~Unsere Lippen trafen sich...
"Das Herz einer Frau gleicht einem tiefen Ozean, es ist genauso unergründlich und voller Geheimnisse."
-Aus "Titanic"▪️HEATHER▪️
Throne starrte mich intensiv an.
Ich fühlte mich quasi durchbohrt, denn er schien tief in meine Seele zu blicken.
Verlegen trat ich von einem Fuß auf den anderen.Was wollte er von mir?
Eigentlich sollte ich ihn gar nicht interessieren.
Ich war nur eine seiner Dienerinnen, seien Köchin, die ihn versorgte.
Unfreiwillig.Mein Blick hielt sich gesenkt.
Ich wandte mich unter seinem Blick, fühlte mich auf eine unsinnige Art und Weise nackt.
Mein Herz und all meine heimlichen Sehnsüchte fühlten sich nackt.Er schien mich zu durchbohren, nur allein mit seinem Blick.
"Was kann ich für Sie tun... eure Majestät?", leise durchbrach ich die Stille, den Blick stets auf dem Marmorboden.
Doch statt mir eine Antwort auf meine Frage zu geben, kam er mit schnellen Schritten auf mich zu.
Ängstlich wich ich zurück.
Was wollte er von mir?Wollte er mein Blut?
Oder... meine... Unschuld?Mein Herz fing an zu rasen.
"Bitte", flüsterte er, als er direkt vor mir stand.
Ich konnte seinen markanten Geruch riechen und fühlte mich auf seltsame Art und Weise benebelt durch ihn.
"Bitte, hab keine Angst vor mir.
Ich werde dir nichts tun, ich schwöre es..."Überrascht sah ich auf.
Solche Worte mal aus dem Mund eines Vampiren zu hören hatte ich nicht erwartet.Seine Augen sahen in meine und ich merkte, wie er mir immer näher kam.
Zärtlich umfasste er meine Handgelenke, strich mit seinem Daumen über sie und verschränkte unsere Hände miteinander.
Ich wusste beim besten Willen nicht, was hier gerade geschah.
Noch nie fühlte ich mich zu einem Menschen so hingezogen.Sollte ich nicht eigentlich Angst vor ihm haben?
Doch seien Nähe fühlte sich wunderbar an, das musste ich mir eingestehen.
Seine Augen...
Er sah mich so unglaublich liebevoll an, sodass ich in sieben Armen weich wurde.Er schien so unglaublich sanft zu sein...
Ganz anders als seine Artgenossen."Ich bin nicht wie sie, Heather. Ich töte keine Menschen, ich vergewaltige keine unschuldigen Frauen. Bitte, vertrau mir, hab keine Angst vor mir!"
Er schien verzweifelt zu sein.
Ich spürte, wie ich mich immer mehr entspannte.
Inzwischen wünschte ich mir sogar, dass er noch näher kam...Himmel, was war nur mit mir los?
"Ich.. habe keine Angst vor ihnen, Majestät", antwortete ich wahrheitsgemäß und spürte, wie ich leicht rot wurde.
"Es ist nur ungewohnt, mit Ihnen zu sprechen..."Er lächelte mich sanft an.
"Das verstehe ich. Aber... lass mich dir beweisen, dass du keine Angst vor mir haben musst..."Ich zog sie Augenbrauen zusammen.
Was hatte er vor?
Wie wollte er mir das beweisen?Sein Gesicht kam meinem näher und ich konnte inzwischen seinen Atem auf meinen Lippen spüren.
Komisch, ich dachte immer, Vampire atmen nicht...Ich schloss die Augen, als mir klar wurde, was er vor hatte.
Ich gab mich ihn voll um ganz und ohne Bedenken hin.Er, ein Vampir, hatte mich in seinen Bann gezogen, und ich wollte für immer in diesem magischen Bann bleiben und mich in seiner Liebe sonnen...
Unsere Lippen trafen sich...
Mein Herz setzte kurz aus, doch dann schlug es schneller denn je.Throne verwickelte mich in einen zärtlichen Kuss.
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Blood Sucker
VampireIm Jahre 2390 beherrschen blutrünstige Vampire den Planeten. Die Menschheit wird unterdrückt. Das Einzige, wozu sie dienen, ist ihr Blut. Heather ist jung, rein und wunderschön. Und sie ist ein Mensch. Throne ist unsterblich, blutig und schön. Und...