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Nach der Schule, als ich schon Zuhause bin und Mittagessen mache, kommt unser Papa mit seiner festen Freundin Theresa herein spaziert.
Sobald sie beieinander sind, sind sie in einer anderen Welt, merken fast überhaupt nicht was um sie herum passiert.
Heute war es aber anders. Sie sind zwar immer noch dabei sich an zu schmachten, achten aber auf die Umgebung. Das merk ich daran als Dad fragt, " Wo sind denn alle anderen es gibt doch gleich essen. "
Ich verdrehe die Augen.
" Sie kommen immer zu spät. Sie kommen wann sie Hunger haben, essen und verschwinden wieder. Warum, denkst du, hab ich sonst im Kühlschrank immer etwas zu essen stehen, wenn ich nicht da bin? " frage ich.
" Gut, dann muss ich eben einen Zettel schreiben für diejenigen die ich nicht erwische. " Seufzte er.
Ich zucke mit den Schultern. Sollte er doch machen, sie lesen es eh nicht, wenn es nicht von mir ist. Er ist zwar unser Vater, kennt aber keine unserer Gewohnheiten oder sonst was.
Er verwechselt sogar die Zwillinge und die sind nicht mal richtig eineiig.
" Was ist denn eigentlich so wichtig, dass du mit uns allen reden möchtest?"
" Das sag ich gleich beim essen. Was gibt es den Überhaupt?" fragt er mit dem vergeblichen versuch etwas auf der Herdplatte zu finden.
" Es gibt Nudel Auflauf mit meiner spezial Sauce, Kartoffel Auflauf mit Süßkartoffeln und zum Nachtisch drei Sorten Pudding und zwar Vanille, Schokolade und Erdbeer mit Schokolade und Vanille Sauce. "
Sie sehen mich geschockt an.
" Das reicht ja um eine ganze Armee zu versorgen, dass packen sie nie im Leben alles."
"Hast du dich noch nie gefragt wofür ich immer so viel Geld zum einkaufen brauche? Natürlich essen sie so viel und heute habe ich eher wenig gemacht. " Soviel dazu das man sich in der Familie gut kennt.
Ich stelle alles euf den bereits gedeckten Tisch und lege noch zwei Gedecke dazu.
Pünktlich auf die Minute - wie immer zu Essens Zeit - fliegt die Haustür auf und Gebrüll wird laut, " Robin wir sind alle daa. "
Alle!? Das soll was heißen. Schließlich grieg ich gerade mal so fünf mal im Monat alle zusammen an den Tisch.
Fünf Minuten später saßen wir alle am Tisch und aßen.
" Ich möchte euch etwas sagen, es ist sehr wichtig,"meldet sich unser Vater nun zu Wort.
Wir sehen ihn abwartend an damit er weiter spricht.
" Theresa und ich ... ja äm ... wir werden heiraten und ich möchte das wir alle zusammen mit ihren Kindern in ein großes Haus ziehen. Es kommt vielleicht etwas plötzlich aber ich bin mir sicher das ihr euch gut mit Teresas Kindern zurecht kommt. Wir haben auch schon ein schönes Haus im Auge. Dann können sogar die Zwillinge getrennte Zimmern haben."
Niemand sagt ein Wort. Selbst ich weiß nicht was ich sagen soll obwohl ich alles was in diesem Haus oder was damit zu tun hat immer mitbestimme. Scheiße!
Ich hätte niemals damit gerechnet, dass die Zwei heiraten würden.
" Wann?" Ist das einzige das ich raus brachte.
" Heute in einem Monat. "
Verdammt! Das ging mir zu schnell.
" Wir werden davor noch ein großes Familien Essen veranstalten damit ihr euch mit den Jungs von Teresa anfreundet und sie kennen lernt. " Sagt er noch bevor ich ihn unterbrach.
" Warte! Du hast gerade Jungs gesagt, heißt das, dass ich weiterhin das einzige Mädchen im Haus bleiben werde? "
"Ja " ist das einzige was er sagt ehe ich in mein Zimmer stürme.
Das darf doch alles nicht wahr sein. Das wir umziehen ist ja kein Problem aber sich dann noch vor einer Horde von Jungs zu rechtfertigen, woher alle Verletzungen kommenoder wohin man geht, ist eine andere.
Außerdem ist es schwieriger sich aus dem Haus zu schleichen je mehr Personen sich im Haus befinden, denn dan ist die Wahrscheinlichkeit höher das einer wach ist oder sogar durchs Haus läuft.
Das ist immer ein Chaos mit meiner Arbeit obwohl ich nicht mehr kämpfen müsste mache ich immer weiter und bin nun ungeschlagen. Nah gut, ein paar Ausnahmen gibt es schon und zwar sind das sieben Jungs die sich die Großen Sieben nennen - was auf ein zu großes Ego schließen lässt. Jedenfalls ist es ein wahres Glücksspiel wer von uns gewinnt da wir alle gleich stark sind.
Ein klopfen reißt mich aus meinen Gedanken.
" Wenn du es bist Papa, dann geh weg."rufe ich.
" Nein, ich bins, Theo" kommt es liebevoll von der anderen Seite.
"Komm rein. " Theo ist mir deutlich lieber als Papa.
Die Tür öffnete sich und mein großer Bruder erscheint. Er kommt zu mir und legt sich neben mich. Ich liebe es, wenn er neben mir liegt, er ist nicht umsonst mein Teddy.
Wir liegen einfach nur da, sagen nichts und genießen es einfach.
Bis ich irgendwann eingeschlafen bin.

Hier das versprochene Rätsel.
6+4=210
9+2=711
8+5=313
5+2=37
7+6=???

Fünf zu Sieben gleich Chaos Plus ichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt