Kapitel 17

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Jana~

Ich kam ins Wohnzimmer uns sah den riesigen Baum. Es müssen gefühlte zweieinhalb Meter gewesen sein, unter dem Weihnachtsbaum standen vier Kisten mit Weihnachtsschmuck und Lichterketten. Doch wer hier nicht zu sehen war der älteste der Brüder Shu, der eigentlich diese Aufgabe mit mir übernehmen sollte. Genervt setzte ich mich auf dieses grüne Sofa und wartete. Ob Reiji ihm Bescheid gegeben hatte? Als Shu nach den nächsten 10 Minuten immer noch nicht aufgetaucht war, beschloss ich, dass hier alleine durch zu ziehen. Ich öffnete die Kiste und staunte nicht schlecht, es gab neun verschieden farbige Sets, die ich zum Schmücken benutzen konnte. Letzten Endes entschied ich mich für das rot-goldene Set und schnappte mir die Leiter und fing an die erste Lichterkette an den Baum zu bringen.
Nach drei weiteren Lichterketten bin ich endlich unten angekommen, so jetzt fehlte nur die Kugeln und den restlichen Kleinkram. Ich stieg von der Leiter und wer liegt auf dem Sofa und pennt? Na könnt ihr es erraten? Shu... Mit welcher Ruhe, der da liegt und schläft. Irgendwie fühle ich mich verarscht und laufe zu ihm hin. Bei ihm angekommen, stellte ich mich vor ihm hin und wartete. Nach ungefähr einer Minute öffnete er die Augen. "Was ist...", fragte er mich. Ich spürte wie meine eine Augenbraue anfing zu zucken. Das ist doch jetzt nicht, ne ernst gemeinte Frage. "Wie wär es mit helfen, der Herr?", gab ich mit einem kleinen Lächeln zurück. Kurz nach dem, grinste er und drehte sich zur Seite um.
...
Gut du willst nicht, dann werde ich dich eben zum Arbeiten zwingen müssen. Ich packte einen Edding aus und stellte mich erneut vor ihn hin. "So, mein Lieber. Entweder du hilfst mir jetzt oder ich werde dich mit Edding vollschmieren." Daraufhin hörte ich ein leises Lachen. "Wie alt bist du?", fragte Shu und wendete sich mir wieder zu. Doch anstatt Antwort zu geben, lächelte ich und öffnete nur den Deckel des Stiftes. Sein Blick wanderte vom Edding zu mir, daraufhin musste er lachen. "Du bist wirklich dumm genug um dich mit mir anzulegen?", fragte er und setzte sich auf. "Also gut, du willst das ich mich meines Alters entsprechend verhalte? Alles klar, dann erledige du deine Aufgaben, sonst bekomme ich noch die Strafe von deinem Bruder."
Shu kratzte sich im Nacken und stand endlich auf. "Gott, wie nervig."

Yui ~


Der Tag ging langsam zu Ende und es roch überall nach leckerem Essen und süßem Gebäck. Ich konnte es kaum erwarten und rutschte nervös auf dem meinem Bett herum. Das einzige was jetzt noch fehlte waren die Geschenke... Schnell rannte ich aus meinem Zimmer ins riesige Wohnzimmer. Und sah wie Ayato und Raito die Möbel abstauben mussten. Ayato sah unglaublich sexy mit Staubwedel, Schürze und seinem Gesichtsausdruck aus. Es war wirklich zum Schreien. "Yo, Flachbrust. Du kannst uns ruhig helfen!" Rief er mir zu. Ich drehte mich in seine Richtung verschränkte meine arme hinter meinem Rücken und beugte mich leicht vor. "Nö, keine Lust! Habt ihr Jana gesehen?"
Raito lachte laut und klatschte seinem Bruder auf den Rücken. "Unsere Bitch-Chan bekommt langsam selbstvertrauen!" Sein Bruder tötet Raito mit seinen Blicken. Shu lag wie immer auf dem Sofa und schlief. Reiji saß im Sessel, las ein Buch und zeigte Richtung Küche. Ich nickte ihm dankend zu.

In der Küche angekommen sah ich all die Köstlichkeiten die Mina, unsere kleinste, vorbereitet hatte. "So Mädels, ich würde ja gerne mit euch noch in die Stadt gehen um den Lappen im Wohnzimmer noch ne Kleinigkeit zu kaufen, doch leider ist ihr Vater schon eingetroffen..." Teilte Emily uns mit. "Mit anderen Worten sitzen wir vorerst fest." Stellte Zoey fest und lehnte sich an die Küchentheke. " Yui, kennst du diesen Mann?", fragte mich Jana. Ich überlegte kurz doch ich hatte ihn noch nie gesehen. Schnell schüttelte ich meinen Kopf und lehnte mich an Mina an. Jetzt kam Reiji in die Küche und sah uns alle nacheinander an. " Ihr solltet euch bitte jetzt zurecht machen, wir treffen und in einer halben Stunde in der Empfangshalle." Und schon war er verschwunden.
...

Mina ~

Ich stand vor meinem Kleiderschrank, knüpfte mir meine Bluse zu und betrachtete mich im Spiegel. Gott. Irgendwie kam ich mir erbärmlich vor, warum wusste ich nicht. Die Atmosphäre im Haus hatte sich zum negative gewannt seit dem der Hausherr eingekehrt war. Alle Jungs schienen sichtbar angespannt zu sein und das machte mir Bauchschmerzen. Schnell schlüpfte ich in meine schwarzen Pumps und zog mir meinen Blazer an. Auf dem Flur hörte man mich stolzieren, bis ich an einem riesigen Fenster stehen blieb. Ich ließ meinen Blick über den Innenhof fliegen, über die die Hecken bis zu dem Springbrunnen. Plötzlich schmerze mein Kopf so extrem, das ich zusammen sackte.

"Mama..."
"Mama, hast du die schöne Frau gesehen?"

Alles war Schwarz, ich hörte noch die Stimmen im meinem Kopf nachhallen. Mein Körper fühlte sich so schwer an.

"Mina! Hey. Wach auf!"
ICh riss meine Augen auf und blickte einem besorgten Kanato in die Augen. Völlig geschwächt, griff ich mir an meinem Kopf. "Was ist passiert?", fragte mich mein Gegenüber. Ich schüttelte den Kopf. "Nichts. Alles ist in Ordnung." Grinsend klopfte ich ihm auf die Schulter und stand auf. "Komm wir gehen."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 23, 2017 ⏰

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~Moonlight Shadows ~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt