Woher hat der Junge, der im letzten Jahr seiner schulischen Laufbahn ist, so viel Geld für so ein Auto? Und wieso gibt er mir nicht etwas ab, damit ich mir meinen heiße geliebten Ferrari Oldtimer kaufen kann? Ich träume von so einem fahrbaren Untersatz seit ich laufen kann! Jeden Monat opfere ich beinahe die Hälfte meines Geldes meinem Sparschwein, damit es sich daran satt frisst und ich meinem Traumwagen einen kleines Stück näher komme.
Als Daddys kleine Prinzessin, wie ich oft von meinem eigenem Bruder bezeichnet werde, habe ich seit klein auf viel Zeit mit meinem Dad in seiner Werkstatt verbracht und die Welt der Motoren kennengelernt.
Mitten in unseren Beschäftgung, bei welchen es erneut schien, dass wir wohl in der Garage übernachten würden, beschlossen wir mir ein Motorrad zu kaufen, damit mir die Zeit bis zu meinem Oldtimer nicht allzu lange erschien. Ich liebte meine Maschine, keine Frage, wir sind sogar nach einigen Anfangsdefiziten enge Freunde geworden, aber sie war eben kein Oldtimer.
Geschickt balancierte Luke das Lenkrand vom Ferrarie 918 Spyder in seinen Händen und glitt durch die Straßen Londons, wobei ich erkannte das wir uns immer mehr aus der Stadt entfernten. Wir steuerten auf die Außenbezirke zu und ich fragte mich, wieso ich mich eigentlich darauf eingelassen habe.
"Wieso so still Smith?," unterbrach der gutaussende Junge am Lenkrad meinen Gedankengang und lenkte somit meine Aufmerksamkeit auf sich.
"Du weißt doch, deine Unauffälligkeitsnummer zieht bei mir nicht," fügte er hinzu und verursachte damit, dass sich meine Augenbrauen in die Höhe zogen.
Du hast es eindeutig verkackt, erinnerte mich meine zweite Stimme leicht gehässig und ich seuftzte fustriert auf. Diesen Aspekt hatte ich beinahe vergessen oder besser gesagt ich wollte ihn vergessen. Aber mein Plan war endgültig in den Keller gestürtzt als ich in diesen Wagen gestiegen war und ich fragte mich erneut woher mein alter Mut herkam. Ich wollte es lieber auf die Faszination für dieses Auto schieben. Es beruhigte meine Glühfäden, meine Neuronen, meine Nervenzellen.
"Woher hast du eigentlich dieses Auto?", konterte ich mit einer Gegenfrage und verwarf damit ganz und gar den Plan jemand anders sein zu wollen über den Berg. Luke lachte kurz auf eher er einen Blinker setzte und in eine mir unbekannte Straße einbog. Seine Lippen legten sich nach seiner Lache erneut zusammen und eine an mich gewande Antwort blieb aus.
"Also," wiederholte ich mit etwas mehr Druck hinter der Stimme. Ich weiß auch nicht wieso ich unbedingt eine Antwort haben wollte, weil ich mir eigentlich denken konnte, das dieses Auto aus nicht sauberen Angelegnheiten stammte. Vielleicht, aber wirklich nur vielleicht hoffte ein kleiner Teil meiner Selbst doch noch auf einen sauberen Ausweg und ich fing an zu strahlen, denn vielleicht würde ich mein Auto doch schon morgen besitzen.
"Das ist also die wirklich kleine nervige Smith, huh?" fragte er mich und ich verschränkte trotzig die Arme vor der Brust. Wenn es um Autos ging sollte besser keiner in meiner Umgebung mit mir spaßen!! Mein Nachbar fing erneut an zu lachen eher sein Mund sich erneut öffnete:
"Wow,wow Smithie, ganz ruhig... gedulte dich noch kurz, dann siehst du es,ja?" tritzte mich Luke und erst jetzt bemerkte ich das große Schild, welches uns den nächsten Ort ankündigte. Balham, stand dort in geschwungen Lettern und für einen Moment sackte mein Herz ein paar Etagen tiefer.
Als Luke sich dann noch erleichternd seufztend durch die Haare fuhr war mein Herz definitiv in meiner hellen skinney Jeans, die ich mir vorhin übergestülpt hatte, angekommen.
Balham! Ausgeraubte Läden,Zigarettenqualm, Kriminalität, viele Bars, genug Alkohol um ganz England zu versorgen und vor allem die Männer, die sich mit leicht bekleideten Damen vergnügten.
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Beschattet
Fiksi PenggemarEine Geschichte in der nicht ein Mädchen One Direction hinter her jagt, sondern One Direction einem Mädchen. ©happycrazyyoung ©Cover: kleiner_strohhalm ©Trailer: Lena98x