Jedoch erledigte es sich mit dem weitergehen gleich wieder. Der Boden begann zu wackeln und zog mich dann in den Untergrund.
Ich öffnete benommen meine Augen und strich mit meiner Hand neben mich. Jemand hielt mich fest. Meine Wange lehnte gegen flammende Haut.
Benommen zitterten meine Lider. Leicht hob ich meine Hand und strich mit meinen Fingern über etwas Stoff. Mein Kopf drehte sich.
Dieses Mal war der Aufprall hart und schmerzhaft gewesen. Die Haut war mit Feuer zu vergleichen. Er war es.
„Wohin bringst du mich?", sagte ich mit bebender Stimme.
„In Sicherheit, vor der Realität."
Ich versuchte meine Augen zu öffnen, brauchte es aber kaum zu versuchen. Alles um mich herum war verschwommen. Meine Pupillen konnten nur erkennen, wie mich hellblau-weiße Augen anschauten. Manchmal blickten sie auf den Weg und manchmal auf mich. Sie erstachen mich mit ihrer Schönheit.
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Vorsichtig drehte ich meinen Kopf und erkannte Steinboden.
Nachdem ich versucht hatte meinen Kopf anzuheben, kam mein Körper dran. Ich lag in einem Schlafzimmer. Jemand hatte mich mit einer Bettdecke zugedeckt.
Mit angestrengtem Blick schaute ich durch das Zimmer. Hier und da lagen Bücher. Nun verwandelte sich der Steinboden in Packet.
Ich streifte mir die Decke ab und versuchte aufzustehen.
Meine Füße berührten den Boden und forderten mich schon fast auf, mich hinzustellen. Etwas wacklig auf den Beinen ging ich vorwärts und öffnete die linke Tür. Die rechte führte zu einem Bad.
Ich torkelte eine Treppe herunter und öffnete eine riesige Eingangstür.
Der Springbrunnen, den ich vorhin gesehen hatte befand sich nun wieder vor mir. Langsam bewegte ich mich vorwärts. Jeder Schritt den ich machte, viel mir schwerer. Als wären meine Füße zunehmend aus Blei.
Mit einmal wurde ich zurückgezogen. Ein Arm befand sich vor meinem Hals.
„Wenn du da nochmal runterfällst hole ich dich nicht nochmal hoch."
Sein Arm löste sich. „Der Boden neben dem Springbrunnen ist ziemlich instabil."
Ich wich einen Schritt zurück. Mein Blick erstarrte. „Wieso hast du mich hierher gebracht? Warst du das in meinen Gedanken?"
„Was redest du denn da?"
„Ach ich weiß auch nicht. Kannst du mich wieder nach Hause schicken?"Nachdem ich den Satz ausgesprochen hatte, wollte ich mich selber schlagen.
Er schüttelte den Kopf. „Das geht momentan nicht. Du bist in einem mentalen instabilen Zustand. Wenn ich dich jetzt gehenlasse stirbst du wahrscheinlich."
„Wie meinst du das?"
„Verstehst du eh nicht."
„Kannst du wenigstens versuchen es mir zu erklären? Oder mir sagen, was du in dieser Anstalt gesucht hast?"
„Ich habe jemand Bestimmten gesucht. Mehr musst du nicht wissen."
Er drehte sich um und ging wieder auf das Haus zu. Eher gesagt eine Villa. Zögerlich fing ich an zu laufen und rannte ihm schließlich hinterher.
„Warte!!"
Seine Schritte wurden nach meinem Gefühl immer schneller.
„Was ist das für ein Ort?"
„Mein Zuhause."
„Und du erlaubst mir einfach hier zu sein?"
Sofort drehte er sich um und stand vor mir, sodass ich meinen Rücken nach hinten durchstrecken musste.
„Ich schmeiße dich auch gerne vor die Wölfe wenn du weiter fragst."
Ich wurde schweigsam. Mein Mund wollte nichts mehr sagen.
„Das hat dir jetzt die Sprache verschlagen was?"
Genau in dem Moment, als ich meinen Blick auf ihn richtete, schaute er mich ebenfalls an. Seine fast weiße Iris schaute mir durch die Seele.
„Wenn du willst gehe ich. Ich möchte dir nicht zur Last fallen."
Meine Füße drehten sich. Gerade als ich die große Eingangstür nochmals aufmachen wollte, schnürte sich mein Bauch etwas zusammen. Ich fühlte mich so dünn wie noch nie. Gott was war das verdammt. Der Schmerz zog durch meinen Körper in meine Beine. Ich wurde immer leichter. Es dauerte nicht lange, dass meine Füße kurz vom Boden abhoben. WAS WAR DAS?!
Ich klatschte zurück und landete auf meinem Rücken.
„Du bleibst hier!", sagte er Mann über mir.
Kühle erreichte mich. Er hatte das getan! Dabei besaß er nicht einmal den Anstand mir aufzuhelfen.
„Kann ich deinen Namen wissen?"
„Ruvik.", sagte mehr mit tiefer Stimme und verschwand.
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Fire Dance (The Evil Within/ Ruvik FF)
Fanfiction~Ich will alles und jeden vernichten~ Die Menschen haben mir das angetan. Sie haben alles vernichtet, was ich geliebt habe. Und dies war meine Schwester. Sie ist durch die Dummheit der Menschen gestorben. Meine Eltern waren nur Schachfiguren. Alle s...