4.Kapitel

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4. Kapitel

Dieses Kapitel enthält ein wenig Fäkalsprache.

"Und...wieso bin ich hier?", fragte ich. Ich merkte, wie ich zitterte. Er räusperte sich. "Umm...Naja, also es war so:", antwortete er.
Und dann fing er an zu erzählen.
*Flashback*

"Ciao Mum!", rief ich, als ich gerade aus der Tür treten wollte. "Tschüss, mein Schatz! Pass auf dich auf!", antwortete sie während sie in der Küche hantierte. Da klingelte mein Handy. Ich nahm den Anruf an. "Hallo? Liz?", fragte mich eine hohe Stimme. Beca, meine beste Freundin. Sie arbeitete mit mir im Hotel 'Green Ocean'. "Hey, Beca! Vas happnin'?", antwortete ich fröhlich. "Mir geht's gut aber dir gleich
nicht mehr. Die Chefin tobt! Hast du etwa die Besprechung der Zimmerverteilung für Sommer vergessen?" Scheiße! Heute war ja Besprechung. Eigentlich hätte ich vor 1 Stunde schon im Hotel sein müssen. "Oh Fuck! Hab ich voll verpennt! Ist sie sehr wütend?" Meine Freundin seufzte. "Also, du kennst sie, wenn es um Pünktlichkeit geht...!" "Ok, ich bin gleich da!" Ich legte auf (hoffentlich nahm sie mir das jetzt nicht übel).
Ich rannte zu unserer Garage und fuhr den Wagen aus der Auffahrt. Ich trat aufs Gas. An einer Kreuzung wurde es plötzlich rot und ich legte eine Vollbremsung ein, da ich nicht vorbereitet war. Neben mir hielt auch ein Auto. Ich schaute nach links, wo der Wagen stand, und erblickte einen Mann mit Sonnenbrille hinterm Steuer. Er winkte mir zu, als es für mich Grün wurde. Komischer Vogel!

5 Minuten später hielt ich vor dem Hotel. Ich war dort angestellt, für eigentlich alles, nur nicht für das Essen. Ich war manchmal an der Rezeption, manchmal musste ich die Betten machen oder Leuten die Autos in die Tiefgarage fahren. Manchmal aber auch sollte ich mich um Prominente Gäste kümmern, die gerne einen 'Aufpasser' wollen.
Ich rannte gehetzt ins Hotel. Mit besorgter Miene stand meine Freundin hinterm Tresen. Sie deutete mit ihrem Zeigefinger zu einem Raum. Das Büro der Chefin.
"Mrs Carter? Ihre dauernde Anwesenheit ist wirklich unglaublich. Wie schaffen sie es nur immer anwesend zu sein?!", fragte die Chefin ironisch. Ich errötete. "Setzen Sie sich doch!" Ich setzte mich auf den Stuhl der vor ihrem klobigen Tisch stand. " Sie übernehmen am Besten heute die Hälfte der einfachen Zimmer!" Oh oh! Die Hälfte! Das sind gut 300 Zimmer?! Das ist doch nicht ihr Ernst! "Ist es auch nicht!", sie grinst hämisch. Oh, hab ich das laut ausgesprochen?!
"Sie übernehmen für diese Woche unsere neuen Gäste!"

Best Day of my lifeWhere stories live. Discover now