,,Ich lasse euch gehen. Versprich mir aber den anderen Jungen in Ruhe zu lassen. Wenn nicht dann- Nein, das bleibt meine Sache.", flüsterte ich in sein Ohr, ,,Verstanden?" Er gab ein leises ,,Ja." von sich. ,,Sorry. Wie bitte? Hab das nicht verstanden." ,,JA! OKAY! IST GUT!", schrie er und löste sich aus meinem Griff, nachdem ich etwas locker gelassen habe. Endlich verschwand dieses Idioten-Trio und ich konnte mich endlich dem verletzten Jungen widmen.
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Ich kniete mich zu dem Jungen runter und half ihn hoch. Danach nahm ich seinen Rucksack und rief einen Taxi.
,,Hey, was ist dein Name?", fragte ich ihn vorsichtig. ,,Ji-Won." ,,Uhm okay.", machte ich nur und weise ihn in das Taxi.
Während der Fahrt starrte Ji-Won nur lustlos aus dem Fenster. Ich denke er hoffte nur noch, dass er nach Hause kann. Endlich waren wir bei mir angekommen.
Ich laufe mit ihm in mein Haus rein, das mir meine Mutter bezahlt hatte, damit meine Mutter und ich nicht zusammen gesehen werden.
Der Junge staunte. ,,Komm. Ich muss mir deine Verletzungen ansehen, Ji-Won."
,,U-Uhm. Sicher.", nickte er geistlich abwesend und lief mit mir in das Haus, das schon fast ganz aus Glas war.
Während er seine Schuhen auszog, hing ich unsere Jacken auf. ,,Setz dich einfach auf die Couch."
Ich lief in die Küche nahm mir den Verbandskasten und füllte ein Glas mit Wasser und eine Schüssel mit Trauben.
,,Kann ich sie was fragen?", fragte er nervös und wie ein kleiner Junge. Um ehrlich zu sein, fand ich das echt süß.
,,Duz mich ruhig. Ich bin erst 17.", lachte ich. ,,S-Siebzehn?! Das tut mir wirklich Leid.", ließ er seinen Kopf peinlich berührt runtersenken.
Ich lächelte, ,,Ach, ist doch nicht schlimm. I-Ich weiß das ist jetzt unangenehm, aber könntest du dich ausziehen?" Ich versuchte bei dieser Frage so vorsichtig wie möglich zu sein.
,,W-Was?!", fragte er noch schüchterner und etwas ängstlich, ,,W-Wieso?! Was wollen sie von mir?"
,,Deine Verletzungen... D-Die muss ich behandeln... Ich verspreche dir ich werde dir nichts tun. Bitte vertraue mir. Ich will mich nur um deine Verletzungen kümmern. Aber wenn du nicht willst, ist es auch okay..."
,,U-Uhm... Es ist schon okay... Aber bitte tue mir nichts...", zögerte der 15-jährige scheu.
,,Versprochen.", gab ich ihn ein leichtes Lächeln.
Er zog sich bis zu seiner Boxershort aus, während ich ihm ein paar "männliche" Klamotten aus meinen Sachen heraussuchte.
,,Hm... Einen rotenHoodie und eine weiße Short... Müsste gehen...", überlegte ich.
Ich ging mit den Sachen wieder zurück in das Wohnzimmer, wo Ji-Won auch schon in einer Decke drinsaß.
,,Ji-Won, ich habe dir ein paar Sachen herausgesucht. Die kannst du behalten, wenn du willst." ,,Ah. Uhm. Dankeschön.", nickte er.
Ich setzte mich neben ihn und sah mir seine Verletzungen an. ,,Wow... Du hast da wirklich was abbekommen, Ji-Won...", staunte ich erschrocken.
Von kleinen Kratzern bis zu blutenden Wunden.
Ich versorgte ihn genauso wie mein Vater es mir einmal beigebracht hatte.
Mir kamen die Erinnerungen wieder hoch...Die Erinnerungen bevor er starb...
Ich war so tief in ihnen versunken, so dass ich noch nicht einmal realisierte, dass ich schon anfing zu weinen.,,U-Uhm... Miss, ist alles okay?", fragte mich Ji-Won, der mich besorgt ansah.
,,J-Ja. Wieso?", versuchte ich zu Lächeln. ,,Weil, du weinst.", sagte er und wischte mir eine Träne von der Wange.
Ich lächelte ihn an, ,,Danke." Er gab mir ein schüchternes Lächeln zurück.
,,Kann ich dich was fragen?",,Frag ruhig.", nickte ich. ,,Wie heißt du?" Ich war so dumm. Ich habe vergessen ihn meinen Namen zu sagen.
Wegen meiner eigenen Dummheit konnte ich nicht anders als zu lachen, ,,Haha. Sorry. Ich habe vergessen mich vorzustellen. Ich bin Shin Hyun-Mi."
,,Woah... Das ist ein echt schöner Name.", staunte er. ,,Ach echt?", grinste ich. ,,Mhm.", nickte er überzeugt. ,,Danke.", lächelte ich ihn mit einem süßen Lächeln an und behandelte seine Verletzungen weiter.
(M)
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Keep Our Love Interesting
Fiksi Penggemar,,Also alles was ich tun muss, um Yong-Woo zu sehen ist, dir Informationen über Jeon Jungkook zu bringen?" ,,Ja." Shin Hyun-Mi. Ein Mädchen, dessen Bruder im Krankenhaus liegt und droht bald zu sterben. Yum möchte ihren liebevollen Bruder noch seh...