last and lost - die geschichte über den tag eines selbstmord ; styles ; german

"Punkt 5"; 23:30

Harry hatte mich überzeugt, alle Szenen zu überspringen, bis wir beim Ende sind. Er will mir unbedingt das Ende zeigen, der Rest ist unwichtig. Dass ich nicht lache, im Schnelldurchlauf sehe ich alles, Rizzos berühmte ‚There are worse things I could do'-Szene, Candy's ‚Beauty School Dropout' und dieses komische, unrealistische Autorennen, das - wie erwartet - Danny gewinnt. Ich konnte mir so gut vorstellen, was passiert, weil es einfach vorhersehbar war. Nach wie vor spielte der Film 16 Mal so schnell wie normal und ich starrte gespannt auf den Bildschirm. Alles in Allem - die Qualität lässt zu wünschen übrig.

Ganz plötzlich sprinteten alle Schüler der Rydell High School aus dem Schulhaus hinaus und warfen - den Klischees entsprechend - ihre Jacken, Hüte und was auch immer noch hinauf, und schienen alles in der Luft zu vergessen. Fällt sowas nur mir auf, oder anderen auch? Wenn in Filmen Dinge in die Luft geworfen werden, holt sie sich nie jemand wieder. Eigenartig.

Halb 12 erst; der Film spielt nun im normalen Tempo und nach wie vor ist mein Blick stur auf den Fernseher gerichtet - die finale Szene beginnt. Der Freizeitpark und vermutlich die bekannteste aller Szenen aus Grease: ‚You're the one that I want'

Mein Blick lässt vom Fernseher ab, ich schaue nun zu Harry. Seine großen, grünen Augen schauen gebannt in meine, während mein Blick immer etwas fällt. Zuerst auf seine Nase, seine große, gerade Nase. Sein tätowiertes Vogelpaar, das ich etwas durch das weiße Oberteil durchsah - sein durchscheinendes Sixpack, sowie seine V-Linie.

Sein Schritt.

Erschrocken reiße ich meine Augen hoch, Harry's Gesicht nähert sich meinem. Er hatte die Augen geschlossen, ich mache es ihm nach. Die Zeit vergeht quälend langsam, gebannt warte ich auf seine Lippen auf den Meinen.

Da.

Ich spüre das Feuerwerk in mir, die Funken, die Schmetterlinge, die feiern, als gäbe es kein Morgen.

Da fällt mir mein Gedanke, von vor zirka 12 Stunden ein. Da dachte ich noch, es gäbe kein Morgen für mich.

Ich lege meine Hände in seinen Nacken, nachdem er seine an meiner Hüfte hatte. Unsere Lippen tanzten synchron miteinander, und schließlich kämpften unsere Zungen um die Dominanz. So stur wie ich bin, ließ ich meine Zunge nicht aufgeben, sie kämpfte tapfer weiter.

Harry's eine Hand gleitet zu meinem Rücken, sanft legt er mich so auf den Rücken. Tief sind wir in den Küss verteift, wie lassen nicht voneinander ab. Er streicht mir eine Strähne aus dem Gesicht und legt seine Hand auf meinen Bauch - er zieht mein Top etwas hoch, und lässt seine kalte Hand auf meinem Bauch ruhen. Sie rutscht unter mein Top und beginnt meine Brust zu massieren. Ich habe die Augen immer noch geschlossen.

Er lässt nun von mir ab, und flüstert, ich solle meine Beine um seine Hüfte legen. Ohne jegliche Mühe hebt er mich hoch, und beginnt mich, als wiege ich kein Gramm, in sein Schlafzimmer zu tragen. Er bleibt stehen.

Ich entferne meine Hand von seinem Hals und taste mich über die Milchglastür zum Türknauf. Ich drücke diesen hinunter und die Tür schwingt schnell auf. Die Tür kracht gegen die Wand, was uns aber kalt ließ. Er ging noch einmal eine kurze Strecke und ließ mich sanft auf sein großes Bett fallen. Er bleibt vor dem Bett stehen und entledigt sich seiner Kleidung. Ich mache es ihm gleich.

Wie er bleibe ich in Unterwäsche und krabble an das Kopfende des Bettes. Harry klettert mit Leichtigkeit auf mich und fährt mit dem Kuss weiter. Er hebt mich etwas an der Hüfte hoch und ich stütze mich mit den Ellenbögen auf, sodass er mir den BH öffnen kann. Sofort lockert sich die Befestigung und ich fühle mich automatisch freier. Ich bewege meine Hände zu Saum seiner Unterhose und ziehe ihm diese über die Beine. Er streift sie sich vollständig über die Füße und er wiederholt den Prozess bei meiner Unterhose.

Ich liebe ihn. Ich weiß es.

Er küsst mich wieder, fordernder als vorhin und wilder. Gleichzeitig auch emotionaler und gefühlsechter. Er streckt seine Hand nach seiner Kommode und zieht ein kleines, quadratischen Päckchen hervor. Kondom. Er beißt in die Verpackung und reißt das Päckchen auf. Es kam ein kleines, grünes Kondom zum Vorschein. Er stülpte sich dieses Über sein Genital und fragt ob ich bereit bin.

Mitternacht. 0:00

„Punkt 5: Liebe machen"

Hallo, meine geliebten Chocolate-Chips.

Ich hoffe, ich habe mit diesem Buch gute Arbeit geleistet, denn es ist aus.

Ich habe viel Mühe hinein gesteckt, und hoffe ihr konntet das ... lesen.

Ich werde im Laufe nächster Woche noch den Epilog posten, und eine kleine Rede halten.

Schreib mir doch in die Kommentare wie euch LaL gefallen hat, und ob ihr eine Fortsetzung wollt.