Gravity// joshler (GER)

4.

Tyler stiegen Tränen in die Augen in die Augen und er drehte sich weg.
"Ty, alles gut."
"Nein Josh nichts ist gut. I-Ich habe einfach keine Kondition das alles durch zu stehen, Behandlungen, Medikamente und das ganze Drama."
Ich nahm ihn kurz in den Arm und sah ihm dann wieder in die Augen.
"Hör zu du kannst mit mir reden du schaffst das schon."
Er lächelte, ein schönes Lächeln, und danke mir. "Warum bist du so nett zu mir Josh? Wir kennen uns gar nicht."
"Ich kann einfach keine Menschen traurig sehen. Auch wenn es mir nicht gut geht will ich das es anderen gut geht."
Tyler lächelte wieder. "Danke." "Kein Problem." Sagte ich und lächelte zurück.
"Uhm... hast du Lust irgendwas zu unternehmen? Damit du etwas abgelenkt wirst?"
Tyler überlegte kurz bevor er antwortete. "Ich glaub ich überprüfe lieber nochmal alles und mache einen Termin mit meinem Arzt. Ich will nochmal mit ihm sprechen..."
"Oh, das ist okay ich hoffe es bringt etwas."
"Naja gut geh ich mal."
"Danke für alles Josh." Er lächelte und zog mich in eine Umarmung.
"Immer doch."
Ich winkte ihm beim rausgehen kurz zu und machte mich auf den Weg zum coffee Shop. Ich brauchte etwas frische Luft und ich musste über die Geschehnisse nachdenken.
Tyler wirkte nett, obwohl er sehr aufgelöst war. Es war aber auch in gewisser weise seine Schuld wenn er wirklich AIDS hatte, wer mit so vielen verschiedenen Personen intim wird ist das gar nicht so unwahrscheinlich. Ich erreichte den Laden, kaufte mir einen Becher und lief in den Park. Es war ein sehr großer Park mit riesigen Grünflächen, hohen Bäumen und schön angelegten Blumenbeeten.Ich erreichte eine Bank, setze mich und genoss die Sonne, wie sie etwas auf meiner Haut prikelte. Ich habe sie lange nicht mehr so intensiv gespürt.
Ich saß dort eine ganze Weile, der Kaffee längst ausgetrunken. Eine Person kam mir immer wieder in den Sinn. Tyler. Irgendetwas faszinierte Mich an ihm. Er war...anders.
Nach einiger Zeit, bestimmt gute zwei Stunden, es dämmerte schon, entschloss ich, mich auf auf den Heimweg zu begeben. Es war dunkel als ich am Apartment ankam und ich schloss mit einem seufzen meine Tür auf. Nach kurzer Zeit, die ich auf dem Sofa saß, beschloss ich in die Dusche zu gehen. Ich streifte meine Anziehsachen ab und stieg in die Duschkabine.
Ich schloss meine Augen als das heiße Wasser über meinen angespannten Körper strömte. Es fühlte sich gut an und ich stand eine Weile nur so da. Ich drehte das Wasser wieder aus und stieg hinaus. Ich nahm ein weißes Handtuch, welches überm Waschbecken hing und band es mit locker über die Hüften. Ich trocknete mich nie richtig ab, abtrocknen war überbewertet.
Gerade als ich aus dem Bad trat hörte ich, wie jemand an der Tür klingelte. Ich lief zur Tür und als ich sie öffnete fiel mir ein glücklicher Tyler um den Hals. "JOSH!"
Er löste sich langsam von mir und wurde rot, als er sah, dass ich oberkörperfrei vor ihm stand. "Umm uh i-ich."
"Hey ty! Warum bist du so glücklich?" Fragte ich mit einem kleinen lachen, da ich bemerkte wie er mich immer wieder von oben bis unten musterte. Er zuckte leicht zusammen und sah mir in die Augen. "Was? Achso! Genau... warum ich hier bin. Also, ich war nochmal bei meinem Arzt und er hat gesagt,dass das alles nur ein riesiges Missverständnis war! Er hat wahrscheinlich zwei Briefe vertauscht."
"Oh mein Gott ist das dein Ernst?? Ich bin so froh!" Sagte ich und umarmte ihn nochmal kurz. "Ja, ich dachte ich informiere dich, da du dich so um mich gekümmert hast. Danke nochmal." Er lächelte mich an und ich lächelte zurück.

"Willst du vielleicht reinkommen und ich mach dir einen Tee? Dann können wir uns ein bisschen unterhalten."
"Klar Josh hast du Himbeertee?"
"Ja hab ich, Nadann komm rein."

A/n: ok sorry ich stoppe hier erstmal weil das Kapitel sonst echt lang wird. Ich schreib jetzt aber gleich weiter das nächste wird wahrscheinlich heute auch noch kommen.