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Lieber mit dem Fahrrad zum Strand als mit dem Mercedes zur Arbeit.

Fahrradfahren macht auch glücklich. Und glaubt mir, ich muss es wissen, schließlich fahre ich mit meinem Drahtesel jeden Morgen zur Schule.

Warum es mich so glücklich macht?
Das gleichmäßige Treten und die vorbeigleitende Landschaft lassen mich meine Sorgen vergessen und an gar nichts mehr denken.

Vermutlich merkt man an diesem Satz, dass ich ein Dorfkind bin.

Doch Fahrradfahren ist gewissermaßen meine Vorstellung von einer kleinen Realitätsflucht. Manchmal fällt mir zuhause einfach die Decke auf den Kopf vor lauter Gedanken, und durch das Fahrradfahren geraten diese wieder in einen geordneten Rhythmus. Und das Schönste daran ist ja: Wenn man eine Picknickdecke auf den Gepäckträger schnallt, findet sich nach langem Fahren ein Ort, an dem das Leben zumindest für ein paar Stunden schöner ist als zuhause.

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