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|In the name of love~Martin Garrix and Bebe Rexha|

Sam's Sicht

Mit voller Vorfreude heute wieder an irgendwelchen Leuten Pranks auszuüben grinse ich wie ein  Honigkuchenpferd und hüpfe von meinem Bett herunter, um Alan beim Kleider raussuchen zu helfen.

»Ach, sowas habe ich schon vermisst.«, seufze ich verträumt, während ich Löcher in die Luft starre und überlege, wie lange es schon her ist, dass ich das letzte Mal jemanden geprankt habe.

Alan lacht nur laut auf und ist weiterhin damit beschäftigt das Zimmer noch weiter zu verunstalten.

»Hast du eigentlich einen Freund oder ist da nothing in da house? Ich meine du bist ein Badgirl.«, frage ich sie spielerisch und fange auch an in ihrem Kleiderhaufen herumzuwühlen.

»Nothing in da house.«, äfft sie mich schulternzuckend nach, während sie sich einen abgrinst.

»Sicher? Nach deinem Blick zu urteilen sieht das anders aus.«, erkläre ich ihr kichernd und halte ihr ein schwarzes, hautenges Kleid vor die Nase. »Wie wäre es mit dem hier?«

»Ah, ja. Das habe ich gesucht.«, lenkt sie vom Thema ab und reißt es mir schnell aus der Hand, um gleich danach ins Badezimmer zu rennen.

Ich verdrehe nur die Augen und starre ihr kichernd nach. Von wegen 'Badgirl'. Da muss ich ihr wohl noch ein wenig nachhelfen.

»Sa-ham?«, schreit sie plötzlich aus dem Bad, weshalb ich stöhnend aufstehe und auf die Badezimmertür zu trotte.

»Ja?«

Plötzlich wurde die Tür geöffnet und ich wurde ins Badezimmer gezogen.

»Du darfst niemandem erzählen, dass ich auf Mike stehe!«

»Mike?«, irritiert ziehe ich eine Augenbraue hoch.

»Ach fuck!«, flucht sie vor sich hin und rauft sich ihre blonden Haare.

»Auch wenn ich diesen Mike nicht kenne, wem sollte ich denn etwas erzählen? Ich bin seit einer guten Dreiviertelstunde auf diesem Internat und meine einzige 'Freundin' bist bis jetzt du. Also meine einzige Bekanntschaft. Die Jungs...«, ich unterbreche mich selber, indem ich loslache. Dass ich sie einfach aus ihren Betten geschmissen habe, ist schon irgendwie lustig.

»Jungs?«

»War erst im falschen Zimmer.«, erkläre ich ihr und fange wieder an zu grinsen.

»In welchem?«, fragt sie mich ernst, worauf ich sofort verstumme.

»Aber nicht in Zimmer 15, oder?«, fragt sie vorsichtig.

»Was weiß ich. Nur so ein Zimmer mit so zwei Schwachmaten. Alec und...und...«, überlege ich angestrengt, doch der Name von dem anderen fällt mir einfach nicht mehr ein.

»Und Mike?«, hilft mir Alan weiter.

»Ja, genau! Ähm was? Mike? Keine Ahnung.«, überlege ich weiter, doch so weit ich mich erinnere, wurde sein Name nicht einmal erwähnt.

Alan zieht scharf die Luft ein.

»Was?«, entfährt es mir überrascht.

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