie schaute mich erschrocken an.
"Oh, das tut mir Leid... Vielleicht, manchmal können sich Menschen ändern, wenn sie ihre Fehler bereuen!", meinte sie zu mir und erhob sich.
"Du ich muss weiter, die Arbeit ruft"
Ich nickte. "Danke fürs Zuhören!"
"Kein Ding, falls du noch was brauchst, sag Bescheid"
Und weg war sie...
-----Am nächsten Morgen klopfte es an meiner Tür. Ich hatte zum Glück ein Einzelzimmer, da ich ja meine Ruhe brauchte und Bla bla bla.
Klar, ich war schwer krank, doch ich wollte das nicht so hinnehmen.
Ich wollte leben, bis ich nicht mehr weiter konnte...
"Herein", rief ich also.
"Hey" Marc betrat mein Zimmer.
Er hielt einen Strauß bunte Blumen in der Hand, die er in eine Vase auf dem Fenster steckte.
"Hallo", begrüßte ich ihn.
"Wie geht's dir?"
"Na ja, den Umständen entsprechend... Hat Marco dir was erzählt?"
Er seufzte. "Ja, hat er. Es tut mir Leid"
Ich fang mir ein Lächeln ab, was aber nicht so richtig gelungen sollte.
"Du kannst ja nix dafür"
"Marco war echt ein Arsch"
Nachdenklich sah Marc aus dem Fenster, "Du liebst ihn noch immer oder?"
Ich nickte langsam. "Ja, leider"
"Ich kenne Marco zwar noch nicht lange, aber gestern... Ich hab ihm erzählt, das du Krebs hast... Und dann... Sorry, ich hätte dich erst fragen müssen, aber... Ich hab noch nie einen Mann so heulen sehen. Ihn nimmt das alles echt mit, Ema. Marco liebt dich"
Ich schluckte. Schon wieder wurden meine Augen wässrig.
"Kannst... Kannst du ihn fragen ob er vorbeikommt?", fragte ich noch halbwegs gefestigt.
Marc nickte schnell.
"Klar, mach ich das!"
"Danke, Marc"
Er umarmte mich noch, bevor er sich verabschiedete, weil er noch zu seiner Tochter wollte.
Ich hatte keinen Plan, ob das so eine Gute Idee war, Marco herzubestellen, aber ich hatte einfach auf mein Herz gehört....
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Before I die... [Fan-Fiction mit Marco Reus] •PAUSIERT!•
FanfictionEine zerbrochene Beziehung. Noch immer ein starkes Gefühl. Dazu noch eine schwere Krankheit. Werden sie wieder zusammen finden? Wenn ja, wird ihre Liebe dann das durch stehen? Und vor allem... Schafft es Ema den Krebs zu besiegen?