~Finnick's Sicht~
Ich bekam noch den Aufprall mit, auch wie ich zu Harleen sah und dann waren bei mir alle Lichter aus. Ich wusste ab da dann nicht mehr was passiert war bis ich im Krankenhaus aufwachte und einige Verbände um meinen Körper trug. Allerdings konnte ich mich nicht bewegen.
Meine Mutter saß am Bettrand und lächelte mich schwach an. Man sah ihr die Angst an die sie vorher hatte.
"Hey Mama, wie geht es Harleen?",fragte ich sie und ihr kamen die Tränen. Meine Mutter weinte leise was nichts gutes zu heißen hatte.
"Sie ist tot?!",sagte ich erschrocken und hasste mich. Beim Aufprall wusste ich plötzlich wieder wer sie war. Sie war das kleine Mädchen welches ich ein Versprechen gab. Meine Eltern redeten nie mehr über sie mit mir und all die Erinnerungen verblassten damals aber jetzt sind sie zurück.
Nun war sie Tod und ich konnte es ihr nicht mehr sagen.
Ich weinte leise aber meine Mutter drückte meine Hand. Ich sah zu ihr und verstand die Welt nicht mehr.
"Harleen ist nicht tot sondern nur in Koma. Aber es sieht schlecht um sie aus.",hörte ich meine Mutter sagen und ihre Worte hallten in meinem Kopf. 'Sie liegt im Koma, Gott sei dank.' Dachte ich mir und atmete erleichtert aus.
"Schade das ich mich nicht bewegen kann. Ich möchte sie sehen aber es geht nicht.",meinte ich traurig und seufzte laut.
"Wenn es dir besser geht dann darfst du sie sicher besuchen.",meinte meine Mutter und ich hoffte das es mir schnell besser ging. Und ich hoffte das ich auch bald wieder trainieren durfte damit ich für College wieder fit war. Ich hatte ja nicht umsonst das Stipendium bekommen. Das hatte ich mir selbst verdient, ich wollte das nicht mit dem Geld meiner Eltern ermöglichen.
~ zwei Monate später ~
Mir ging es besser und durfte mit einem speziellen Team im Krankenhaus trainieren, eine Art Physiotherapie und so konnte ich Harleen besuchen.
Ich sah sie dort liegen und achtete darauf das dieser Chuck nicht da war. Ich wollte Ärger vermeiden weil ich merkte das Chuck etwas für Harleen aber ich wusste nicht das auch sie etwas für ihn empfindet.
"Ich weiß es wieder. Du warst meine beste Freundin im Kindergarten. Wir waren unzertrennlich bis ich umziehen musste. Ich war noch zu klein und konnte nichts dafür.",erzählte ich ihr am Bett und drückte ihre Hand, ich hoffte das sie bald wieder aufwachte und es ihr gut ging. Ich fühlte mich ein wenig schuldig weil ich sie ins Taxi zog.
Nein ich fühlte mich nicht nur ein wenig schuldig, ich war schuld. Vielleicht läge ich dann nur im Koma und ihr ging es gut.
Aber ich wollte jetzt wenigstens für sie da sein und hoffen das sie schnell Gesund wird.
"Es tut mir leid das es mir nicht eher eingefallen ist. Bitte wach wieder auf.",sagte ich und wurde gestört. Es war Nate und Ivy.
Ivy war auch auf meiner Party, das wurde mir jetzt erst bewusst und auch das Harleen da war. Aber das verschwieg ich lieber. Ivy sah schlecht aus. Ihre Sorge um ihre Schwester sah man ihr deutlich an.
Ich stand vom Bett auf und ohne noch ein Wort zu sagen ging ich aus dem Zimmer. Dort lief ich Harleen's Mutter über den Weg und oh lächelte sie etwas an. Doch ihr Blick war kalt gegenüber mir. Vielleicht wusste sie das ich auch im Taxi war.
Nun fühlte ich mich noch Schuldiger als vorher. Und ich fuhr einfach nachhause. Es war nicht einfach für mich.
Zuhause legte ich mich auf mein Bett und starrte die Decke an. In mir tat mein Herz weh und ich hatte Angst sie erneut zu verlieren und wieder in gewissermaßen schuld zu sein.
Damals war ich ein Kind und gab ihr ein Versprechen und hielt es nicht und wenn sie nicht aufwacht dann bin ich wieder schuld.
Ich hasste mich gerade sie ins Taxi gezogen zu haben. Für den Unfall an sich konnte ich nichts sondern der Taxifahrer und der Lkwfahrer. Aber schuldig fühlte ich mich trotzdem.
Als ich eingeschlafen war träumte ich von Harleen.
DU LIEST GERADE
The Beauty And The Geek
RomanceIhr Name ist Harleen Quinn, passend zu einem Geek würde man sagen aber was wenn das nicht ganz der Wahrheit entspricht? Harleen oder Harley, wie ihre Jungs sie nennen, war seit Kindertagen mit einem Jungen namens Finnick befreundet. Sie waren beste...