~15~

20 0 0
                                    

~ Finnick's Sicht ~

Ich träumte von ihr, ich sah uns als Kinder und wie ich gehen musste. Ich sah wie ihr Leben ohne mich weiter ging und ich sah den Unfall. Als ich den Aufprall spürte zuckte ich fest zusammen und Chuck stand neben mir, dieser sah mich böse an.

Wusste er das ich mit im Taxi saß und weniger Schäden davon trug. Wenn ja dann verstand ich irgendwie das er mich so ansah oder naja mich hasste.

"Ich geh jetzt Harley.",sagte ich zu ihr und ließ die beiden alleine. Chuck sah mir noch böse hinterher ehe er sie sanft und besorgt ansah. Man spürte das er Harley liebte. Und ich tat es auch. Ich tat es immer aber nach all den Jahren änderte sich einiges doch nie meine Gefühle für sie. Leider konnte ich das nun nicht ändern. Sie hatte sich für Chuck entschieden.

Ich ging also nachhause und hoffte das sie bald aufwachte und ich ihr die Wahrheit ins Gesicht sagen konnte.

Zuhause lag ich Stunden lang auf dem Bett und grübelte darüber nach was ich machen könnte.

Sollte ich wirklich kampflos aufgeben? Oder sollte ich es wenigstens versuchen, ich fand einfach keine Antwort und schlief schließlich ein.

Am Morgen weckte mich Lilo auf, mein kleiner Welpe. Meine Mutter schenkte sie mir weil ich so oft umziehen musste aber immer einen Hund wollte jedoch bleiben wir hier weil meine Eltern sich auch mit der Mutter von Harleen wieder verstehen. Es ist fast wie damals allerdings lebte da nach der Vater von Harleen. Schade das er starb.

Sie leckte mir über die Füße was jedes Mal kitzelte und setzte mich auf bis Lilo auf meinen Bauch lag. Das machte sie jeden Morgen.

Ich fand das ja süß und seit wir sie haben schlief die kleine bei mir auf dem Bett. Ich hob sie dann hoch und stand mit ihr auf meinem Arm auf.

Dann schleckte sie mir über das Gesicht und ließ sie auf dem Boden ab. So ging das jeden Morgen, aber ich liebte das. Es versüßte mir zumindest den Moment an den ich nicht an sie dachte. Dachte nicht daran das sie wegen mir dort lag.

Wie jeden Morgen seit dem Unfall plagten mich Schuldgefühle die jedes Mal größer wurden wenn Chuck dort war und mich böse anschaute.

Vielleicht war ich ja schuld daran aber es änderte das Geschehene auch nicht. Wenigstens war Harley nicht tot, mit dieser schuld könnte ich nicht leben.

~ zwei Wochen später ~

Ich war jetzt nun schon zwei Wochen nicht mehr dort, ich bekam auch nicht mit das Harley aufgewacht war aber irgendwie würde ich mich nicht trauen sie zu sehen wenn es soweit wäre.

Allerdings bekam meine Mutter drei Tage nachdem Harley aufgewacht ist eine Nachricht und erzählte es mir dann.

Könnte sie schon sprechen? Wenn ja würde sie mich anschreien und mir Vorwürfe machen? Würde sie mir verzeihen?

Ich stellte mir die Fragen seit sie erwacht ist.

Ich würde nur antworten finden wenn ich sie besuche aber dort würde ich wie immer Chuck begegnen und mir seine Blicke antun.

Ich habe nun mal Gefühle für Harley aber im Moment konnte ich nichts machen. Es trieb mich in den Wahnsinn.

~ drei Tage später im Krankenhaus ~

Ich nahm endlich meinen Mut zusammen und ging mit meiner Mutter hin. Ich saß im Auto und starrte aus dem Fenster, ich war tierisch nervös. Aber konnte man es mir verübeln ? Nein nicht wirklich. Ich sah nun das erste mal das sie wirklich wach war und das es ihr gut ging. Also ich hoffte es zumindest.

Als ich dann an ihrem Bett stand bekam ich kein Ton raus. Sie sah mich nur an und ich schaffte es nicht ein Wort zu sagen. Aber auch sie sagte nichts.

"Sie redet seit Tagen nicht. Nicht mal mit Chuck. Wir wissen nicht warum.",meinte plötzlich Harley's Mutter die ich zuerst nicht bemerkt hatte denn seit ich das Zimmer betrat galt mein Blick nur Harley. Ich wollte mich vergewissern das es ihr gut ging.

"Oh das tut mir leid.",sagte ich und sah zum Boden.

Ich spürte ihren Blick auf mir, er war hart und strafend. Nun hatte ich noch mehr Schuldgefühle.

"Warum Finnick, warum nur?",sagte Harley plötzlich, jeder im Raum zuckte zusammen weil niemand damit gerechnet hatte vor allem nicht ich.

"Ich...ich..es tut mir leid.",meinte ich stotternd und sah zum Boden. Am ganzen Körper hatte ich eine Gänsehaut und blickte wieder auf.

"Hast du jedes Wort von mir gehört?",fragte ich und es klang absurd das sie es im Koma hören konnte auch wenn man Koma Patienten nachsagte das sie es auch hören konnten was um sie passierte.

Harley nickte nur und mir stockte der Atem, zugleich kamen mir die Tränen. Dann müsste ich ihr die Wahrheit nicht sagen denn sie kannte sie längst schon.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: May 31, 2017 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

The Beauty And The GeekWo Geschichten leben. Entdecke jetzt