Dinner by Prof. Slughorn

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Ich zog meine Wintersachen aus und schmiss mich dann so wie ich war einfach nur ins Bett und wollte gar nichts mehr. Was wohl jetzt mit Katie ist? Sie liegt bestimmt im Krankenflügel und wir von Madame Pomfrey behandelt. Ein Glück das sie nicht gestorben ist.
Und schon wieder der Moment wo ich mir bewusst wurde das ich falsch denke ich muss anders denken... Ein Glück das niemand mit bekommen hat das ich es war. Und ich beherrsche nun den Imperiusfluch. Auch wenn es mir schwer fiel so zu denken musste ich es versuchen. Alleine das ich heute geheult habe deswegen darf nicht vor kommen. Ich hörte wie die Tür aufging und wahrscheinlich Parkinson rein kam. "Hat wohl nichts funktioniert, sich an Draco ran zu machen." sagte sie nur und sah mich an. Ich setzte mich etwas auf und meinte:"An Draco ran machen? Den kannst du gerne behalten." 
"Ach ist wohl nicht so gut gelaufen? Hmm wenn ich ehrlich bin bist du ihm zu langweilig." konterte sie. Dachte sie allen ernstes ich möchte ihren Draco für mich haben? "Langweilig? Du nennst mich langweilig. Schau dich doch mal selber an Parkinson, alleine schon das du immer wieder die selben Anmachsprüche verwendest macht dich langweilig. Du bist die Langeweile und Nervensägigkeit in Person also kein Wunder das du bei Malfoy nicht voran kommst." schimpfte ich sie an und stand währenddessen aus meinem Bett aus und ging auf sie zu. Eigentlich ist Pansy keine Person die sie schnell einschüchtern lässt doch diesmal hatte sie etwas angst vor mir, das konnte ich in ihren Augen sehen. "Ist ja gut, das war nicht so gemeint, Leblanc." entschuldigte sie sich und sprach mich für den rest des abends nicht mehr an. Bis auf einmal, da wollte sie mir ein paar von Bertie Botts Bohnen geben, die ich aber ablehnte. 

Es verging ungefähr eine Woche nach dem Vorfall mit Katie Bell. Sie ist allerdings immer noch im Krankenflügel. Und diese Woche war auch das Abendessen bei Slughorn. Er war eigentlich ganz nett muss ich sagen aber nicht mein Lieblingslehrer. Und ab und zu ärgerte Draco mich wieder aber das war wie immer typisch, sodass ich einfach nur meine Sprüche runter leierte.
So wie immer saß ich gerade früh am Haustisch und aß mein Frühstück, was aus Toast mit Marmelade und schwarzen Tee bestand, nebenbei las ich den Tagespropheten. Und wieder mal was ein Schwachsinnartikel von Rita Kimkorn drinnen, ehrlich selbst ein Zweitklässler schreibt besser als sie. "Morgen Leblanc, sieht wohl so aus als hättest du keine Zeit gehabt dich fertig zu machen." hörte ich Malfoys Stimme und er setzte sich etwas neben mich, also wird er was wollen. "Hm, mich interessiert Leistung und nicht Aussehen, von daher ist es mir egal." sprach ich aber war vertieft darin einen Artikel zu lesen. "Hat Slughorn dich zu seinem Abendessen eingeladen?" fragte er interessiert. "Ja wieso?" stellte ich die Gegenfrage. "Ich hab da eine Idee, und wenn du dort eingeladen bist dann könntest du mir helfen." flüsterte Draco. Ich legte die Zeitung weg und sah ihn an. "Nicht das wieder das gleiche passiert..." äußerte ich meine bedenken aber versuchte nicht all zu offensichtlich zu reden. "Es geht nur um eine Flasche, guten alten Met." grinste der Malfoy. "Davon abgesehen, Prof. Slughorn gibt auch eine Weihnachtsparty, das ist bald..." wies ich ihn darauf hin. "Es sind nur noch 2 Wochen und dann sind Weihnachtsferien." lies er mich wissen. "Schön wenigstens müssen wir uns in der Zeit nicht sehen." meinte ich dann schnippisch, damit es für die anderen so aussah als würde wir uns streiten. Die erste Stunde heute war VgdDK, mit Prof. Snape. "Schlagen Sie das Buch Flüche und Gegenflüche, auf Seite 19 auf." wies er an und alle holten das Buch raus. 
Auf dieser Seite stand was von Anti-Eindringlings-Fluch. "Mr. Flint, erster Absatz." forderte Snape auf ihn vor zu lesen. Jedoch hörte ich nicht wirklich zu, und sah stattdessen auf Snape. Und dieser wiederum, sah mich mit einem ernsten Blick an. Wusste Snape überhaupt das ich Katie verhext habe und nicht Draco? Ich schätze eigentlich nicht, aber bei Prof. Snape kann man sich nie sicher sein. Die Stunde ging vorbei und als ich aus dem Raum gehen wollte wehte Snapes Stimme durch den Raum:"Sie nicht Ms. Leblanc." Etwas überrascht davon blieb ich stehen und drehte mich dann um zu ihm. Doch bevor Draco raus ging sah er mich nochmal an, das konnte ich spüren... 
"Was gibt es Professor?" fragte ich schließlich und kam nach vorne zu ihm. Mit einem Schwung von seinem Zauberstab machte er die Tür zu, mit einem lauten Knall. "Der Dunkle Lord hat Mr. Malfoy die Aufgabe übergeben nicht Ihnen." meinte er und wirkte bedrohlich. "Ich sollte nur helfen, Sir." versuchte ich mich zu verteidigen. "Sagen sie Mr. Malfoy das er diese Aufgabe alleine bewältigen muss ohne die Hilfe von schwachen Mädchen." sagt Snape und wurde am Ende des Satzes immer lauter. "Ich bin nicht schwach...." murmelte ich. "Nicht schwach? Sie können kaum einer anderen Hexe was an tuen ohne danach in Tränen aus zu brechen. Ms. Leblanc, Sie können froh sein das ich diese Angelegenheit nicht dem Dunklen Lord übermitteln werde." kritisierte er mich. "Ich muss mich erst dran gewöhnen." sprach ich doch das interessierte ihn herzlich wenig. "Sie wurden auf genommen weil man in ihnen potential sieht. Nutzen sie es verdammt nochmal. Und jetzt gehen sie zu ihrer nächsten Stunde." war der letzte Satz aus Prof. Snapes Mund. Ohne auch nur eunen Ausdruck zu zeigen ging ich aus dem Klassen Zimmer und dann zu dem Fach Pflege magischer Geschöpfe...

Es war Donnerstag, der Abend wo das Abendessen mit Prof. Slughorn war. Ich kam die Treppe hinunter, ich hatte einfach nur ein schlichtes Kleid in einem dunklen grün an, mit einem schwarzen Gürtel. "Wenn du dich immer so anziehen würdest, Leblanc, könnte man es sogar  in Erwägung ziehen dich mal einzuladen."hörte ich die Stimme von Blaise Zabini. "Sie spielt nicht in deiner Liger Blaise, also lass es lieber." meinte Malfoy der daneben saß. "Aber in deiner oder was?" fragt er. "Nein, denn sie spielt in gar keiner. Oder hast du jemals jemanden gesehen der mit ihr ausgegangen ist?" machte Draco sich lustig. Ich warf ihn einen bösen Blick zu ehe ich den Gemeinschaftsraum verließ. Ich kam etwas spät  in dem Büro an. "Ms. Leblanc, ich hatte schon angst sie kommen nicht mehr. Haben sie vllt. Ms. Weasley auf dem Weg gesehen?" begrüßte er mich. "Nein leider nicht, Sir. Aber sie wird bestimmt gleich kommen." sagte ich und versuchte wieder mals nett zu Lächeln. An dem runden Tisch saß ich neben McLaggen, und auch wenn er mich nicht anschaute, war er so widerwärtig wie er Hermine anglotzte. Und als auch das Dessert aufgetischt wurde kam Ginny herein-
Es gab ein 3 Gänge Menü und das letzte davon was Schokoladeneis. "Sie haben bisher so wenig gesagt, Josephine. Was machen ihre Eltern denn beruflich?" fragte dann Slughorn. Ich sah von meinem Eisbecher auf. Ich schluckte einmal ehe ich eine mehr oder weniger ausgedachte Antwort gab:"Meine Mutter sowie auch mein Vater arbeiten im Ministerium. Genau genommen in der Zaubereiministeriumszentrale." "Da haben aber ihre Eltern sehr viel zu tun. Ich habe gehört das es dort zur Zeit drunter und rüber geht. Richten sie doch ihren Eltern einen schönen Gruß von mir aus, wenn sie in den Ferien bei ihnen sind. Sie werden doch nach hause fahren oder?" erzählte der ältere Mann und ich nickte darauf hin. Langsam ging dann das treffen zu ende und ich verabschiedete mich aufgesetzt freundlich und ging alleine den Gang entlang, da ich einer der letzten war. Nur noch Harry war mit drinnen gewesen. Gerade als ich um die Ecke biegen wollte wurde ich von Draco abgefangen. "Was soll das?" fragte ich unbeeindruckt davon. Er drückte mir einen Brief in die hand und sah irgendwie angenervt aus. 

Lieber Draco,

in zwei Wochen sind die Weihnachtsferien. Wir hoffen das du dich wieder freust nach hause zu kommen. 
Wir würden dringlichst darum bitten das du Josephine Leblanc zu uns einladest. Ihre Eltern werden nämlich wegen dringender Besprechungen auch hier sein, wollen jedoch ihre Tochter nicht allein in den Ferien lassen. Sonst hoffen wir das es dir gut geht und das du es schaffst dich jetzt an Hogwarts zurecht zu finden, unter den neuen Umständen..

In Liebe Narcissa & Lucius Malfoy

"Das heißt, ich muss in den Ferien zu dir fahren." stellte ich etwas erschrocken fest. "Nimmes mir nicht übel Leblanc, aber ich kann dich nicht so gut leiden, sodass ich dich gerne mit im Haus hätte. Ich respektiere dich, mehr aber auch nicht" versicherte er mir und hatte immer noch einen angenervten Gesichtsausdruck. "Die Besprechungen werden bestimmt über Du-weißt-schon-wen sein, oder?" hakte ich nach. "Über was denn sonst? Was hat Snape eigentlich den einen Tag von dir gewollt?" fragte er neugierig. "Er sagte ich sollte dir was deine Aufgabe angeht, nicht helfen. Denn es ist deine und nicht meine..." fasste ich für ihn kurz zusammen. Und bei dem Wort Aufgabe hatte Malfoy einen etwas unsicheren Ausdruck gehabt. "Alles in Ordnung?" sagte ich in einen fragenden Ton zu ihm. "Alles bestens. Dann gute Nacht Leblanc." meinte er noch zu mir und zog ab während er den Brief aus meiner Hand nahm. 
Gedanken verloren ging ich dann in mein Zimmer. Ich meine wieso müssen wir den ausgerechnet in den Ferien zu den Malfoys fahren? Wir sind sonst immer zu meinen Großeltern gefahren und darauf hatte ich mich gefreut, denn dort war ein Platz von Magie. Und damit meine ich nicht die alltägliche Magie die wir brauchen sondern einfach die Stimmung, alles war freundlich und gemütlich und es roch die ganze Zeit nach Zimt und irgendwie nach Butter, was seltsamerweise angenehm war. Davon abgesehen waren meine Großeltern immer sehr lieb zu einem. Dort wäre ein Ort gewesen die ganze Sache mit den Todessern vergessen zu können... 
Aber stattdessen fahren wir zu einem Ort an dem es einfach nur von Todessern wimmelt und wo eben auch die ganzen Besprechungen abgehalten wurden, zu dem Malfoy Manor (ich habe den originalen Namen genommen da ich den irgendwie besser finde als 'Herrenhaus der Malfoys').
Nicht mal in den verdammten Weihnachtsferien konnte man seine Ruhe haben. Grimmig stapfte ich dann die Treppe zu unserem Zimmer hinauf. Pansy saß auf ihrem Bett und las anscheint irgendwas und sagte aber nichts zu mir. Aber dagegen kam dann Tracy, die sich wieder in unser Zimmer getraut hatte zu mir. "Wo warst du denn? Hast du es geschafft das dich jemand eingeladen hat?" fragte sie schnippisch und hochnäsig, so wie immer. Ich antwortete nicht darauf und zog einfach nur die Schuhe aus....

Hope is gone - Draco FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt