Chapter 14 ~ He is gone

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Neues Kapitel.

Tut mir leid, dass es so spät kommt :/

...

Evan Pov.

Ich sitze im Wohnzimmer auf der Couch und lese Zeitung.

Ja ich lese Zeitung.

Ich weiß auch nicht warum. Das mache ich sonst nie, aber irgendwie beruhigt mich das gerade.

Warum auch immer.

Elijah sitzt oben in seinem Zimmer und ist ziemlich niedergeschlagen, weil Matthew weg ist.

Er hat noch versucht Matthew dazu zu überreden hier zu bleiben, aber der war viel zu wütend, als dass er das auch nur in Betracht gezogen hätte.

Und ich kann ihn wirklich verstehen.

Ich hab richtig Scheiße gebaut.

Ich bin ein echter Scheißbruder.

Evan der Arsch.

Seufzend blättere ich weiter.

Ich überfliege einen Artikel über Karotten. [A/N Karotten *Pedosmile* Layla. You know what i mean xD]

Wer bitte schreibt was über Karotten? Wen interessiert das?

Genau. Niemanden.

Mein Blick fliegt über die Seiten, bis etwas meine Aufmerksamkeit erregt.

Nachdem ich es das erste Mal gelesen habe runzle ich ungläubig die Stirn.

Das gibts doch nicht.

Langsam und äußerst genau lese ich das Geschriebene noch einmal.

Das kann doch gar nicht sein.

Das...

Das ist ziemlich kacke.

Ziemlich, ziemlich kacke.

Ich starre auf den Namen und beiße mir auf die Lippe.

Dann lese ich den Unfallbericht noch einmal.

Und was da steht bringt mich dazu,  scharf die Luft einzuziehen.

Elijah Pov.

Ich liege verzweifelt auf meinem - nein - unserem Bett.

Matthew ist weg.

Er hat mir nicht einmal zugehört, als ich ihn zur Vernunft bringen wollte.

Was ist nur in ihn gefahren?

Es war ein bedeutungsloser Kuss.

Völlig bedeutungslos.

Ach wem mache ich was vor!

Der scheiß Kuss war nicht bedeutungslos.

Weder für Evan noch für mich.

Es hat sich so richtig angefühlt.

Aber im gleichen Moment auch so falsch...

Mein Gott warum ist das so kompliziert?!

Es klopft an der Tür, aber ich gebe keinen Mucks von mir.

Evan öffnet die Tür.

„Hey, ich ähm wollte-“

„Kannst du bitte einfach wieder gehen? Danke.“

„Also eigentlich will ich dir was-“

„Nein danke. Und Tschüss.“

Demonstrativ drehe ich mich weg und Evan seufzt.

„Ich denke einfach, du solltest das lesen“, sagt er und nach wenigen Augenblicken schließt er die Tür wieder.

Ich drehe mich wieder um und mein Blick fällt auf die aufgeschlagene Zeitung neben dem Bett.

Was will er denn, dass ich lese?

Seufzend greife ich nach der Zeitung und lege sie vor mich aufs Bett.

„Student bei Autounfall verunglückt“, lese ich den Titel des Artikels laut vor.

Warum weiß ich auch nicht. Schließlich bin ich alleine.

Verwirrt lese ich weiter.

Warum zeigt mir Evan sowas?

Ich überfliege den Text.

Gestern... Autounfall... Student... tot...

Als ich den Namen lese klappt mein Mund auf und ich stoße ein ersticktes Keuchen aus.

Ich lese den Namen gefühlt tausendmal bis ich realisiere, was da steht.

Josh Ross.

Josh ist tot.

Oh mein Gott.

Der beste Freund meines Bruders ist tot.

Oh mein Gott.

Ach du Scheiße.

Ich lese den Artikel noch einmal ganz genau.

Es war gestern wohl irgendwann zwischen dreiundzwanzig Uhr und Mitternacht.

Er wurde von einem anderen Auto gerammt und ist noch am Unfallort verstorben. Jegliche Rettungskräfte kamen zu spät.

Derjenige oder diejenige, der oder die den Unfall verursacht hat, hat einfach Fahrerflucht begangen.

Sowas würde ich nie tun.

Wenn man einen Unfall verursacht, muss man dich da bleiben und schauen, ob bei den Menschen, die in den Unfall verwickelt sind, alles okay ist. Und wenn nicht, muss man eben die Rettung rufen.

Ich hole mein Handy aus der Hosentasche und wähle Simons Nummer.

Doch es hebt keiner ab.

Vielleicht kann er gerade einfach nicht mit jemandem reden.

Ich könnte es auch nicht, wenn Ashton stirbt. Er ist mein bester Freund.

Aber ich mache mir trotzdem Sorgen um Simon.

That's it :)

Hoffe das Kapitel hat euch gefallen.

Ich werde jetzt noch das für morgen vorschreiben glaub ich :D

Gute Nacht <3

Bye
Maybe

[642 Wörter]

His perfect love and my dreamsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt