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William x Reader

Wieder einmal musste ich Überstunden machen. Wieder kam ich nicht rechtzeitig nach Hause, nur wegen 10 dämmlichen Seelen. Ich seufzte resegniert auf und sprang auf die Dächer des verregneten Londons. Es schepperte heftig und ich hing kopfüber an einer Regenrinne. WIESO WAREN AUCH DIESE SCHEIß DÄCHER SO RUTSCHIG?!?!???? Meine Brille hatte sich auch verabschiedet gehabt, nun hing ich also blind an einer Regenrinne und wusste nicht mehr weiter. Ein erneutes Knarzen ertönte und ich riss meine Augen auf. Ich muss mich wohl verbessern. Nun hing ich also blind an einer kaputten Regenrinne und wusste nicht mehr weiter. ,,SO EINE SCHEIßE!" begann ich lauthals zu fluchen. ,,Kann ich Ihnen helfen, my Lady?" ertönte eine nervig klingende Stimme. Doch was ich sah, war nur ein schwarzer Farbklecks und ein gelb-lila Farbklecks. ,,Wäre nicht schlecht" gab ich zu und dann landete ich krachend auf meinen Nacken. ,,Wo ist sie nur?" Murmelte ich und tastete den Boden nach meiner Brille ab. Ich hasse sie! Immer hab ich Pech. Entweder flog mir ein Ball ins Gesicht oder ich blieb mit dem Gestell irgendwo hängen oder sie war einfach ungemütlich. ,,Hey, du Schlampe! Ich hab dir geholfen, ein Danke wäre angebracht" keifte der gelb-lilane Farbklecks. ,,Mit Farbklecksen rede ich nicht" so tastete ich weiter nach meiner Brille. ,,Suchen Sie diese?" Mir wurde meine Brille auf die Nase gesetzt und ich sah einen gut aussehenden Mann vor mir. Seine Haare waren schwarz und zur Seite gekämmt. Er trug einen Butleraufzug und auf seiner Nase war ebenfalls eine Brille, dann wand ich mich zum Blonden zu. Dieser hatte blaue Augen, einen lila Mantel, hohe Stiefel und sah ungemein frech aus. ,,Ja, die habe ich gesucht. Danke" ,,BEI IHM BEDANKST DU DICH!!! UND BEI MIR NICHT!?" dann bekam ich eine Backpfeife von dem Zwerg. ,,Nun, hör mir mal zu, du kleiner missratener Gnom. Ich glaube kaum, dass du sowas wie ein 'Danke' verdient hast. Du bist so arrogant und frech, da muss man regelrecht nur kotzen. Außerdem was sollst du da stellen? Ein Mädchen oder ein Junge? Wie alt bist du überhaupt, dass du dich schon so nuttig anziehst!?" Ich holte noch einmal tief Luft, um nochmal anzusetzten, da vernahm ich Williams Stimme. ,,Das reicht jetzt ________. Ich denke der junge Earl Alois Trancy hat jetzt genug und wird nun mit dem Teufel heimkehren, hab ich nicht recht?" Aus Williams Stimme konnte man deutlich die Verachtung raus hören. ,,Nein, ich bin noch nicht fertig mit der Schlampe!!" brüllte Alois mir entgegen, doch ich sah ihm nur unbekümmert entgegen. ,,Wie heißen Sie?" fragte ich den schwarzhaarigen Mann und ignorite William und den Giftzwerg geflossen. Wenn William kein Interesse an mir zeigt, wird es Zeit sich neu zu verlieben. William hat mir schon tausend Mal unbewusst das Herz gebrochen, doch ich habe ihm jedes Mal verziehen. ,,Claude Faustus" er lächelte nicht, so gelangweilt aus und stand da wie ein Brett. Ich erkenne William wieder. ,,Können Sie auch Lächeln?" Schweigen.... Gut, keine Antwort ist auch eine Antwort. William und ich machten uns auf zur Shinigamiwelt. Wir liefen schweigend neben einander her, da wir Nachbarn waren. Es hatte Vorteile und Nachteile, hauptsächlich Nachteile. Kurz bevor ich eintrat, rief mich William zurück. ,,Ich werde es nicht länger dulden, dass sie so unkonzentriert arbeiten und ihre Tollpatschigkeit ist auch keine Ausrede mehr. Vergessen Sie noch eine Seele, lasse ich Sie degradieren!" Etwas in meiner Brust zog sich zusammen, um meinem Hals legte sich eine Schnurr und schnürrte mir die Luft ab, ich konnte ein nicken rausbringen, dann verschwand ich in meiner Wohnung. Schon wieder. Ich habe schon wieder alles falsch gemacht und ihn enttäuscht. Werde ich jemals etwas richtig machen können? Werde ich jemals etwas in seinen Augen wert sein? Wieso habe ich mich ausgerechnet in ihn verliebt? Ich lehnte an der Flurwand und rutschte diese langsam runter. Mir liefen stumme Tränen die Wange runter. Gut, wenn ich eh nichts mehr Wert bin, dann interessiert er mich auch nicht mehr. Ich wischte mir entschlossen die Tränen von den Wangen. Ab Morgen wird alles anders, niemals mehr vergieße ich eine Träne für William. Ich schlief auf meinem Sofa ein und am nächsten Tag, war kein Lächeln mehr übrig. Ernst und Trostlos wandelte ich durch die Dispacht und begann Berichte zu schreiben und Seelen einzusammeln. Mit William sprach ich nur das Nötigste und wenn, dann so höflich, dass es wieder unhöflich wurde. Nach ein paar Tagen, tat es mir auch nicht mehr weh William zu ignorieren oder ich hatte mich an den Schmerz gewöhnt. Ich wusste es nicht. Gerade saß ich an meinem Schreibtisch und schrieb einen Bericht zu Ende. ,,Will, möchte dich sprechen ________-chan" gab mir Grell bescheid und ich nickte ihm zu, als Zeichen, dass ich ihn verstanden hatte. Dann erhob ich mich und lief in die Höhle des Löwen. Ich klopfte an und nach dem 'Herein' trat ich ein, auf dem ersten Blick konnte ich William nicht ausmachen, auch nicht auf dem Zweiten. Dann wurde ich gegen die Wand gedrückt. ,,Mr. Spears" meine Stimme ist kalt geworden. ,,Sag mir __________, was mit dir los ist! Du bist so kalt geworden!" wollte mein Vorgesetzter wissen. ,,Kommt Ihnen das bekannt vor?" hauchte ich ihm entgegen. Er riss seine Augen auf und wir standen da, in dieser einen Schocksekunde. Plötzlich lagen seine weichen Lippen auf meine rauen Lippen. Diesmal weiteten sich meine Augen, seine hatte er geschlossen gehabt. Ich erwiederte dann doch seinen Kuss und schloss ebenfals meine Augen. ,,Ich liebe dich" ,,Hmhm" murmelte ich nur noch.....

Ich hoffe es hat euch gefallen. Schreibt doch mal, wenn ihr in einem One Shot haben wollt.

LG Mine Mizumi