Part 3. Du rettest mir das Leben!

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PoV: Paluten

Tuuuut...tuuuut...

"Ja?", sprach eine Weibliche Stimme am anderen hörer.

"Hey Naomi, hier ist Patrick!"

"Heeey, lange nichts mehr von dir gehört. Wie gehts dir so?"

"Naja,es muss es muss. Aber wie gehts dir so in Essen?" Ich hatte seit ewigkeiten nicht mehr ihre Stimme gehört.

"Naja, es hat sich ziemlich viel verändert seit dem letzten Jahr. Aber warum rufst du so plötzlich an? Machst du doch nie einfach so.", man könnte ihr Schmunzeln hören.

"Bei uns im Haus ist gerade Stress und Chaos pur. Sebastian, Felix, Peterle und die andern sind nur am feiern und schreien. Ich komme einfach überhaupt nicht mehr zur Ruhe. Deswegen wollte ich einfach mal fragen, ob ich für eine Woche oder so mal zu dir nach Essen kommen könnte. Schließlich habe ich deine Wohnung seit du ausgezogen bist noch nie gesehen. Dann könnten wir endlich mal wieder was zusammen machen und ich würde mal dem Stress hier entkommen."

"Find ich gut. Du kannst gerne mal vorbei schauen. Wann willst du denn her kommen?" Da hörte man wieder die viel zu Laute Musik von oben und Peter's Geschrei.

"Ähhhh, ok. Ich seh schon", begann sie zu lachen. "Komm vorbei wann du willst."

"Ich pack schnell meine Sachen zusammen und dann bin ich hier weg. Ich muss aus dieser Hölle hier raus!", lachte ich jetzt auch.

"Hm, es ist gleich 18 Uhr, wenn du den nächsten Zug bekommst, solltest du etwa 20:35 Uhr hier ankommen. Ich würde dich dann am Bahnhof abholen.

"Ey, echt ein fettes Danke an dich. Du rettest mir das Leben Nao."

"Nessun problema!", lachte sie und legte auf.

Wie ein kleines Kind hüpfte ich aufgeregt durch DIE Wohnung und suchte meine Sachen zusammen, die ich benötigen würde.
Dafür griff ich die eingestaubte Reisetasche aus dem Schrank, um sie an allen Kommoden und Schränken ab zu stellen und die wichtigsten Kleidungsstücke und elektronischen Geräte einzupacken. Im Bad folgten noch einige Hygieneartikel und als ich zufrieden mit meiner Auswahl im Flur stand atmete ich ein mal tief durch. Nach einem Moment der Ruhe klopfte ich an Peters Tür.

"Jou",

"Ich fahre spontan für eine Woche zu meiner Schwester nach Essen."

"Geht klar." Peter war schon wieder dabei weiter zu spielen.

" Du Peter?"

"Hmm?"

"Kannst du bitte einmal den Kontroller aus der Hand legen und dich um dich kümmern? Ich hab dich heute noch kein einziges mal in die Küche gehen sehen. Und außer heute morgen war Tyson noch nicht draußen. Das ist dein Hund und nicht meiner. Also wäre es sehr nett, wenn du jetzt abspeicherts, deinen Arsch in die Küche bewegst, dir was zu Essen machst und mit Tyson raus gehst, damit er mit dem gejaule aufhört. Und wenn du schon dabei bist, kannst du auch noch Staubsaugen und den Müll raus bringen, wärend ich nicht da bin."

Mit diesen Worten verließ ich sein Zimmer in Richtung Garderobe, um mir Jacke, Schal und Mütze anzuziehen. Bevor ich die Haustür ganz hinter mir schloss, spähte ich noch einmal hindurch. Da sah ich Peter, wie er sich tatsächlich aufgerafft hatte und in die Küche ging. Als ich die Tür nun ganz schloss, hörte man nur noch eine Kühlschranktür und ich musste grinsen.

Geht doch.

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