Türchen 15

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Sie hatte das Bedürfnis gehabt, etwas zu ihm zu sagen, doch, wenn sie ehrlich zu sich selbst war, hatte sie keinen Schimmer, was das hätte sein sollen

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Sie hatte das Bedürfnis gehabt, etwas zu ihm zu sagen, doch, wenn sie ehrlich zu sich selbst war, hatte sie keinen Schimmer, was das hätte sein sollen. Vielleicht war es auch besser so, wenn sie eine Unterhaltung mit ihm mied. Sowieso wusste sie nicht, welche Worte sie wählen sollte.

Innerlich schüttelte sie den Kopf über sich selbst. Es hatte keinen Sinn sich darüber Gedanken zu machen, sie würde eh nicht zu einer Antwort kommen.

Demonstrativ wandte sie sich von dem Slytherin ab und zog Harry und Ron mit sich in die Große Halle. Auch wenn sie sich nicht sonderlich für diese Sportart interessierte, sollte sie ihre Freunde bei dem kommenden Spiel unterstützen und am meisten Ron brauchte dringend einige aufmunternde Worte.

»Mine, kann ich vielleicht kurz mit dir reden?«, richtete Ginny das Wort an sie, als diese den drein unerwartet entgegenkam.

»Ja, sicher«, erwiderte Hermine nickend.

Harry schenkte den beiden Mädchen noch ein kleines Lächeln, ehe er seinen besten Freund zum Tisch der Löwen begleitete, der offenbar so nervös war, dass er das plötzliche Fehlen der Muggelgeborenen und das Auftauchen seiner jüngeren Schwester nicht einmal mitbekommen hatte.

»Er scheint ziemlich nervös zu sein«, bemerkte Hermine daher auch und blickte Ginny an, die genauso besorgt zu sein schien.

»Mhm ...«, seufzte die Rothaarige. »Ich hoffe, wenn wir auf dem Feld sind, dass er wenigstens dann bei der Sache ist. Zu verlieren können wir uns nicht leisten und ich bezweifle, dass die Schlangen seine Unkonzentriertheit nicht ausnutzen werden.«

»Ich weiß auch nicht«, entgegnete Hermine ratlos. Ron besaß in dieser Hinsicht einfach zu wenig Selbstvertrauen und das so schnell zu ändern, würde schwierig werden.

»Jedenfalls ist mein Bruder eigentlich nicht das Thema, worüber ich mit dir sprechen wollte«, meinte Ginny schulterzuckend und zog Hermine ein Stückchen weiter zur Eingangstür. Aufgrund dieser Vorsichtsmaßnahme beschlich die Brünette leichtes Mistrauen, sagte aber nichts dazu.

»Ich habe mir noch einmal Gedanken über deine Lage gemacht, Hermine«, begann sie im Flüsterton, was Hermine ein wenig stutzig machte, »trotzdem muss ich zugeben, dass ich irgendwie immer noch nicht aus Malfoys Verhalten schlau werde. Ich meine«, wenn es möglich war, sprach Ginny nun noch leiser »wenn er den Artikel deiner Meinung nach gesehen hat, warum ist er dann nicht weiter auf das Thema eingegangen.«

Daher wehte der Wind also. Wenn Hermine ehrlich war, hatte sie sich in den letzten Wochen diese Frage auch immer wieder gestellt, doch eigentlich hatte sie sich jeden Gedanken, der den Reinblüter betraf, verboten.

»Hey!«, Ginny wedelte mit einer Hand vor ihrem Gesicht herum und riss sie somit wieder aus ihren Gedanken. »Wo bist du denn jetzt schon wieder mit deinen Gedanken, Mine?«

Als die Muggelstämmige nicht antwortete, beschlich Ginny einen Verdacht. »Ist etwa wieder etwas zwischen euch beiden vorgefallen?«, fragte sie verschwörerisch.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 31, 2017 ⏰

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A longing RomanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt