Hallo ihr lieben. Also, eine Freundin und ich haben einen Deal gehabt. Lädt sie etwas hoch, tu ich es auch und ja ... jetzt gibts ein neues Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch und nochmal ein dickes DANKESCHÖN für 1k reads. Das freut mich wirklich sehr xx
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Jais POV
Diese Augen .. War das .. War das Sarah? Was macht sie denn jetzt hier? Sie hupte und ließ das Fenster runter. „Jetzt steig schon ein, Idiot!“ Notgedrungen stieg ich in den Wagen und sie fuhr los. Eine Weile lang schwiegen wir uns an, nur die Musik unterbrach diese Stille. „Danke.“, zwang ich mich dann irgendwann zu sagen. Ich war ihr noch immer wütend und ich war auch immer noch enttäuscht, doch sie hatte mir gerade den Arsch gerettet und dafür musste ich ihr schließlich danken. „Wofür?“ Ihr Blick war an die Straße gefesselt. Draußen war es kalt, dunkel und durch das Licht der Scheinwerfer konnte man den Regen fallen sehen. „Du hast mir den Hintern gerettet.“ „Achso, dass .. Kein Ding.“ Noch immer war ihr Blick an die Straße gefesselt, aber wohin fuhren wir? Mir fiel auf, sie hätte schon längst abbiegen müssen um zu mir zu kommen und das hier war auch nicht der Weg zu ihr nach Hause. Ich beschloss sie nicht darauf anzusprechen und mich einfach überraschen zu lassen. Sie würde schon wissen was sie tut. Erneut trat dieses bedrückende Schweigen auf. Kurt Cobain .. der einzige der unser Schweigen unterbrach. Leise summte ich mit und schloss meine Augen. „Wohin fahren wir?“, fragte ich dann doch. Sie hatte meine Neugierde geweckt. „Ich zeig dir was.“ „Und was?“ „Lass dich überraschen.“ Ich hörte sie leise lachen und konnte nicht anders als zu lächeln. Wie sehr ich sie vermisst hatte, war mir nie zuvor aufgefallen. Dabei waren wir nicht mal mehrere Tage voneinander getrennt. Ich wollte sie in meinem Leben, doch bei jedem Schritt den ich ihr näher kam, wies sie mich wieder zurück. Dieses süße Mädchen hatte auch eine kalte Seite, nur wieso? Kurt Cobain brachte mich immer zum Nachdenken. Ich glaube er war ein weiser Mann. Seine Musik sagte so viel aus .. Der Wagen hielt nach einer guten halben Stunde an. Ich schaute aus dem Fenster, doch erkannte nichts. „Wo sind wir, Sarah?“ Sie stieg aus, also folgte ich ihr. Wow, es war echt ziemlich dunkel geworden. Man konnte schon die Sterne am Himmel sehen. Sarah stieg auf die Motorhaube, lehnte sich gegen die Windschutzscheibe und genoss den Blick in die Sterne. Ich verstand das Ganze nicht. Warum machte sie das? Ich setzte mich so neben sie und schaute zu ihr. „Warum? Warum machst du das? Ich verstehe dich nicht Sarah.“ Sie wendete den Blick ab und schaute mir direkt in die Augen. Ich begann mich ziemlich unwohl zu fühlen. „Nein, Jai. Ich verstehe dich nicht.“ „Was meinst du?“ „Du bist komisch. Auf der einen Seite bist du so gefühlvoll, empfindest intensiv, bist führsorglich, treu und sehr sympathisch, aber auf der anderen Seite bist du der Shisha rauchende Kiffer, dem alles gleich ist, der aggressiv ist und auch sehr aufdringlich sein kann. Du machst mich noch wahnsinnig. Du kannst so süß sein, spontan …“ „Wo ist dann das Problem?“, unterbrach ich sie. „Genau das ist das Problem, Jai. Genau das.“ „Wieso akzeptierst du mich nicht so wie ich bin? Mit meinen Fehlern?“ Sie schaute wieder in die Sterne. „Aus Angst.“, murmelte sie. „Aber wovor?“ „Davor, dass du mich verletzten könntest. Davor, dass du mich mit in diese scheiße ziehst. Man, Jai. Ich habe dir gerade zur Flucht vor einem Polizist geholfen. Das war Beihilfe .. ich bin schon mitten drin in deinem Scheiß. Vorher hatte ich nie irgendetwas zu befürchten. Ich bin nicht eines dieser vielen Mädchen. Ich rauche nicht, Shisha nicht, kiffe nicht, ich gehe nicht auf Partys ... Ich bin anders.“ „Und deshalb liebe ich dich.“ „Weil ich anders bin? Das ist lächerlich.“ Ich schmunzelte. „Nein, das ist es nicht.“ „Aber wieso ich? Wieso ich? Das hässliche Entlein, das nie jemand liebte.“ Ich strich ihr sanft eine Haarsträhne hinters Ohr und schaute ihr direkt in ihre wundervollen grünen Augen. „Weil du anders bist … aber niemals bist du das hässliche Entlein.“ Im nächsten Moment berührten sich unsere Lippen. Ich löste mich von ihr und wieder herrschte Stille. „Ich liebe dich. Bitte gib mir eine Chance.“ Sie überlegte, dass sah ich an ihrem Blick. Sie musterte mich zum ersten Mal so richtig. Mein Magen zog sich zusammen. Auch sie schien nervös zu sein, denn sie kaute sanft auf ihrer Unterlippe rum. „Ouhm, Jai. Ich .. Ich hatte noch nie einen Freund.“, gab sie zu. „Dann lass mich dein erster und letzter sein.“ Ein süßes lächeln erschien in ihrem Gesicht und sie boxte mich leicht. „Deal?“ Sie nickte zaghaft. „Okay .. dann bist du jetzt also mein Freund.“, murmelte sie leise. „Und du bist meine Freundin.“ Wow, es fühlte sich toll an das zu sagen. Endlich war sie mein. Doch auf einmal kam auch die Angst, die Angst sie zu verlieren. Nicht gut genug zu sein. Nicht das zu sein, das sie braucht und will.
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HEARTBREAKER || Jai Brooks - in Bearbeitung
FanficBad Boy Jai wechselt gezwungener Maßen auf eine neue Schule, auf eine Schule voller Spießer und Zicken. Doch dann gibt es da noch Sarah. Sie verzaubert ihn vom ersten Moment an und seine Gedanken lassen plötzlich auch was anderes außer Alkohol und D...