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„Ich..."

„Du..."

„Er... Sie..."

„Es..."

„Wir ihr sie, schon klar. Aber wir haben etwas zu erledigen."

Mit offenem Mund sah ich Herrn Forster an. „Sie haben die Kette unterbrochen - das war ein Test - Sie- Sie haben bestanden. Man sollte mich- Wow... Sie sind der erste der Bestanden hat... und der erste der das mit der Kette kapiert hat", stotterte ich erstaunt.

Die Leiterin musterte mich seltsam von der Seite und schüttelte dann zum Wiederholten Male den Kopf.

„Kommen Sie, Formulare ausfüllen."

„Natürlich", lächelte er, leicht verwirrt von meinen Sätzen

Ich wartete währenddessen natürlich sehr geduldig, weil ich das immer war, in meinem Zimmer auf Herrn Forster. Meine Sachen hatte ich schnell gepackt, da es nicht allzu viel war.

Die Tür ging auf.
Aber es war nicht Herr Forster, es war Michelle.
„Haha, viel Spaß beim verrecken, ich geh zu Mark und werde bestimmt viel Spaß haben, er adoptiert mich!"

„Das glaube ich nicht", ertönte hinter ihr eine Stimme. Es war Herr Forster.

„Oh, kommen Sie!", bettelte Michelle-ich-bin-die-Oberzicke-vom-Dienst.

„Ich habe mich bereits entschieden", sagte er, ging nicht auf das Betteln ein und schob sie zur Seite.

„Wer denn?"

„Kommst du, Karlotta? Mein Chauffeur wartet nicht gerne", grinste er und zwinkerte mir unauffällig zu.

Ich grinste ebenfalls und warf mir noch gespielt arrogant die Haare nach hinten, bevor ich sagte: „Pfff, ungeduldige Chauffeure. Was denken die sich eigentlich? Also wirklich! Naja, gerade gut genug für MICH!"

Als wir draußen waren brachen Mark und ich in Lachen aus.

„Pfff, ungeduldige Chauffeure!", wiederholte Mark lachend meine Worte.

„Mein Chauffeur wartet nicht gerne!", entgegnete ich.

„So, da sind wir. Das ist mein BMW , der Chauffeur ist im Urlaub für die nächsten zwanzig Jahre und die Limusine hat 'nen Vollschaden."

Später

„... Ich sehe dein Stolz und deine Wut, dein großes Herz, dein Löwenmut, du weißt wo immer wir auch sind, das ich dein Zuhause bin... Doch wenn du lachst, kann ich es sehn, ich seh' dich, mit all deinen Farben und deinen Narben! Ja ich seh dich! Lass dir nichts sagen, nein lass dir nichts sagen, weißt du den gar nicht... Wie schön du bist?!", sang ich mit Sarah Connor im Duett. Natürlich CD.

„Wow. Du kannst gut singen. Wenn du willst, kannst du in zwei Monaten mit mir auf meinem Konzert singen. Natürlich nur wenn du das willst, und du musst den Text lernen, die Melodie, die Richtige Stimmlage..."

„Ähh?"

„Entschuldige. Ich war etwas voreilig. Aber wenn du willst?"

„War das eine Frage? Natürlich will ich das! Aber... darf ich einfach so?"

„Ja, ich darf einen Spezial-Gast mitbringen, der dann mit mir ein bis zwei Lieder singt. Der Gast bist dann du", lächelte er froh.

„Cool, Hast du die Texte?", fragte ich grinsend, aber könnte mir danach gegen die Stirn hauen vor Dummheit. Ja, klar, jeder Sänger hat in seinem Auto doch die Songtexte liegen!

Aber zu meinem Erstaunen deutete er nur auf die Tür. Und tatsächlich; da lagen die Songtexte drin!

„Entscheide dich für eins, das nächste Mal wenn es den Leuten gefällt, kannst du mehr singen", erklärte er mir schnell, ohne den Blick von der Straße zu nehmen.

Nach fünf Minuten hatte ich mich entschieden.

Königin Schwermut"



Königin Schwermut (Mark Forster FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt