Best Day of my life

12.Kapitel

Ich stieg aus dem Aufzug und sah schon Harry an meiner Tür lehnen. Ich sah auf meine Goldene Armbanduhr und schmunzelte. Viertel vor 7 pm. Ich ging auf ihn zu. "Hey, Babe!" lächelte er mir entgegen. "Hallo Hazza!", grinste ich zurück. "Wenn du mir gestattest mich fertig zu machen? Bräuchte 5 Minuten ok?", lächelte ich freundlich und schloss die Suite auf. Ich wollte ihn aber ungern vor der Tür warten lassen und bat ihn dann hinein. Ich begab mich ins Bad wo ich mich schnell frisch machte und mir ein Kleid anzog. Es war eines meiner Lieblingskleider, denn es war schlicht aber wunderschön. Es war dunkelblau, war tailliert und ohne Träger. Unten war es etwas weiter und es ging mir bis zu den Knien. Ich machte mir einen lockeren, seitlichen Flechtzopf und zog mir noch eine silberne Kette an. Dann noch die schlichten High Heels und fertig. Ich trat in das Wohnzimmer der Suite. Harry war mit dem Rücken zu mir gekehrt. Vertieft in sein Handy. Ich sah zu Boden und räusperte mich. Daraufhin drehte er sich um, aber es gab keine weitere Reaktion. Ich sah hoch und blickte in ein sprachloses Gesicht. "In so einem schlechten Film, wäre mein Handy ein Kaffebecher, der mir genau jetzt runterfallen würde.", meinte er. Ich lachte und er grinste. Er nahm meine Hand und sagte:"Du bist wunderschön, Liz!" Ich sah in seine wunderschönen Augen und sah meine ganze Welt. Bis ich bemerkte, dass ich ihn anstarrte wie ein kleines Kind. Schnell fixierte ich einen Punkt hinter ihm und er räusperte sich. "Also gehen wir?", fragte er. Ich nickte lächelnd und wir gingen runter. Als wir an der Rezeption vorbei kamen, sah Beca mich so komisch an dass ich leise lachte. Wir fuhren durch die Stadt bis wir schließlich an einem Restaurant hielten. Wir aßen eine Kleinigkeit und zwischendurch versuchte Harry immer wieder meine Hand zu berühren, doch ich zog sie jedes Mal weg. Ich wusste nicht, was ich fühlen konnte oder durfte. Luke hatte mein gesamtes Leben zerstört und ich hatte das Gefühl, ich wäre nie mehr dazu fähig zu lieben. Irgendwann um kurz vor 10 fuhren wir wieder ins Hotel. Vor meiner Suite nahm er plötzlich meine Hände und lehnte mich gegen die Tür. "Harry", murmelte ich leise. "Liz..Ich weiß dass da was zwischen uns ist. Lass es uns doch bitte mal probieren. Bitte!", er flehte mich an. Ich seufzte. Sollte ich ihm sagen, was ich für ihn empfand? Oder sollte ich meine Gefühle lieber geheim halten bis sie wieder fuhren? Ich entschied mich.
"Wir können es ja mal versuchen..", hatte ich gerade erst herausgebracht, als Harry schon meinen Mund mit seinen Lippen verstummen ließ.