Club der roten Bänder Fanfiktion

Kapitel 5: Leo und Jonas

Mal wieder durchfuhren ich und Toni die ganze Station und immer hielt Toni bei jedem Zimmer an und las die Schilder die vor jeden Zimmer hingen. "Das ist echt praktisch das auf den Schildern die Namen der Patienten stehen. So können wir das Zimmer von Leo und Jonas nicht verfehlen!", sagte Toni und lächelte mir zu. Da musste ich ihm recht geben. Das war wirklich praktisch. Ob vor unseren Zimmer auch schon so ein Schild mit unseren Namen hing? Ich hing etwas meinen Gedanken nach. "Nicole! Wir haben es guck da steht Leo und Jonas!" Toni zeigte aufgeregt auf das Schild. "Leo Roland und Jonas Till Neumann.", las ich leise. Also wieder ein reines Jungenzimmer. Ob mein und Tonis Zimmer das einzige gemischte Zimmer auf der Station war? Toni öffnete die Tür und fuhr hinein. Ich folgte ihm mit etwas Abstand. Neugierig sah ich mich um. Niemand war da nur ein Mädchen mit langen braunen Haaren was auf eins der zwei Betten saß. "Entschuldigung aber ich glaube ihr zwei seit im falschen Zimmer!" Das Mädchen stand auf und kam auf uns zu. "Nein! Wir sind richtig!" Toni lächelte. Das Mädchen sah verwirrt drein. "Seit ihr wirklich sicher das es euer Zimmer ist?" Ich wollte gerade antworten doch Toni war schneller. "Wir wissen das es nicht unser Zimmer ist. Unser Zimmer ist die 307. Wir suchen Leo und Jonas hast du sie gesehen?" "Erstmal hallo ich bin Tabea und nein ich habe die beiden nicht gesehen. Ihr kennt also meinen Bruder Leo?" Tabea sah uns fragend an. "Nein!" Ich und Toni schüttelten die Köpfe. "Okay dann kennt ihr Jonas oder?" Wieder schüttelten wir die Köpfe. "Hugo hat mir erzählt das die beiden noch Leute für ihre Bande suchen und da sind wir!" Toni lächelte und zeigte erst auf sich und anschließend auf mich. "Ich bin übrigens Toni und das ist Nicole!" Wieder zeigte er erst auf sich und dann auf mich. "Freut mich ihr beiden!" Tabea lächelte. "Ich werde Leo bescheid sagen das ihr beiden hier wart dann braucht ihr nicht die ganze Zeit zu warten." Toni schüttelte den Kopf. "Wir warten sonst finden die beiden noch jemand anderes. Ich will auf jeden Fall Mitglied werden ich war noch nie in einer Bande. Was ist mit dir Nicole?" Toni sah mich fragend an. Ich nickte leicht. Aber erst wollte ich die beiden kennen lernen. Entscheiden konnte ich mich ja dann immer noch. Die beiden Jungs ließen sich aber wirklich Zeit. Müde sah ich auf meine Uhr und gähnte leicht. Nur noch halb bekam ich das Gespräch zwischen Toni und Tabea mit. Sie unterhielten sich über Leo. Doch nach einer Stunde ging die Türe auf und 2 Jungs mit Rollstühlen rollten in das Zimmer. Beide hatten eine Glatze und beiden fehlte jeweils ein Bein. "Wer seit ihr beiden den?" Einer der Jungs näherte sich uns vorsichtig. "Also ich bin Toni und das ist Nicole!" Toni übernahm einmal wieder die Vorstellung. "Und wer seit ihr beide?" Tabea lachte. "Das ist Leo mein Bruder und Jonas." "Danke Tabea ich hätte mich aber auch selbst vorstellen können! Also was wollt ihr hier?" Er klang leicht genervt. "Es geht um eure Bande. Wir würden gern mitmachen." Toni strahlte. Leo überlegte kurz. "Wir brauchen aber nur noch einen Schlauen ein Mädchen haben wir schon!" Leo schaute leicht zu mir. "Tut mir leid!" Ich sah Toni an. "Wir sehen uns im Zimmer. Pass auf dich auf!" Ich schlug Toni leicht auf die Schulter und verließ leicht enttäuscht das Zimmer. "Hey Nicole warte!" Toni rief mir nach doch ich ignorierte ihn. Langsam durchfuhr ich die Station. Draußen wurde es bereits dunkel. Schweigend fuhr ich in unser Zimmer. Auf Tonis Bett stand eine große Tasche offenbar war sein Opa oder seine Eltern da gewesen. Ich überlegte kurz, nahm die Tasche und verstaute sie in Tonis Schrank. Danach zog ich mich aufs Bett und schaute Fernsehen. Doch irgendwann schlief ich ein. Etwa 1 Stunde später wurde ich unsanft geweckt. "Nicole? Nicole aufwachen wir müssen zum Bandentreffen!" Toni rüttelte an mir. "Toni ich bin doch kein Mitglied geh du ruhig!" "Du bist in der Bande! Ich habe Leo überredet!" Toni strahlte. "Aber Toni wieso?" Ich sah ihn fragend an. "Weil ich möchte das du auch dabei bist!" Er lächelte. "Los komm! Die anderen warten bei Hugo!" Ich lächelte. "Danke Toni du bist echt nett." Ich zog mich in den Rollstuhl und fuhr mit Toni zusammen aus den Zimmer.