Ich zuckte zusammen weil ich nicht damit gerechnet hatte.
Es war Chuck und scheinbar hatte er alles gehört was ich sagte. Zumindest glaubte ich dies.
"Was hast du gehört?",fragte ich ihn und senkte meinen Blick, mein Herz schlug so laut das ich schwören konnte es deutlich zu hören.
"So ziemlich alles. Und ich wusste nicht das du so fühlst.",sagte er gefasst aber dennoch mit einem Lächeln auf den Lippen.
Er kam mir immer näher und war mir fast so nah das ich ihn fast hätte küssen können. Aber ich tat es nicht. Er legte nur seine Arme um mich.
Totale Stille herrschte zwischen uns. Es machte mich wahnsinnig. Und als er sich löste wollte ich was sagen. Doch dann kam das unerwartete, er küsste mich. Seine Lippen lagen auf meinen.
'Träum ich gerade.' Dachte ich mir.
Ich erwiderte zaghaft aber irgendwie war es genau das was ich immer wollte. Meine Lippen bewegte ich nun leidenschaftlicher. Ivy war schon längst weg.
Aber etwas in mir warnte mich das er doch mein bester Freund ist und was nicht ging.
Ich löste mich und lehnte meine Stirn gegen seine.
"Chuck das geht nicht. Du bist mein bester Freund. Ich möchte unsere Freundschaft nicht gefährden.",sagte ich und ging dann weg von ihm. Ich schnappte mir ein Taxi, doch ich wurde aufgehalten. Und es war nicht Chuck sondern Finnick. Er stieg mit ins Taxi ein obwohl ich alleine sein wollte.
"Oh Hallo.",sagte Finnick als er mich bemerkte, ich wollte eigentlich nicht einsteigen aber er zog mich mit ins Taxi. Ich konnte mich nicht wehren, ich musste nur dran denken das ich gerade wahrscheinlich meinen besten Freund verloren hatte.
Ich kämpfte innerlich mit meinen Tränen aber schaffte es gerade noch mich zu beherrschen.
"Oh Hey.",brauchte ich heraus aber sagte dem Fahrer nur meine Adresse. Kurz danach bekam ich eine SMS von Ivy die sich Sorgen machte. Aber Finnick fing wieder an zu reden.
"Du bist doch das Mädchen von gegenüber oder? Du zeichnest immer alleine.",meinte er und mir blieb der Atem stehen. Ich wusste nicht was ich dazu sagen sollte.
"Ähm, ja die bin ich. Ich heiße..",sagte ich doch wurde unterbrochen. In diesem Moment geschah etwas womit keiner rechnete, weder Finnick noch ich. Vor unseren Augen verlor ein anderes Auto die Kontrolle das von der anderen Straßenseite auf uns fuhr, der Taxifahrer konnte nicht schnell genug reagieren. Das Taxi zog sich zusammen und überschlug sich mehrfach bis es endlich zum Stillstand kam.
Zu dem Zeitpunkt war ich schon längst ohnmächtig und bekam vom Rest nichts mehr mit. Auch nicht wie der Krankenwagen und die Feuerwehr die Verletzten versuchte zu retten.
Ich hatte das Gefühl lange zu schlafen und eigentlich zuhause im Bett zu liegen nur wollte ich nicht aufwachen.
Es war komisch aber ich hörte Stimmen und fühlte Hände, ich öffnete meine Augen man sah mich an und ich wollte Lächeln als es meine Mutter war und Ivy, auch Johnny war da was mich wunderte aber es schien so als sieht es niemand. Ich wollte was sagen doch ich hörte meine eigene Stimme nicht.
Ich schrie doch es war ein stummer Schrei, nichts passierte und ich wurde panisch. 'Was zur Hölle war hier los?' Dachte ich mir, nur in Gedanken hatte ich das Gefühl meine Stimme zu hören.
'Wo war ich hier? Was war passiert? Und wo war Finnick?' Meine Gedanken überschlugen sich plötzlich und meine Panik wurde größer war sich scheinbar zeigte. Aus den Augen meiner Mutter kamen Tränen und auch Ivy weinte. Plötzlich standen bläulich gekleidete Leute um mich herum und da verstand ich dann wo ich war. Es muss bei der Taxifahrt etwas passiert sein.
Ich sah wie man eine Flüssigkeit in einen Schlauch spritzte und ich dann nichts mehr sah, alles war schwarz. Und wenige Sekunden schien es so als sah ich meine Vergangenheit, ich sah Finnick mit mir im Kindergarten wie wir spielten und wie er und ich uns ein Versprechen gaben. Es tat weh es zu sehen als wäre es erst gestern gewesen.
Dann wurde es wieder schwarz, das blieb erstmal so. Doch Stimmen hörte ich noch immer. Wer es war konnte ich nicht zuordnen.
Ich wusste nicht wie lange es so war doch jedesmal hörte ich meine Mutter weinen. Sie sprach immer mit mir und ich wollte ihr am liebsten sagen das ich da bin.
Irgendwie hatte ich auch Angst. Was wenn ich immer so bleiben würde. Ich könnte nie mehr tanzen, nie mehr zeichnen. Oh Gott, nie mehr meine Freunde sehen. Ich weinte und hörte meine Mutter etwas sagen.
"Ivy, schau. Sie weint. Sie weint, sie ist noch da.",sagte sie und ich fühlte eine warme Hand. Sie hatte einen Ring, es musste die Hand meiner Mutter sein. Sie drückte sie fest und dann vernahm ich eine bekannte Stimme, nein sogar gleich mehrere.
Etwas in mir hoffte es waren meine Jungs, und dann hörte ich Mimi. Es machte mich glücklich und traurig zugleich. Ging es Finnick gut?
Mimi's Stimme war zittrig, so was sie nur wenn sie sich Sorgen machte.
"Hey du musst aufwachen. Wir vermissen dich. Die Mädels vermissen deine Art und wie du tanzt. Letzte Woche war ein Scout da und wollte dich sehen aber du liegst hier. Schon seit 2 Monaten. Bitte wach auf.",hörte ich sie sagen und ich war geschockt. 2 Monate lag ich nun hier.
2 Monate..so lag ich schon hier. Ich konnte es kaum fassen.
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The Beauty And The Geek
RomansaIhr Name ist Harleen Quinn, passend zu einem Geek würde man sagen aber was wenn das nicht ganz der Wahrheit entspricht? Harleen oder Harley, wie ihre Jungs sie nennen, war seit Kindertagen mit einem Jungen namens Finnick befreundet. Sie waren beste...