Ich fühlte mich anderst, befreit, als ich am nächsten Morgen das Klassenzimmer betrat und, gefolgt von Claire, die noch halb schlief, und Trey, der ununterbrochen mit seinem neuen Freund simste, steuerte auf meinen Platz zu.
In meinem Bauch fing es an zu kribbeln, als George kurz den Blick hob, und in meine Augen sah.
Ich versuchte sie zu ignorieren und ließ mich auf meinen Stuhl fallen.
"Wieso guckst du so fies?", fragte Claire George müde.
"Ich guck immer so", murmelte er und erdolchte sie mit einem Blick.
"Nein ernsthaft, süßer", Trey setzte sich auf die Tischkante. "Du solltest aufhören die Stirn so zu runzeln, gibt Falten."
Genervt schnaubte George, schob seinen Stuhl zurück und platzierte seine Stiefel auf dem Tisch.
Ich wunderte mich, wieso er so drauf war, da er mein Haus vorhin noch gut gelaunt verlassen hatte.
Mit dem Kopf auf seiner harten Brust war ich in der vergangenen Nacht eingeschlafen, und genau so wieder aufgewacht.
"Guten Morgen, die Herrschaften!", hörte ich vom Lehrerpult die Stimme von Mr.McAllister trällern.
Sofort schob ich die Gedanken an den mürrischen Kerl neben mir beiseite und wendete mich meinem Lehrer zu.
"Claire, wenn du heute noch deine Augen auf bekommst, würde ich dir raten, auf deinen Platz zu gehen", murmelte er lächelnd und zeigte auf Claire.
Kichernd stieß Trey, der immernoch auf der Tischkante saß, sie an und schob bewegte sie sich.
In Zeitlupe schlürfte sie zu ihrem Platz.
"Und du", nun zeigte er auf Trey. "Auch."
Elegant schwang sich mein bester Freund von der Tischkante und schon kurz darauf war er ebenfalls verschwunden.
George behielt bis zur Mittagspause seine Finger bei sich, was ich herzlich begrüßte, und sprach auch sonst keinen Ton mit mir, was mich enttäuschte.
--
Langsam ging ich neben Claire und Trey in Richtung Cafeteria.
Die zwei unterhielten sich darum, was es wohl gab und auch mir knurrte schon der Magen.
Trey schwang die Türe zur Cafeteria auf und stolzierte hinein.
Gerade als ich ihm und Claire hinterher gehen wollte, schloss sich eine große Hand um meinen Oberarm und zerrte mich in den nächsten Gang.
George hatte mich so schnell mit seinem Körper gegen die Spinde hinter mir und seine Lippen auf meine gedrückt, dass ich einen Moment brauchte um zu realisieren, was hier vor sich ging.
Als ich seinen Kuss erwiderte klopfte mein Herz so schnell und laut, dass ich dachte, George könnte es hören.
Aber auch so sollte er meinen Puls spüren können, da seine Hände in meinem Nacken lagen und mich näher an ihn pressen.
Ich vergrub meine Finger in seinen Haaren, worauf ich leicht an ihnen zog.
Seine Erektion drückte gegen meinen Bauch, als er mich noch mehr gegen sich presste und seine Hände legte er mir auf meine Hüften.
Seine Daumen fuhren unter mein Shirt und George ließ sie über meine Haut kreisen.
Langsam tasteten seine Hände sich immer weiter nach oben und stoppten kurz an meinem BH.
George wollte seine Hände gerade unter ihn schieben, als ich meine Hände gegen seine Brust stemmte und ihn etwas von mir weg schob.
Verwirrt sah er mich an und atmete, wie ich, schwer.
DU LIEST GERADE
Bad Blood [unedited]
RomanceWas würdest du tun, wenn der Bad Boy deiner High School plötzlich jagt auf dich macht? Katherine Parker passiert genau das, nachdem sie dem "Bad Boy" George Ryan mitten im Unterricht eine verpasst hat. Sie kann ihn nicht ausstehen und er macht ihr...