Kapitel 3 (teil 1)

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Hallo ihr lieben :) WICHTIGE ANMERKUNG!

Erst mal will ich mich unbedingt riesig dafür entschuldigen, dass ich soooo lange nicht mehr geupdatet habe! Es tut mir schrecklich Leid!!! :( Ich konnte mich einfach nie dazu aufraffen, diese Story weiter zu schreiben... und ich weiß auch nicht, wie lange es dauern wird, bis ich das nächste mal updaten kann!

Die Kommentare von euch, die wirklich unglaublich lieb und auch viele wahren haben mich dann doch noch zum schreiben überredet und hier mit bedanke ich mich ganz herzlich bei euch für die total tollen Kommentare!!! ♥ Ich danke euch

hier gehts weiter ich weiß ihr erwartet etwas längeres nach so langer Zeit aber ich bin in einer kleinen schreib blockade bei dieser Geschichte also bitte verzeiht mir!! 

Ich sitze auf einem Sessel, weich wie Seide und betrachte die Wand. Mit einer Bedienung kann ich ganz leicht die Lebensechten Aufnahmen, die auf die Wand projiziert werden ändern. Und so zappe ich von Stadt zu Wald und riesigen Meeren. Ich bin fasziniert von der Wirkung, die die Bilder auf mich haben. Mal kriecht Heimweh, mal Erstaunen und mal brausende Wut in mir auf.

Ein Lautes klopfen durch dringt die angenehme Stille. Ich stehe augenblicklich auf und drehe mich zu einer hochnäsig drein blickenden Fine um. >>Sieh an, sieh an. Ich zeige dir mein Lieblings Bild.<< die Worte trällern ungewohnt warm aus ihrem Mund und plötzlich steigt ein wenig Achtng vor ihr in mir auf, welche jedoch augenblicklich erfriert, da das Bild vor mir mich schockiert.

Eine breite Straße mit monströsen Einkaufzentren ist vor mir abgebildet und sofort steigt wieder die Wut in mir hoch. Ich zucke nur teilnahmslos mit den Schultern und folge ihr dann aus dem Raum. Das Bild in meinen Kopf gebrannt. Wie kann man diese unglaublich Bunte und unechte Welt der Natur vorziehen?

Wir betreten einen Speisesaal, groß, in weiß gehalten und modern. Kurz angebunden folgen uns Georg, Fiona und einen kreidebleichen Chris. Später stoßen auch unsere Stylisten hinzu. Ein prachtvolles Essen wird uns präsentiert und ich versuche wirklich mich zurück zuhalten, doch ich gebe es kläglich angesichts der Leckereien auf. Junge Leute in weißen Tuniken sorgen dafür, dass der Tisch reich gedeckt und die Gläser gut gefüllt sind. Die regen Gespräche handeln von unserem Auftritt bei der Eröffnungsfeier, doch ich höre nur mit halbem Ohr zu. Ich bin erschöpft von der langen Reise, dem ganzen Trubel und der tausenden Leute, die scheinbar alle irgendwas an mir zu Verbessern haben.

>>Diese Katniss Everdeen und wie hieß er gleich...<< Die Worte von unserem Mentor Georg lassen mich aufhorchen. >>Peeta Melak, Richtig? Nun, der Auftritt, er war...<< wieder stockt er für einen kurzen Augenblick. >>Unglaublich.<< Ein zustimmendes Gemurmel geht durch die Gruppe. Nur Fine fuchtelt mit ihrer Hand herum und erwidert: >>Ich bitte euch. Sie sind aus dem Kohledistrikt! Die gesamte Aufmerksamkeit wird so schnell verfliegen, wie sie gekommen ist.<< Ich seufze leise. Wie sie immer alles und jeden Erniedrigen und herab setzen muss. >>Sie sind beide unglaublich schlau gewesen, sich wie ein Team dar zustellen, Kohledistrikt hin oder her.<< murmle ich. Und plötzlich liegen alle Blicke auf mir. Ich senke die Augen und stochere im Essen herum. >>Und wieso glaubst du das?<< zickt Fine als Erwiderung und wieder entfährt mir ein Seufzer. >>Sie stellen sich als Team da. Was so viel heißt, wie es sind zwei, die für eine Sache, für den Sieg kämpfen. Zwei, die Zusammen halten. Vielleicht sogar Freunde. Wer will nicht für ein Selbstbewusstes Team stimmen?<< Die Wahrheit in meinen Worten schmerzt und die Enttäuschung steigt wieder in mir auf. Das ich keine Chancen hatte wusste ich von Anfang an. Doch nun stehen die Chancen noch niedriger, ohne gute Sponsoren.

Anerkannt nickt mir Georg zu. >>Damit hat sie wohl oder übel Recht. Ein Team.<< Die Stimmung ist seid dem nur noch mehr gesunken und es ist mir schrecklich unangenehm die Worte als Auslöser ausgesprochen zu haben. Die Stille ist kaum auszuhalten, selbst Fine sitzt nun schweigend da und versucht so gut es geht mich zu ignorieren. Was sie kann, kann ich schon lange.

So vergeht das Essen ohne Sinnvolle Informationen ausgetauscht zu haben. Irgendwann werden wir schließlich in unsere Apartments geschickt. Der Aufforderung gehe ich nur zu gern nach und flüchte geradezu aus dem kalten Raum, den langen Flur entlang und in meine Unterkunft.

Angekommen will ich mich sofort ins Bett legen und schlafen. Und vor allem hoffen, dass ich am nächsten Morgen aus einem Albtraum erwache.

Meine Nacht ist bestückt mir wilden Albträumen von blutrünstigen Kämpfen und hetzenden Mengen, die als viele bunte Vögel abgebildet sind. Beim aufstehen frage ich mich mehr als einmal, ob so die erste Nacht im eigens zur Verfügung gestellten Apartment von allen Tributen aussieht. Die Antwort kann ich mir selbst geben. Es ist ziemlich Wahrscheinlich. Es ist noch früher Morgen und vor den Fenstern schwabert der Nebel und macht alles nur noch geheimnisvoller und ausnahmsweise sehr trist und eintönig. So gefällt es mir besser, das Kapitol. Trist und langweilig. Da wird man sich schon bald nach einem Leben im Distrikt sehnen.

Mein Kopf pocht schmerzhaft und Erinnerungen schießen in mir hoch. Doch mit aller Kraft versuche ich sie zu verdrängen und stattdessen eine Dusche zunehmen.

Das warme Wasser fliehst angenehm an mir herab und für einen kurzen Moment verschwinden meine Sorgen im Abfluss und wandern die Kanalisation des Kapitols entlang. Kurz wünsche ich, dass meine Sorgen die Abflüsse der Kapitol Bewohner hinauf klettern und einen Massen Protest gegen die Spiele auslösen und doch weiß ich, dass meine Fantasie hier wohl oder übel zu weit geht. Ich reibe mich mit einer angenehmen Lotion, Duftend nach Lavendel ein und atme tief durch, bevor ich mich abwasche und dann schließlich mit einem großen weißen und flauschig weichen Handtuch abtrockne. Der Geruch hängt mir noch angenehm in der Nase, während ich mich schlicht mit einer dunklen Jeans und einem weißen Shirt bekleide.

Hungrig geworden führt mich mein Weg zum Speisesaal, indem bereits beide Mentoren, Chris und Fine versammelt sind. Ihre Stimmung ist im Gegensatz zum Vortag sehr ausgelassen und sie scheinen guter Dinge zu sein, außer natürlich Chris. Ich setze mich schweigen hinzu und nehme mir etwas zu Essen von der erneut gedeckten Tischplatte.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 17, 2014 ⏰

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