"Guten Morgen!" Nick stand grinsend in meinem Zimmer. Stöhnend öffnete ich die Augen und ließ sie sofort wieder zufallen. Nick hatte alle meine Vorhänge zur Seite geschoben wodurch die Sonne in mein Zimmer schien. "Was tust du hier?" fragte ich ihn laut gähnend und er zuckte mit den Schultern. "Ich hab mir gedacht, du hast lange genug geschlafen also wecke ich dich mal auf." verwirrt schaute ich ihn an. "Wie viel Uhr haben wir denn?" "Schon 14 Uhr!" "Ich glaube du meinst eher, wir haben erst 14 Uhr." brummte ich und kuschelte mich in meine Decke hinein. Ich merket wie Nick sich neben mich legte. "Wie geht es deinem Kopf?" Und gerade als er dies erwähnte fing mein Kopf, wie auf Kommando, an zu pochen. "Nicht so gut." "Soll ich dir einen Tee machen?" Ich schüttelte den Kopf. "Nein, du kannst mich einfach nur noch was schlafen lassen." Er legte von hinten seinen Arm um meinem Bauch, welchen ich allerdings direkt wieder wegschob. "Nick, zuviel Körperkontakt." knurrte ich und er fing an zu lachen. "Soll ich dir mal was verraten?" "Hm?" Er näherte sich langsam meinem Ohr. Was hatte dieser Junge denn jetzt schon wieder vor? "Mir ist unglaublich langweilig." Ich verdrehte meine Augen und drehte mich zu ihm um. "Und warum um alles in der Welt nervst du dann nicht Jeremy?" Er grinste mich breit an. "Ich habe ihn gezwungen einkaufen zu gehen." verwirrt schaute ich ihn an. "Jeremy geht einkaufen? Ich war doch eigentlich dran oder nicht?Und vor allem ist heute Sonntag!" Er nickte. "Ich weiß, aber du warst noch friedlich am schlafen also haben wir Schnick-Schnack-Schnuck gespielt und er hat verloren. Und heute ist Verkaufsoffener Sonntag!" Ich fing an zu schmunzeln und gähnte laut. " Und weiß du was noch passiert ist?" "Och Nick du wirst es mir doch jetzt sowieso erzählen." gespeilt beleidigt schaute er mich an. "Kannst du nicht vielleicht etwas netter mit mir reden?" Ich streckte ihm die Zunge entgegen und er fing an zu lachen. "Mein Handy ist gestern Abend kaputt gegangen." Fragend schaute ich ihn an. Wie hatte er es denn geschaft, sein geliebtes Handy kaputt zu bekommen. "Wie hast du das denn geschaft?" "Ich habe gar nichts getan. Irgendso ein Weib-" "Frau Nick, es war eine Frau!" Ich hasste es so sehr, wenn er 'Weib' sagte! Er verdrehte seine Augen. "Ja gut, dann war es eben eine Frau. Auf jeden Fall hat sie gestern ihren kompletten Cocktail auf mein Handy verschüttete...tja und jetzt geht es nicht mehr an." Grinsend schaute ich ihn an."Tja, deswegen sollte man sich die richtige Frau aussuchen, habe ich recht?" Er fing an zu seufztend und stand auf. "Warum bist du immer so gemein zu mir?" fragte er mich gespielt gekränkt und ich streckte ihm grinsend die Zunge entgegen. "Wenn du schon gerade stehst, kannst du mir mein Handy bitte geben!" Bittend grinste ich ihn an und er verschränkte seine Arme vor seiner Brust. "Nenne mir einen Grund weshalb ich jetzt ausgerechnet dir, dein Handy bringen sollte?" Ich fing an zu schmollen. "Weil ich hier das einzige Mädchen bin in der WG und ich immer wegen euch leiden muss." Verwirrt zog er seine Augenbrauen hoch. "Wo leidest du denn Bitteschön? Du wirst wohl eher verwöhnt!" Ich fing an zu seufzend. "Jetzt gib mir einfach mein Handy Nick, es liegt auf der Kommode im Flur!"
"Und wo soll dein Handy sein?" rief er mir zu. "Bist du blöd? Ich lege mein Handy immer dahin zum laden." "Ich bin nicht blöd, aber dein Handy liegt hier nicht Maya!" Augen verdrehend stand ich auf und ging in den Flur. "Da liegt es doch!" vor ihm lag ein schwarzes IPhone. Er schüttelte den Kopf. "Das ist meins!" Er drehte es um, es war tatsächlich sein. Er hatte hinten auf seinem Handy einen Aufkleber aufgeklebt, damit wir unsere Handys nicht immer vertauschten, denn wir hatten beide das gleiche Handy in der gleichen Farbe. "Und wo ist dann meins?" Er zuckte mit den Schultern. "Woher soll ich dass denn wissen?" "Kannst du bitte in meiner Jacken gucken!" Ich ging zurück in mein Zimmer und leerte meine Tasche auf meinem Bett aus. Mein Portmonee, Kopfhörer, Haarbürste...aber kein Handy! "Nick?" "Es ist nicht in deiner Jacke!" Wo war mein Handy? "Vielleicht hat Jeremy es ja ausversehen eingepackt." "Was ist mit mir?" Und genau in diesem Zeitpunkt kam Jeremy mit zwei vollen Tüten hinein. "Hast du mein Handy?" verwirrt schaute er mich an und trat mit seinem Fuß die Türe hinter sich zu. "Nein, warum sollte ich dein Handy haben?" "Was hast du denn alles eingekauft?" Warnend schaute Jeremy zu Nick und schlepte die beiden Tüten in die Küche. "Spar dir bloß deine Sprüche! Sei lieber froh, dass ich einkaufen war, sonst würden wir die nächsten zwei Tage hungern!" "Jungs, es geht um mein Handy." Nick schaute mich nachdenklich an. "Vielleicht hast du es ja im Club verloren oder irgendwo vergessen?" "Oder es wurde dir geklaut!" "Das wollte ich eigentlich nicht sagen!" Ich fing an zu überlegen und dachte an gestern Abend nochmal zurück. Ich hatte mein Handy im Club nicht einmal herausgeholt, da war ich mir sicher. Also konnte ich es nicht irgendwo vergessen haben. Ich hatte mien Handy aber noch als Marco uns nach Hause gefahren hatte. Oh nein...ich wusste wo mein Handy war. "Es liegt noch bei Marco im Auto." Mit der flachen Hand schlug ich mir gegen meine Stirn. Verwirrt schauten mich die Jungs an. "Ich habe es gestern im Auto rausgeholt als er uns nach Hause gebracht hatte, weil ich noch mit Jess geschrieben hatte aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich mein Handy auch wieder eingepackt hatte." "Tja, das ist natürlich blöd." Ich seufzte und setzte mich auf den Esszimmerstuhl. "Bitte sagt, einer von euch hat die Nummer von Marco." Doch beide schütttelten den Kopf und ich ließ meinen Kopf in meine Hände fallen. "Warum hat dieser Idiot denn auch nur mir geschrieben." Beide fingen an zu lachen und warnend schaute ich sie an. "Ist mir klar, dass ihr beide das total lustig findet." "Jetzt reg dich nicht so auf, er wird dein Handy sicherlich finden." Ich schüttelte den Kopf "Ich hab es ins Handschuhfach gelegt." gab ich kleinlaut zu und fragend schauten Nick und Jeremy mich an. "Warum hast du dein Handy ins Handschuhfach gelegt?" Ich zuckte mit den Schultern. "Ok...dann hast du wahrscheinlich doch ein Problem. Aber...du arbeitest doch bei Sky kannst du nicht irgendwie herausfinden ob die Nationalmannschaft heute Training hat?" Grinsend schaute ich die Jungs an. Manchmal waren sie doch für etwas zu gebrauchen. "Ich brauch mal dein Handy." Ich hielt Nick fordernd die Hand entgegen, doch als er mich ernst anschaute erinnerte ich mich wieder daran, dass sein Handy ja kaput war. Also wanderte meine Hand zu Jeremy. Verwundert blickte Jeremy zu Nick und er fing an Jeremy die gleiche Geschichte zu erzählen wie mir. Doch ich hörte ihm nicht zu, sondern ich schaute auf der Internetseite von Sky nach ob die Nationalmannschaft heute Training hatte. Und tatsächlich, heute um 14:30 Uhr hatten sie anderthalb Stunden Training. Ich schaute auf die Uhr. Gut, das Training fing gerade an. "Das Training fängt gerade an und geht bis 16 Uhr." "Ja dann los, lass uns dahin fahren." Vergnügt schaute ich ihn an. "Uns?" "Du hast mir eben noch gesagt, dass es deinem Kopf nicht so gut geht also entweder kommt nur einer von uns mit oder wir beide." Jeremy stimmt Nick nickend zu und ich seufzte. "Das ist ja lieb von euch, aber ich habe keinen Pass um heute zum Training zu kommen. Heute ist kein öffentliches Training." "Ja aber einer von euch muss da doch heuet sicherlich sein." Ich nickte. Das stimmte...nur hatte ich leider nicht mein Handy um jemanden zu fragen wer heute da war. "Dann sagt mir mal wie ich das herausfinden soll, wenn ich mein Handy nicht habe und keine Nummern von meinen Kollegen." "Dann müssen wir halt auf gut Glück dahin. Die Ordner kennen dich doch bestimmt schon oder nicht?" "Schon, aber ich glaube nicht so gut, dass sie bei mir eine Aussnahme machen." Ich folgte den beiden Jungs in den Flur um die Schuhe anzuziehen. "Sonst müssen wir halt warten bis Marco Reus mit seinem Wagen das Trainingsgelände verlässt." Ich nickte. Was anderes blieb mir dann wohl nicht über.
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Captain of my life
Fanfic-Er packte mich an der Hüfte und zog mich zu sich ran, er blickte mir tief in die Augen, schaute mir auf die Lippen, während sein Atem unregelmäßig ging. Er sah wieder zurück in meine Augen, er nahm mein Gesicht in seine Hände, beugte sich langsam v...