~Moonlight Shadows ~

So viel zum ,,Mädelsabend" ...

Zoey ~

„So ihr Süßen, was haltet ihr von einem Mädelsabend?“ , fragte ich Yui und Mina. Minas Augen strahlten mich an und sprang auf. „Meinst du so mit  einem Thermenbesuch und danach mit Gesichtsmaske uns Schnulzen anschauen?“- „Jup!“ –„Klar Bin dabei!“ 

„Hora,Hora. Darf ich mit machen?“, fragte Laito der unser Gespräch mitbekommen hatte. Meine Laune rutschte automatisch in den Keller sobald ich ihn nur Luftholen höre. Ich drehte mich genervt zu ihm um, legte meine Hände in die Hüften und schenkte ihm ein zuckersüßes Lächeln. „Was verstehst du denn an einem „Mädelsabend“ nicht?“, fragte ich ganz lieb nach. Daraufhin Lächelt er und stand ruckzuck vor mir. Dann packte er mein Kinn und hob es an. „Ach komm, das macht bestimmt Spaß!“ Yui und Mina starrten mich Stumm an und erwarten eine Antwort von mir, ich fühlte mich wahnsinnig aufgeschmissen. „Was soll Spaß machen? Ich komme natürlich mit!“ und schon stand Ayato und Kanato im Wohnzimmer. „Wir wollen auch mit, stimmts Teddy?“ Als ich sah wie Yui und Mina gleichzeitig die Gesichtszüge entglitten, ergriff ich meine Chance. „Fragt die Mädels, ich halte mich da raus!“, sagte ich Schulterzuckend, als würde es mir nichts ausmachen. Mina holte Luft… und wurde gleich von Ayato unterbrochen. „Gut dann treffen wir uns um 20 Uhr.“ 
Von jetzt auf die nächste Sekunde waren alle drei der Vampire verschwunden. Yui lächelte aufmunternd und klopfte mir und Mina auf die Schultern. „Kommt schon, vielleicht wird es ganz Lustig.“-„Yui, du weißt ich liebe dich aber, wenn der Arsch mich noch einmal unterbricht, … bringe ich ihn um!“, sagte unsere kleine Freundin nachdenklich und zerquetschte ein Kissen. Yui lief rot an und zuckte mit den Schultern, bei diesem Anblick musste ich lachen. Mina richtete ihren Blick auf mein Gemüt. „Wenn wir es gerade von Arschlöchern haben … was ist eigentlich zwischen dir und dem Freak passiert?“
Schlagartig verstummte mein Lachen und ich musste mein Blick abwenden. Mina bauschte sich auf und packte mich an den Schultern. „Er hat dich nicht etwa angegriffen?!“, schrie sie. „Meine Güte beruhig dich mal!“ 
In Irgendeiner Therme

Laito~
 
Ich frage mich immer noch warum Reiji, Shuu und Subrau mitgekommen sind. Ayato scheint deswegen ziemlich angepisst zu sein. Wir warteten alle auf die Mädels, in einem Gang nach den Duschen. Zuerst kam  Mina auf mich zu und musterte mich streng.
Wow, was die kleine für einen Killer-Blick drauf hatte, dass machte einem ja richtig Angst. Jetzt folgten Yui und Zoey, die beiden scheinen sich ziemlich gut zu verstehen. Kichernd kamen sie aus der Dusche und liefen auf Mina zu. Ayato lehnte sich zu mir rüber, doch bevor er den Mund aufmachen konnte, stand Reiji vor uns. Mit strenger Mine, verschränkten Armen und hellblauer Badehose mit gelben Blümchen stand er vor mir.
Allein wegen der hässlichen Badehose konnte ich ihn nicht ernst nehmen. 
„Laito, Ayato. Dies ist keine Erlebnistherme, also verhaltet euch ruhig. ABSULUT ruhig! Habt ihr verstanden?“

Das war deutlich. Ayato brummte etwas vor sich hin und ich nickte dem zweitältesten zu. Was blieb mir denn anderes übrig. 

Yui hattte bereits ein Infoblättchen in den Händen und strahlte auf einmal über das ganze Gesicht. Das sieht man auch selten… Sie rannte zu ihren Freundinnen. 
„Schaut mal sie haben ein Außenbecken!“, rief sie begeistert. „Was wirklich? Wie schön!“, stimmte der laufende Meter mit ein. „Dann sollten wir, später wenn es ein bisschen dunkler ist, nach draußen gehen.“ Zoey grinste die beiden an und machte 
sich danach auf den Weg Richtung Sauna. 
… 

Ja, Reiji hat gesagt wir sollen uns benehmen, aber … das konnte ich mir doch nicht entgehen lassen. 

Mina~

Yui hatte sich Richtung Ruheraum begeben, machte ich mich auf den Weg in das große Dampfbad. Dort angekommen setzte ich mich in einer der Ecken und legte meinen Kopf nach hinten auf den Beckenrand. Eine Brise frischer Herbstluft zog an mir vorbei und ich schloss meine Augen. 
Nach einiger Zeit bemerkte ich das sich jemand anderes im Becken aufhielt und ich nicht mehr alleine war. Langsam öffnete ich meine Augen und sah in helllilane Augen. Mit lauten Schrei, schreckte ich zurück. „K-Kanato!“  Ruckartig hob er mich hoch und beäugte mich eingehend. „Du bist leichter, als du aussiehst.“ Daraufhin grinste er. Bitte?! „Entschuldige, das ich dich enttäuscht habe und jetzt lass mich los!“, schrie ich ihn an und bekam Gänsehaut, da es im Wasser ordentlich wärmer war als draußen. „Haha, los strampel noch ein bisschen mehr!“

Meine Lippen waren mittlerweile Blau, mein Körper zitterte und ich warf ihm einen bösen Blick zu. Ich wollte jetzt nicht einen großen Aufstand machen. „Bitte. Kannst du mich wieder ins Wasser lassen …?“, fragte ich mit zittriger Stimme und sah ihm in die Augen. 
Kanato zögerte, ließ dann mich runter und zog ich auf seinen Schoß. Das warme Wasser tat so gut, dass ich nicht wirklich wahrnahm das ich auf ihm saß. Als ich meine Augen öffnete, sah er mich immer noch an. Schnell deckte ich meinen Hals mit meinen Händen ab. „Denk jetzt nicht das ich dich jetzt Blut trinken lasse!!“ sagte ich verärgert. „Ahaha. Was für eine süße Reaktion. Hast du etwa angst vor mir?“, fragte er mich und streifte mir über die Lippen. Reflexartig stoße ich ihn weg und nahm ungefähr einen Meter abstand. Kanato schien ein wenig verwirrt, fing aber dann an zu lachen und kam wieder näher. 

„Bitte unterlasse das Kanato!“, hörte ich Reijis Stimme. Sofort ließ er von mir ab und blickte zu seinem großen Halbbruder, dieser schwamm ganz gemütlich zu uns. Reiji warf mir ein bösen Blick zu. Hä? Ich hab doch gar nichts gemacht! 

Yui~

Ich kam jetzt auch ins Dampfbad und er blickte einen schimpfenden Reiji. Kanato sah wären dessen desinteressiert zur Seite und Mina blickte zwischen beiden hin und her. Gerade als ich zu ihnen wollte , umarmte mich jemand und küsste mich im Nacken. Verlegen drehte ich mich um und sah Ayato, der mich angrinste. „Yo! Alles in Ordnung bei dir?“ 
Verwirrt nickte ich und musterte seinen Körper. Ich glaube ich hatte ihn bis jetzt noch nicht Oberkörperfrei gesehen. Komisch vorhin hatte mir das nichts ausgemacht also warum jetzt? 

Zoey~ 

Völlig entspannt lag ich, bedeckt mit einem Handtuch, in dieser Sauna. Nicht, dass ich das nicht genießen würde, aber irgendwie war es komisch. Die Sauna Tür öffnete sich und eine weitere Person trat ein. 

„Zoey-chan, bist du hier.“ , hörte ich Laitos Stimme fragen und plumps mein Körper war auf Alarmstufe fünf. „Ja, bin ich.“, gab ich unsicher zurück.  Ich hörte, er kam näher plötzlich nahm ich seine Körperzüge war. Erstaunt über mich selbst, da ich nicht aufgeschreckt bin und ihm eine reingehauen habe, sah ich in seine giftgrünen Augen. Er beugte sich über mich. 

„Die anderen sind im Dampfbad, kommst du auch?“
… Er kam nur um mich zu holen. „Okay.“
Also gingen wir gemeinsam Richtung Dampfbad. Eine kühle Brise streifte mein Gesicht und dann erblickte ich die anderen. Selbst Shuu hatte es geschafft hierher zukommen, Subaru und Ayato rangelten miteinander und Reiji schimpfte mit den beiden. Kanato beobachtet die gesamte Situation, meine Freundinnen lagen auf einer Ebene mit Massagedrüsen und kicherten. Mir huschte ein lächeln übers Gesicht, dann sah ich zu Laito hoch. Fragend schaute er mich an und ich weiß auch nicht so ganz was in mich gefahren war, aber, ich packte ihm am Arm und zog ihn mit mir ins Wasser. 

Nach einiger Zeit gingen wir nach Hause. Völlig müde zogen wir unsere Schlafanzüge an und trafen uns bei Yui im Zimmer. Wir hatten uns Decken aus dem Wohnzimmer geholt, sie auf dem Boden ausgebreitet und Bettdecken mit Kopfkissen uns zurecht gelegt. Auf einen Film hatten wir keine Lust, doch wir quatschten bis in die Morgenstunden, bis wir schließlich einschliefen. 

Erzähler~

„Das gibt es doch nicht, schlafen sie einfach auf dem Boden…“, bemerkte Reiji und 
schob sich die Brille hoch. „Na und lass sie doch.“, antwortete Shuu der gerade an Zoey Zimmertür vorbeigelaufen kam. Langsam schloss Reiji die Türe wieder und ging Richtung Gemeinschaftszimmer. „Oy,Reijij. Da sind gerade zwei weiter Mädchen angereist.“, erwähnte Subaru, stößt sich von der wand ab und bog in den nächsten Gang. „Verstehe.“