Markus
Ich sah sie. Ihre Augen so schön, wie die meiner verstorbenen Frau. Ihr Herz so rein und doch so zerbrechlich. Ihre hellbraunen Haare waren so geschmeidig, wie Seide. Sie war perfekt. Mich überkam ein mir allzu bekanntes Gefühl. Dadurch wusste ich, dass sie die Richtige war. Sie würde meine neue Hoffnung sein. Ich brauchte nur den richtigen Moment und sie wäre mein.
Ich beobachtete, wie zwei betrunkene Menschen mein neues Mädchen ansprachen. Ich hörte, wie sie lachten.
So unauffällig, wie möglich trat ich näher ans Geschehen heran. "Na du? Lust auf ein bisschen Spaß?", hörte ich den einen fragen. Er nahm sie am Arm. "Lass mich!", schrie sie und entfernte seine Hand von ihrem Oberarm. Wie konnte er es wagen sie an zu fassen? Ich ging einen Schritt weiter, war kurz davor ein zu greifen, doch wie von Zauberhand tauchte in der Ferne eine Gestalt auf. Schnellen Schrittes war er bei ihr und hatte sich dazwischen gestellt. Für einen kurzem Augenblick war ich von der Trauer vergangener Zeiten umhüllt, bis ich aufblickte in ein bekanntes Gesicht. Das Gesicht, welches mir ein Grund gab weiter zu kämpfen.Schneller als gedacht verzogen sich die zwei Männer, die zuvor das Mädchen angegriffen hatten. Unbewusst folgte ich sie. Im Rückblick wusste ich bereits, was ich vorhatte, auch wenn ich zu dem Zeitpunkt nicht alles genau durchdacht hatte. Ich sah, wie die Zwei in eine dunkle Gase bogen. Das war meine Chance. "Hey, ihr da." Ich tippte einen der Beiden an und der schnellte zurück. "Ganz ruhig. Ihr interessiert euch wohl, für ein Mädchen, nicht?" "Wie kommst du denn darauf?", fragte derjenige, der ihr Arm ergriffen hatte. Torkelnd kam er näher. "Hast du uns etwa beobachtet?", wollte der andere wissen. Jedes Mal wenn er lachte, wurde mein Wut ihm gegenüber größer, doch ich konnte die beiden noch gut gebrauchen für das was ich mit dem Mädchen vorhatte...
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Plötzlich Entführt: überarbeitete Version
HorrorHattest du jemals so viel Angst, dass Trauer und Schmerz vergessen waren? Dass Gefühl als würde dein Dasein, wie eine Spule sich immer wieder wiederholen? Als wärst du in einem Kreislauf gefangen, aus dem du dein eigener Gefangener wärst, ohne Hoffn...