Ich wusste nicht wo Toni hin wollte oder was er vorhatte und das bereitete mir Sorgen. Er durchfuhr die ganze Station und immer wieder rief er: "Ich komme!" "Toni wo willst du den eigentlich hin?", fragte ich doch Toni ignorierte mich und fuhr immer weiter bis zu einen Zimmer was am Ende der Station lag. Ich lass das Schild was vor den Zimmer hing. Hugo Krüger und Alexander Breidtbach, keiner der Namen sagte mir etwas. Was wollte Toni nur hier? Doch bevor ich diese Frage stellen konnte stieß Toni bereits die Tür auf. "Tut mir leid wir haben uns total verfahren!" Er lächelte und fuhr ins Zimmer. Ich folgte ihn und sah mich um. Das Zimmer war leer bis auf einen kleinen Jungen der am Ende des Zimmers in einen Bett lag. Ich sah genau hin. "Toni komm der Junge schläft doch! Wir sollten ihn nicht wecken.", sagte ich zu Toni doch schon wieder ignorierte er mich und fuhr auf den Jungen zu und nahm seine Hand. Er drückte sie leicht. "Wie machst du das mit den Reden ohne den Mund zu bewegen?", fragte er und schaute den Jungen tief ins Gesicht. Okay ich sollte mit den Ärzten reden das sie Toni nicht mehr so viel mit Schmerzmittel zudröhnen sollten den es tat ihn offenbar nicht gut. "Also ich finde deine Stimme voll okay ist ja noch Zeit bis zum Stimmbruch." Er lächelte. Plötzlich kam eine Schwester ins Zimmer. "Mit wen redest du?" Sie schaute leicht verwirrt. Ich zuckte die Schulter. "Also mit mir auf jeden Fall nicht. Er redet mit den kleinen Jungen hier!" Ich zeigte auf den Jungen. "Aber er schläft!" Die Schwester musste leicht lachen. "Er schläft nicht Hugo liegt im Koma!" Ich erschrack. "Oh nein wie schrecklich! Das wussten wir nicht.", sagte ich empört. "Ach du heißt also Hugo!" Toni grinste und drückte Hugos Hand fester. "Kommt ihr beiden Hugo braucht Ruhe!", sagte die Schwester und packte Tonis Rollstuhl und wollte ihn aus den Zimmer schieben. Doch Toni zog die Bremsen an. "Er sagt er hat genug Ruhe!" Moment mal hatte Toni gerade gesagt Hugo hätte gesagt er hätte genug Ruhe? Ich schüttelte leicht den Kopf. Das war unmöglich! Möglicherweise bildete Toni sich das nur ein. Vielleicht waren seltene Stimmen aus den Nichts zu hören auch irgendeine Nebenwirkung von irgendwelchen Medikamenten. Toni drehte sich zu mir um. "Hugo sagt wir sollen uns an einen Leo und an einen Jonas wenden. Die beiden suchen noch Leute für ihre Bande!" Er strahlte. "Ich wollte schon immer in eine Bande!" Verwirrt sah ich Toni in die Augen. Ich wollte ihn gerade was fragen doch die Schwester mischte sich dazwischen. "Woher kennst du Leo und Jonas den auf einmal?", fragte sie neugierig. Toni sah von mir weg und drehte sich zu der Schwester. "Na von Hugo!" Er strahlte erneut. Ich glaubte der Schwester wurde das zu viel den sie verschwand schnell aus den Zimmer und ließ uns drei allein zurück. Jetzt verstand ich gar nichts mehr. Wer waren Leo und Jonas den schon wieder? Und warum behauptete Toni Hugo hätte ihm gesagt es wurden noch Leute für eine Bande gesucht? Mein Kopf fing an zu dröhnen vom ganzen Nachdenken. Langsam wanderten meine Finger Richtung meiner Schläfen und ich fing an sie zu massieren um den Schmerz zu linden. "Ist alles in Ordnung mit dir?" Toni sah mir ins Gesicht und er klang leicht besorgt. Machte er sich Sorgen um mich? "Ja Toni alles gut habe nur etwas Kopfweh sonst nichts!" Ich lächelte leicht. "Komm wir beide suchen jetzt Leo und Jonas und sichern uns einen Platz in der Bande." Toni strahlte. Ihm war das mit der Bande wohl sehr wichtig. Nach einen kurzen Händedrücken bei Hugo rollte er Richtung Tür. "Bis später Hugo! Und danke für den Tipp mit der Bande!", rief er noch bevor er aus den Zimmer fuhr. Konnte Hugo uns überhaupt hören? Bekam er überhaupt mit was im Zimmer passierte? Ich wollte jetzt nicht drüber nachdenken. "Tschüss Hugo!", sagte ich schließlich doch und folgte Toni nach draußen in den Flur.
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Club der roten Bänder Fanfiktion
Fiksi PenggemarDie 20 Jährige Nicole kommt durch einen Unfall mit ihren Auto ins Albertus Klinikum und wird dort ein Mitglied vom "Club der roten Bänder". Sie versteht sich mit allen Mitgliedern super doch ein Mitglied hat ihr den Kopf verdreht.