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Amelia

Eine Woche war bereits vorbei und in dieser hatte ich Evan besser kennengelernt. Wir haben viel zusammen gemacht.

Von Skifahren und schwimmen gehen bis zu im Kino einen Film sehen oder am Strand spazieren. Aber ob ich ihn liebe und ihn in einer Woche Heiraten kann, ist eine andere Sache.

Mein Kopf sagt, dass er der Richtige ist, aber mein Herz schreit förmlich, er ist der Falsche. Warum?

,,Evan? Ich muss mit dir reden.''

,,Natürlich Sonnenschein, über alles was du möchtest.''

,,Könnten wir die Hochzeit vielleicht verschieben? So um zwei Wochen.''

,,Warum?''

,,Weil ich kenn dich ja noch nicht wirklich lange und deswegen kommt mir das ein wenig komisch vor, dass wir so schnell heiraten. Ich hab nichts gegen dich, wirklich, aber ich möchte noch ein wenig Zeit. Du verstehst das doch oder?''

,,Natürlich versteh ich das. Ich hätte das selbe getan/gesagt wie du. Die Sache mit deinem Gedächtnis war echt blöd, aber es kann passieren und ich respektiere das. Dann lass uns in drei Wochen heiraten.

Es ist ja egal wann, denn es zählt nur, dass wir heiraten und zusammen sind. Dann kann ich auch noch die paar Tage für dich warten.''

,,Dankeschön, das bedeutet mir echt viel.''

,,Lass uns in den Park gehen und danach wollte ich dich ins Restaurant ausführen, wenn du möchtest?'''

,,Das würde mich sehr freuen. Ich mach mich nur schnell fertig''

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Zeitsprung zwei Wochen

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Langsam glaube ich, dass ich mich in Evan verliebe. Er ist immer nett, einfühlsam und fürsorglich.

Wir haben fast jeden Tag etwas unternommen und es war nie langweilig mit ihm.

Außerdem hat er einen guten Sinn für Humor, bringt mich ständig damit zum Lachen und organisiert ziemlich viel, um mich zu beeindrucken. Aber irgendwie geht dieses komische Gefühl nicht weg, das hier irgendetwas faul ist.

Mein Leben war noch nie perfekt gewesen und deswegen kann das hier einfach nicht Real sein.

Wir sitzen jetzt schon ungefähr eine halbe Stunde auf der Couch und sehen so einen komischen Film, den ich nicht wirklich kenne. Hab den Namen vergessen.

Und obwohl wir jetzt nicht etwas besonderes wie sonst machen, gefällt es mir hier mit ihm meine Zeit zu verbringen. Es herscht stille, aber keine Unangenehme. Ganz im gegenteil, denn sie ist sehr schön.

Plötzlich höre ich ein krachen und schrecke zusammen. Evan steht auf und zeigt mir mit einer Geste, dass ich sizten bleiben soll, was ich auch ohne widerworte mache.

Kurze Zeit später höre ich eine laute Diskussion und dann Stille. Meine neugierde siegt und langsam stehe ich auf und gehe zur Haustür, da ich denke, die Geräusche kommen von dort.

Ich verstecke mich hinter der Wand, schaue rechts um die Ecke und entdecke sechs Leute. Einer davon ist Evan und die anderen fünf kenne ich nicht oder doch? Der eine mit braunen kurzen Haaren nimmt Evan am Kragen seines Pullovers und zieht in die Wand hoch. Man ist der Stark.

,,Wo ist sie, du Schwein?!''

Evan antwortet dem agressiven Typen nicht und schaut zur Seite, dann bekommt er einen Schlag in seinen Bauch, fällt zu Boden und krümmt sich vor Schmerzen.

Ohne nachzudenken trete ich in den Raum und alle Blicke sind auf mir. Das Gesicht des Typen, der Evan gerade geschlagen hatte, hellte sich auf und er scannte meinen Körper von oben bis unten ab.

Er kam zu mir und zog mich in eine Umarmung, aber ich schubste ihn schnell von mir weg. Als sich unsere Haut berührte, fühlte ich ein kribbeln in meinem ganzen Körper, aber ignoriere es gekonnt. Er und die anderen sehen mich mit geschockten Blicken an. Dieser Typ nimmt mein Handgelenk und zieht mich hin Richtung Tür.

,,Komm, wir müssen schnell weg, bevor er etwas unternehmen kann.''

Ich aber bleibe stehen, schaue ihn verdattert an und gehe zurück zu Evan, wo ich mich neben ihn hinknie.

,,Geht es dir gut? Tut es sehr weh?''

Aber anstatt zu antworten kommt nur ein brummen von ihm und er nimmt langsam meine Hand in seine. Meine Berrührung beruhigt ihn ein bisschen.

Nach kurzer Zeit hat er nicht mehr so sehr Schmerzen und ich helfe ihm dabei aufzustehen. Danach schaue ich in die Runde. Evan hat ein Grinsen im Gesicht, die anderen Jungs dessen Namen ich nicht weiß sehen ziemlich geschockt und traurig aus.

,,Was machst du da, Amelia?! Bist du verrückt geworden?''

,,Eher gesagt, seit IHR verrückt geworden? Ihr kommt hier rein geschneit, schlägt Evan zusammen, wollt mich entführen und fragt mich, was das soll? Ihr seit krank.''

,,Weißt du nicht, wer wir sind?''

,,Woher soll ich das bitte wissen?! Kann ich Gedanken lesen oder was?''

,,Was hast du mit ihr gemacht Evan?''

,,Was soll ich mit ihr gemacht haben? Ich weiß nicht, von was du sprichst.''

,,Evan? Wer sind die da?''

,,Niemand wichtiges''

,,Du bist so armselig, Evan''

Ehe ich mich verguckt hatte, lag Evan auf dem Boden, Ohnmächtig, und mir wurde auch schwarz vor Augen.

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Ich wurde gefragt, ob ich die Idee aus einem Buch habe. Das stimmt. Ich habe die Idee mit, dass Amelia vorher ein Leben als Mensch führte, dann eines Tages zu wissen bekommt das sie ein Vampir ist, heiraten soll, sie eine Prinzessin ist aus einem Buch. Es heißt ,,Der Vampir den ich liebte''

Wird Amelia sich wieder erinnern können oder wird sie Evan heiraten?

Vampire?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt