Wir quatschen noch kurz, bis sie Schwester kam und uns voneinander trennte.
Ich wusste auch nicht, wieso ich ihm das alles so schnell wieder verzeihen konnte.
Vielleicht lag es an Marcs Satz oder an Melissas uns Kathis Bekräftigungen auf mein Herz zu hören.
Vielleicht war das jetzt alles ein verdammt schwerer Fehler, doch irgendwie...
Ich weiß nicht, aber ich brauchte Marco einfach.
Im Moment und ... Für immer...
Ich würde das alles, die OPs, Therapien, und was noch alles Anstand, nicht ohne die Hilfe von ihm schaffen.
Von einer Person, die mir wichtig war und auf die ich ich immer zählen konnte.
Vielleicht hatte Kathi Recht gehabt. Vielleicht konnten sich Menschen ändern.
Und ich, würde Marco dieses Chance geben, es mir zu beweisen.
Würde er mich wieder verarschen dann... Würde er mich wirklich nochmal so verletzten?
Es waren viele Fragen, auf die ich keine Antwort wusste...
••• ••• ••• ••• ••• ••• ••• •••
Am nächsten Tag, kam mich Marco wieder besuchen, diesmal mit gestylten Haaren.
"Hey", lächelte er zur Begrüßung.
"Hey", lächelte ich zurück.
"Wie geht's dir?", fragte Marco besorgt und setzte sich auf die Bettkante.
"Na ja, also zumindest tut mein Kopf nicht mehr weh!", antworte ich wahrheitsgemäß.
"Und bei dir so, wie war Training?"
"Ganz okay... Wie immer"
"Duu, ich hab übrigens eine gute Nachricht!", sagte ich und fing an zu strahlen.
"Und die wäre...?", Marco schaute mich fragend an.
"Meine Werte, was den Krebs betrifft, sind im Moment so gut, das sie mich übermorgen entlassen können und ich dann erst wieder für die Chemotherapie in zwei Monaten wiederkommen muss!", erzählte ich ihm begeistert.
Marco fing an zu lächeln. "Das freut mich...", antwortete er und griff nach meiner Hand.
"Ema...", sein Gesichtsausdruck wurde wieder ernst, "Es tut mir alles so unglaublich Leid. Die Affäre und alles, es war der schlimmste Fehler den ich hätte machen können. Und es tat und tut so verdammt weh, dich verloren zu haben..."
Seine Stimme wurde zum Ende hin immer brüchiger.
Ich antwortete ihm leise: "Das was passiert ist, ist nicht mehr rückgängig zumachen, aber... Ich Brauch dich. Ich kann das alles nicht ohne dich schaffen. Bitte, mach so was nie wieder."
Ich schluckte und blinzelte rasch die aufsteigenden Tränen weg.
"Meinst du... Also darf ich..", stotterte er leicht überrascht.
"Von mir aus, bin ich wieder dein Mädchen, Marco."
Ich lächelte leicht uns hoffte, das er es erwidern würde.
Doch er lächelte nicht, sondern beugte sich zu mir hinunter.
Ich spürte seinen warmen Atem auf meinem Lippen, bevor er seine Lippen sanft auf meine legte...
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Before I die... [Fan-Fiction mit Marco Reus] •PAUSIERT!•
FanficEine zerbrochene Beziehung. Noch immer ein starkes Gefühl. Dazu noch eine schwere Krankheit. Werden sie wieder zusammen finden? Wenn ja, wird ihre Liebe dann das durch stehen? Und vor allem... Schafft es Ema den Krebs zu besiegen?