S I X T E E N

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"Das war doch alles nicht so gemeint, Ema!", sagte Marco verzweifelt, als er in die Küche kam. "Ja ja, Is schon okay", antwortete ich beschwichtigend, "Ich hab nun Mal Krebs und bin nicht perfekt, so wie andere-" Ich schluckte und betonte das Wort extra abfällig: "Wags" Marco schaute mich beinahe schon verzweifelt am. "Ema!", begann er erneut, "Es tut mir..." Ich unterbrach ihn Mal wieder. "Marco, es muss dir nicht Leid tun, ehrlich! Alles gut" Ich lächelte ihn an. Auch wenns ein echt schwaches Lächeln war. Marco fuhr sich unsicher durch die Haare. "Mein Gott, Ema! Du lässt es mich ja nicht einmal erklären!" Ich runzelte sie Stirn. Marco seufzte. "Wenn du das von vorhin meinst, ich hab das ungeschickt ausgedrückt. Sorry" Ich nickte nur. "Wiegesagt, alles gut. Aber... Kann ich so wie ich aussehe überhaupt mit?" Marco grinste und schien kurze Zeit zu überlegen, bevor er aus der Küche verstand. Ich schüttelte nur den Kopf. Aus diesem Kerl wurde man auch echt nicht schlau. Ich widmte mich wieder den Pancakes, die zu verbrennen drohten. "So Süßeee", rief Marco und grinste mich an. Ich lächelte zurück. "Ach, der steht mir bestimmt super! Danke!" Ich streifte mir schnell den Borusse!   Pulli von Marco über. Er war schon recht groß, aber dafür schön kuschelig. "Warte, ich hab noch was!", sagte Marco und griff hinter sich. "Hier, nachher gehen wir shoppen!", trällerte er fröhlich und übergab mir eine Kreditmarke. Ich schüttelte aber den Kopf. "Ich möchte nicht, das du mir alles bezahlst, okay? Ich muss auch selber irgendwas auf die Reihe bekommen..." Er wollte protestieren, doch ich wandte mich ab.  "Frühstück ist auch fertig. Deck schon mal den Tisch", befahl ich ihm, als wäre er ein kleines Kind.

"Die schmecken echt gut!", meinte Marco mampfend. Ich lächelte leicht. "Ich weiß" Und wir mussten lachen. Nachdem Marco noch drei weitere Pancakes verdrückt hatte, und ich ihn dran erinnerte, dass er gleich noch Sport machen musste, räumten wir gemeinsam den Tisch ab. Gerade als ich die Geschirrspüle einräumte, schlungen sich zwei Arme von hinten um meine Taille. Ich drehte mich so um, dass ich direkt in seine Augen gucken konnte. "Weißt du Ema, ich hab verdammt viel Geld und das gebe ich gerne für meine hübsche Freundin aus!" Ich musste leicht grinsen. Einverstanden war ich damit zwar immer noch nicht, anderseits reizte es mich schon neue Sachen zu bekommen und mal wieder etwas shoppen zu gehen. "Da reden wir später nochmal drüber, zieh dich jetzt lieber an, du hast bald Training" Marco nickte schnell und drückte mir noch einen flüchtigen Kuss auf die Wange, bevor er nach oben verschwand.


"Also Ema, dass sind Jenny und Lisa. Jenny, Lisa- das ist Ema!", stellte uns Marco vor. "Hey", begrüßte ich die beiden, die mich an strahlten. "Ich geh dann mal zu den Jungs- bis später!" Ich winkte Marco noch hinterher und nahm dann neben Jenny Platz. "Also du bist die Freundin von Marco", stellte Jenny fest. Ich wollte nicken, doch schüttelte dann den Kopf, als ich daran dachte, das wir es noch niemanden erzählen wollten. "Eine Freundin", korregierte ich sie also.  "Ja,ja Schätzchen. Mach allen was vor, aber nicht uns", meinte jetzt Lisa und lachte. Ich verdrehte kurz die Augen, das konnte ja lustig werden... "Schön, das Marco auch mal eine gefunden hat- weißt du, er hatte nie ne' Freundin. Wir dachten schon er wäre schwul", kicherte Jenny. Ich guckte sie nur säuerlich an. "Marco hatte seine Gründe, Mädels!", sagte ich möglichst gelassen und überkreuzte meine Beine. "Und, von wem seid ihr die Freundinnen?", fragte ich die beiden nun, um von diesem Thema wegzukommen. "Ich bin die Frau von Roman, Weidenfeller. Und Jenny von Marcel" Ich nickte. "Aber gegen Marco haben die beiden natürlich keine Chance...", fügte Jenny zwinkernd hinzu.

Da hatte sie ausnahmsweise recht. Auch wenn ich die beiden Männer gerade nicht zuordnen konnte. Mit Marco konnten die beiden auf alle Fälle nicht mithalten...

Before I die... [Fan-Fiction mit Marco Reus]  •PAUSIERT!•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt