"Zu dir, oder zu mir?"

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Nach der sechsten Stunde floh ich regelrecht aus dem Klassenzimmer und zu meinem Spind. Der Flur war noch komplett leer, aber ich hörte schon den Krach der Schüler.

Ich verstaute schnell meine Bücher von heute und nahm die aus meinem Spind, die ich morgen brauchen würde. Anstatt sie in meine Tasche zu stopfen, lud ich sie auf meine Arme und schlug dann meinen Spind wieder zu.

"Buh!", George lehnte seitlich an dem Spind neben meinem.

Aus schreck ließ ich meine Bücher fallen, die laut auf dem Boden aufknallten.

"Hab ich dich erschreckt?", fragte er schmunzelnd.

Nein, ich lass meine Bücher aus Freude fallen. Grr.

"Ja", brummte ich und ging in die Hocke, um meine Bücher wieder aufzusammeln.

Es erstaunte mich, ehrlich gesagt, dass George sich ebenfalls bückte und zwei meiner Bücher grabbschte.

Genervt riss ich sie ihm aus seinen Händen und stand wieder auf.

"Zu dir oder zu mir?", George klopfte sich imaginären Schmutz von seiner Jeans.

"Kannst du aufhören, die ganze Zeit über Sex zu reden?", keifte ich aufgebracht. "Das darf doch nicht wahr sein! Du bist ein perversling, George Ryan!"

Anklagend zeigte ich mit einem Finger auf ihn.

"Moment mal, was?", er grinste mich an. "Ich rede nicht über Sex, Süße."

"Ach? Über was dann?"

"Unsere Präsentation."

"Unsere Präsentation?", fragend zog ich die Stirn kraus. Es dauerte ein paar Sekunden, bis es bei mir klingelte und mein Mund ein 'O' formte.

"Ach, eh.. ja.", das war wirklich eine kluge Antwort.

"Ja?", George zog eine Augenbraue in die Höhe.

"Zu mir."

Ich hatte zwar nicht lange nachgedacht, bevor ich geantwortet hatte, aber och war mir sicher, dass Anthony nichts dagegen hätte. Wenn er überhaupt zu Hause war. Mir war es lieber, George betrat mein Haus, als dass ich in die, höchstwahrscheinlich, vor Bakterien wimmelnde Wohnung von George kam. Von Ashley, die aussah, wie Barbie persönlich, und die eins von George's Betthäschen war, wusste ich, dass er anscheinend eine Wohnung besaß.

"Gut", George lehnte sich zu mir. "Wann soll ich kommen?"

Ich fragte mich, ob er es einen Tag schaffen würde, etwas zu sagen, dass nicht so mega Zweideutig klang.

"Um fünf, ich hab davor Training.", gab ich zurück und machte einen Schritt nach hinten.

"Alles klar. Wir sehen uns, Schatz."

Warte, was? Schatz? Ernsthaft?

Nachdem er den Gang entlang geschlendert war, machte ich mich auf den weg zu meinem Auto.

Komischerweise sah ich weder Claire noch Trey.

Hm.

Mit der Sonnenbrille auf der Nase fuhr ich nach Hause.

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Na?:D

Sorry, dass das Kapitel so kurz ist. *verbeug*

Ich danke allen, die meine Fanfiction lesen & kommentieren. <3

Das nächste Kapitel kommt auch gleich, zuerst will ich aber was essen. Essen steht bei mir über allem. :D

Also, ja, bis dann!:D

Liebe Grüße,

MrsPintcher ♡

Bad Blood [unedited]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt