Kapitel 6

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Lucy P.O.V

Ich lag also in meinem Bett und heulte mir die Seele aus. Was hatte sich meine Mutter nur gedacht? Als uns mein Vater verlassen hat, oder besser gesagt abgehauen ist, sind wir umgezogen und niemand wusste davon. NIEMAND! Vorallem nicht mein Vater. Was zum Teufel suchte er hier? Ich schäme mich ihn als meinen Vater zu nennen! Ja ich weis, das ich froh sein sollte einen Vater zu haben und das ich ihn lieben sollte blablabla. Aber keiner wirklich keiner kann sich in meine Familien Situation reinversetzen. Es ist zu traurig. Er schlug meine Mutter ab und zu, wie ich noch klein war. Eines Tages kam er nicht mehr nachhause. Wir haben ihn jeden Tag angerufen, aber er hob nie ab. Eines Tages war es so weit. Wir zogen um und meine mom hatte eine neue Handy nummer. Wir wollten ihn einfach nur mehr vergessen.

Meine mom hatte seit der 'Trennung' keinen freund oderso was in der Art. Nein ganz im Gegenteil, sie war immer für mich da und lies mich nie allein. Sie ist und war die beste mom auf der Welt. Zumindest für mich! Doch was sollte ER denn hier?! So viele Fragen schwirrten in meinem Kopf und jede schien unbeantwortet.

Ohne zu realisieren was ich tat, wählte ich niall's Nummer auf meinem Handy. Warum eigentlich niall? Keine Ahnung, Es kam mir richtig vor. Kail hatte ich keine Lust anzurufen, da er eh nicht zuhören wollte. Aber zu dieser Geschichte kommen wir später.

Es läutete 1 mal und sofort hebte niall ab.

N-Lucy? Hiiii!

L-Hey äh..niall.

N-alles ok?

L-nein. Genau deswegen ruf ich ja an..

N-oh ist Was schlimmes passiert?

Ich wollte es zurück halten, Aber ich erwischte mich, wie mir eine heise träne entfloh. Sie brannte auf meiner Wange und somit kamen immer mehr tränen zum Vorschein.

L-kannst du vorbei kommen?ich wills nicht am Telefon besprechen..

N-ich muss noch das interv- äh ich mein klar ich komm in 10 Minuten!

Und schon legte er auf. Komisch verhielt er sich in letzter zeit. Naja wenigstens kommt er.

Niall P.O.V

Auf diesen Moment hab ich gewartet! Das sie mich anruft, weil es ihr schlecht geht. Ich fühle mich total wichtig und nützlich. Ich weis auch nicht.. Ich wollte das Lucy vertrauen in mir hat. Es war wie ein Drang, ihr mein Vertrauen zu schenken. Es war wie ein Muss für mich. Doch dieses sche*s interview musste doch auch alles versauen.

~im interview~

Der Moderator bat uns, uns hinzusetzen. Es waren 2 Bänke und wir verteilten uns regelrecht. Ich sas neben Louis und liam, während harry und zayn gegenüber von uns sasen.

Also hier sind unsere Ehrengäste 'one direction'. Es ist schön euch bei uns zu haben.-kündete der Moderator Josh Sparks an. Wir nickten höflich und schon begann das Interview. Nach vielen fragen, war es endlich aus und es war schon eine halbe Stunde vergangen. OH SHIT! Dachte ich mir. Lucy wartet auf mich!! Nein, nein, nein, nein, nein! Ich muss doch einen guten Eindruck machen. Ich rannte in die gaderobe und zog mir meinen grauen Pulli über. Ich holte meine weisen Sneakers und stylte meine Haare noch besser nach oben. Dann rannte ich zum Auto. "Paul! Bitte fahr zur Adresse 'McEvenue-street 8'! Befahl ich ihm. Er zuckte mit den Schultern und fuhr los. "Was ist mit den anderen Jungs?" Fragte er mich verwirrt. "Och die sind mir im Moment scheis egal. Sorry aber ich muss dringend weg!" Fauchte ich ihn leicht an, da ich total Stress hatte und auch noch nervös war.

Als er endlich da war, stieg ich aus, schlug die Auto Tür hinter mir zu und nun stand ich vor der Tür. Ich wartete noch bis Paul weg fuhr und fühlte mich etwas mies, da ich mich nicht bei ihm bedankt habe. Doch nun musste ich durch. Ich klopfte an der Tür und nach 10 Sekunden machte mir ein Mann auf. "Hallo! Wer bist du denn?" Fragte er mich und ich sah ihn nur mit hochgezogener Augenbraue an. "Das wollte ich sie auch eben fragen." Sagte ich leicht mürrisch. Lucy's Mum kam uns entgegen und ich war ihr dafür echt dankbar. "Das ist Lucy's freund" klärte sie den Mann auf. Ich seufzte und sah Lucy's mum mit fragendem Blick an. Als sie verstand was ich wollte, sagte sie nur noch, das Lucy oben in ihrem Zimmer sei. Ich quängelte mich an den beiden vorbei und rannte die Stiegen rauf. Nun stand ich vor ihrer Tür. Ich wusste nicht was mich nun erwartet. Eine fröhliche Lucy? Oder eine traurige? Ich hoffte auf die erste Variante und klopfte leicht an, falls es doch die traurige Lucy sein sollte. Ein verschluchztes "Geh Weg!" Kam mir entgegen. Ich öffnete leicht die Tür und fragte sie "wolltest du nicht, dass ich komme?". Sie hob ihr gesicht von dem verweinten Kissen auf und sah mich verwirrt an. "Ich dachte du Kommst nicht mehr.." Sagte sie und sah mich traurig an. Ich setzte einen entschuldigten blick auf, da ich nicht reden wollte. Das ich in einem Interview war, musste ich ihr wohl verheimlichen und anlügen wollte ich sie auch nicht. "Es tut mir leid.." Schmunzelte ich vor mich hin. Sie setzte sich auf und eine kleine träne Floss ihr die Wange runter.

Ich setzte mich sofort zu ihr und umarmte sie liebevoll. Es war schön sie zu spühren. So nah. So weich. So schön. "Was ist denn passiert?" Fragte ich sie mitleidig. "Mein dad... Mein dad ist hier!" Antwortete sie mir und brach wieder in tränen Aus. Sie erzählte mir alles was vorgeschehen ist in ihren letzten Jahren und ich war froh, dass sie mir das alles anvertraute. Ich hörte gespannt zu und dann hob ich sie auf meine Schos. Ich schaltete den Fernseher an, der in ihrem Zimmer stand und legte mich hin. Sie neben mir. In dem Moment wollte ich nur das Lucy alles vergisst, was um ihr leben so herum passierte. Nur wir 2 Ein fernseher und die angenehme Stille.

Lucy P.O.V

Ich erzählte also niall meine ganze 'Lebensgeschichte' und ehe ich mich versah oder es verhindern konnte, vertraute ich ihm alles an. Keine Ahnung wieso, ich hatte das Gefühl ich könnte ihm vertrauen. Ich hatte das Gefühl er könnte mich Verstehen. Plötzlich Packte er mich und setzte mich auf meine Schos aber die Umarmung lies er nie unterbrechen. Ich fühlte mich unheimlich wohl in niall's nähe. Als das nicht schon genug war, schaltete er den Fernseher ein und legte sich nach hinten auf die Bett lehne. Ich kauerte mich auf seinen Oberkörper und kuschelte mich in seinen weichen Pullover, der mir das Gefühl gab, das jemand für mich da ist. Ich wollte das dieser Moment nie endete. Ich fühlte mich einfach so unheimlich wohl bei ihm. Ich hoffe er empfindet genau so wie ich für ihn. Obwohl ich ja Kail hatte, war niall so anziehend. Doch was war der Grund? Seine ozeanblauen Augen? Oder gar sein Charakter und Sarkasmus? Es blieb mir irgendwie ein Rätsel. Doch bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, fielen meine Augen zu und ich schlief neben, oder besser gesagt fast auf niall ein.

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