Ich blinzelte als ich aufwachte. Wir waren gerade am Landen, neben einem zerstörten Wolkenkratzer, von hier führen auch Rows in das Institut. Ich räckelte mich und war überrascht, dass mein Rücken nicht mehr weh tat.
„Wir haben dir eine Spritze gegen die Schmerzen gegeben und dich kurz betäubt und dich wieder eingerenkt." Raphael hält mir seine Hand hin und ich nehme sie dankend an, um mich mit ihrer Hilfe hochzuziehen. Eine Arzthelferin trägt Laura auf den Schultern. Ich folge dieser, da sie ein Taschenlampe hat- bei der Dunkelheut wäre es sonst unmöglich die Rows zu finden. Träge steige ich ein und düse in den Untergrund, bis es "Plopp" macht und ich im Eingangsbereich bin. Geknickt laufe ich in das Carrifex-Wohnheim. Laura wäre beinahe gestorben, wir haben nix herausbekommen und ein baldiger Kriegsausbruch ist nicht mehr gerade unwahrscheinlich. Ohne jemanden meines Sektors einen Blick zu würdigen verziehe ich mich in mein Zimmer und knalle die Tür hinter mir zu. Die restlichen Fetzen meines Kleides werfe ich in die Mülltonne. Man könnte vielleicht daraus noch ein paar nette Putzlappen machen, aber es putzt sich mit Lederfetzen nicht so gut...Meine Schwerter hatte ich bereits im Hubschrauber Raphael übergeben, da ich in dieser Nacht nicht mehr die Kraft habe, in die Waffenkammer zu gehen. Ich schleudere die Stiefel von meinen Füßen und einer flog gegen die Tür, der andere mit einem lauten Knall gegen meinen Kleiderschrank. Ich verzog mich ins Bad und ließ das eiskalte Wasser auf meine Haut prasseln. Vielleicht verschwimmen dann die Bilder von heute. Ich hatte schon schlimmeres gesehen, aber ich hätte es nicht ertragen können, wenn noch ein Mensch stirbt, weil ich es nicht schaffe sie zu retten. Wieder dachte ich an ihn. Ich konnte Nick nicht retten, ich hätte Laura beinahe verloren...Und wer ist als Nächstes dran? Stephan? Die Gedanken versetzten meinem Herzen einen Stich. Ich drehte das Wasser auf eiskalt um aus meinen Gedanken "aufzuwachen". In bequemen Klamotten legte ich mich auf mein Bett in meinem dunklen Zimmer. Es klopfte an der Tür. „Draußen bleiben oder es gibt Leichen!"rief ich. Doch diese Person ignorierte diese Drohung und öffnete die Tür. Kurz erhellte das Licht vom Flur das Zimmer, doch dann schloss die Tür sich wieder. „Sofort raus!"rief ich. Die Schritte aus der Dunkelheit kamen näher. Das Bett senkte sich leicht und warme Finger strichen über meine Hüfte. Die Berührung beruhigte mich. „Steph...", murmelte ich und drehte mich zu ihm. „Habe gehört was passiert ist und ich weis dass du dir die Schuld gibst, aber das hätte jedem von uns passieren können...", sagt er leise. Er hat einfach knallhart meine Gedanken in Worte gefasst, -genau das tue ich. Ich bin Schuld... Ich rutsche näher zu Steph,er legt seinen Arm um mich und ich kuschle mich eng an seine Brust. „Wie habe ich es je zu den Carrifex geschafft..." flüstere ich leise, eher zu mir selbst als zu ihm. „Du kannst nix dafür und du weist wie gut du kämpfst- nur kannst du nicht für jeden kämpfen"antwortet er und streicht mir durch die nassen Haare. „Laura wird wieder gesund und alles wird gut,Baby
Und weist du was?"
„Hm?", murmle ich leise. Er zieht mich etwas näher zu sich und ich spüre seinen warmen Atem, wie er kommt und geht. Ich rieche seinen Duft; eine Mischung aus Parfüm, Seife und Aftershave und sauge den Geruch regelrecht ein. „Ich glaube, wir werden es irgendwann schaffen die Vampire auszurotten, und dann werden wir alle ein normales Leben führen können. DU und ICH werden ein normales Leben führen können, eine normale Beziehung." Flüstert er.
Ich lächle. „Hoffen wir dass das Glück immer auf der Seite der Gerechtigkeit bleibt, Schatz" sage ich leise und hauche ihm einen Kuss auf die Wange.
„Ich glaube wir sollten schlafen" dann schiebt er mich vorsichtig weg und macht Anstalten aufzustehen, doch ich klammere mich schnell an ihn. „Nein, bitte, bleib", sage ich etwas flehend. Ich möchte jede freie Minute genießen , denn wir wissen wie schnell es zu Ende gehen kann, das abe ich ja bereits gesehen...
Er lacht leise und löst sich kurz aus meinem Griff. Ich höre wie er seine Gürtelschnalle öffnet und seine Klamotten auf meinen kleinen Tisch legt. Dann tappst er zurück und legt sich wieder in mein Bett, auch ich werfe meine Leggings in die Dunkelheit und lege mich im T-Shirt wieder zu ihm. Unter meinen Händen spüre ich seine definierten Muskeln, wie sie sich beim Atmen an- und entspannen. Ich küsse ihn sachte. „Gute Nacht, Engel" haucht er. „Gute Nacht", murmle ich in seine Brust und schlafe traumlos ein.Sooooooo mal kein "bad Cut"
Wie gefällt es euch soooo... Dramatic😂
Danke mal für 200Reads nachträglich....
Könnt gerne mal bei meiner anderen (schlechteren) Story vorbeischauen (Follow me-The Story of the Newborn)
Lasst doch ein Feedback da ✨
Schönen Abend/Morgen/Mittag/Tag euch noch🙊
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Run, Baby , Run...
VampireDer Menschheit in dieser Welt ist es kein Geheimnis mehr, dass Vampire existieren . Und auch gibt es welche,die die Menschen vor ihrem Verderben schützen müssen. Die Vetenors. Josefine gehört zu den besttrainiersten im höchsten Sektor der Vetenors...