Kapitel 18

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Eine Woche später. Dienstag
Mein neuer Job beim BVB gefällt mir sehr gut. Alle sind sehr freundlich zu mir. Ich sitze mit Roman in der Mensa beim frühstücken. Um 10 Uhr hat er Training. Ich beiße in mein Brötchen, ich merke wie mir schlecht wird. "Baby alles ok?" - "Ich weiß auch nicht, mir ist plötzlich so schlecht." Es geht nicht mehr, renne zur Toilette und übergebe mich. Es klopft an der Tür. "Baby geht es dir gut?" - "Schatz ich weiß auch nicht was los. Ich glaube ich fahre besser nach Hause." Ich komme aus der Kabine und spüle mir den Mund aus. Als ich aus der Frauentoilette komme, wartet Roman auf mich und schaut mich besorgt an. Er zieht mich an sich, drückt mir einen Kuss auf meine Haarscheitel und sagt: "Ich sage Thomas Bescheid und fahre dich nach Hause." - "Nein Schatz schon gut. Es geht schon wieder. Geh du nur zum Training." Er küsst mich und begleitet mich noch zum Auto. "Ich komme so schnell wie möglich nach Hause." Sagt Roman. Ich steige ins Auto und fahre nach Hause. Zu Hause angekommen, lege ich mich auf die Couch und schlafe schnell ein. Ich werde durch einen Kuss geweckt.
R: "Schatz geht's dir besser?"
J: "Ja Schatz, es geht schon wieder." Lächel ich ihn an.
R: "Ich mache uns erstmal etwas leichtes zu essen und danach kuscheln wir uns auf die Couch. Tuchel hat mir für heute frei gegeben, damit ich nach dir schauen kann."
J: "Das ist aber lieb von Thomas."
Roman steht auf und verschwindet in die Küche. Eine halbe Stunde später kommt er wieder, mit einem Salat. Nach dem Essen räumen wir zusammen auf, schauen uns noch einen Film an und gehen gegen 23.00 Uhr ins Bad. Irgendwann in der Nacht wache ich auf, weil mir wieder furchtbar schlecht ist. Ich renne ins Bad und übergebe mich schon wieder. Roman steckt besorgt den Kopf durch die Türe und sagt: "Baby fahr besser nachher zum Arzt, vielleicht hast du dir eine Grippe eingefangen." Er hilft mir wieder ins Bett und wir schlafen noch ein bisschen, bevor der Wecker klingelt. Ich ziehe mir die Decke über die Schultern, Roman geht ins Bad und macht sich für das Training fertig. Ich döse wieder ein. Ich bekomme noch mit wie ich einen Kuss auf die Stirn bekomme. "Schatz soll ich mit zum Arzt kommen?" - "Nein, geht schon Schatz  Danke. Wir sehen uns heute Abend beim Spiel." Er küsst mich nochmal und geht. Um 9.30 Uhr stehe ich auf, mache mich etwas frisch und ziehe mir meine Jogginghose an und einen Pullover von Roman. Ich trinke noch ein Glas Wasser, setze mich danach ins Auto und fahre im zum Arzt.
Beim Arzt.
Arzt: "Was haben Sie denn für Beschwerden, Fr. G.?"
J: "Ich habe seit ein paar Tagen, dass ich öfters Übelkeit habe und mich übergeben muss."
Arzt nickt: "Sonstige Beschwerden?"
J: "Ich fühle mich etwas ausgelaugt, aber sonst nichts."
Arzt: "Mmmhh. Also nach einer Grippe hört sich das für mich nicht an. Vielleicht sollten sie mal zu Ihrem Frauenarzt, Fr. G. Nehmen sie Antibabypille?"
J: "Ja schon lange."
Arzt: "Ok. Machen Sie bitte einen Termin beim Frauenarzt. Ich verschreibe Ihnen etwas für die Übelkeit."
J: "Was könnte es denn sein?"
Arzt: "Das kann ich nicht genau sagen, möchte auch nichts falsches sagen. Aber ich vermute das Sie schwanger sind!"
Ich schaue ihn geschockt an: "Schwanger?"
Arzt: "Ja das denke ich. Fr. G. ich wünsche Ihnen alles gute."
Ich verabschiede mich und steige in mein Auto. Ich schwanger? Das kann doch nicht sein. Ich habe doch die ganze Zeit die Pille regelmäßig genommen. Ich fahre nach Hause und mache direkt für den nächsten Tag einen Termin beim Frauenarzt. Ich beschließe Roman noch nichts davon zu erzählen, warte erstmal ab was der Frauenarzt morgen sagt. Mein Handy reißt mich aus meinen Gedanken. Es ist Roman.
R: "Hey Schatz. Und was ist los?"
J: "Mir geht's schon wieder besser. Habe keine Grippe. Der Arzt meinte das es vielleicht mit der großen Veränderung in meinen Leben zu tun hat, der Umzug nach Dortmund etc. Er hat mir empfohlen das ich mal meinen Frauenarzt aufsuchen soll. Aber mir geht's wie gesagt schon wieder viel besser."
R: "Ok, dann bin ich beruhigt. Meinst du, du fühlst dich in der Lage nachher zum Spiel zu komme ?"
J: "Ja ich bin aufjedenfall da."
R: "Gut dann sage ich in der Verwaltung Bescheid das sie dir einen Platz bei Jenny, Lisa und Sarah reservieren. Ich liebe dich. Bis später."
J: "Ich dich auch Schatz."
Da es noch ziemlich früh ist, beschließe ich mich noch eine Stunde hinzulegen. Das Spiel heute gegen Real Madrid fängt erst um 20.45 Uhr an. Als mein Wecker klingelt stehe ich auf und springe unter die Dusche. Nach dem duschen, wickel ich mir ein Handtuch um die Haare und ziehe meine Unterwäsche an. Dann gehe ich runter und mache mir eine Kleinigkeit zu essen. Ich denke wieder an das was der Arzt gesagt hat. Das kann doch nicht sein. Roman und ich haben doch aufgepasst. Ich esse mein Brot zu Ende und gehe nach oben um die Haare zu föhnen. Nachdem ich mit föhnen und schminken fertig bin, gehe ich ins Schlafzimmer zum Kleiderschrank. Ich ziehe mir eine Jeanshose an, ein Top und Romans Torwarttrikot. Ich freue mich auf das Spiel. Im Haus mache ich schon einmal die Rollos runter und schalte alle Lichter aus. Dann schnappe ich mir meine Autoschlüssel und meine Handtasche. Ich steige ins Auto und mache mich auf den Weg zum Stadion. Auf der Fahrt klingelt mein Handy. Ich nehme das Gespräch über Lautsprecher an. Es ist Lisa.
L: "Süße bist du bald da?"
J: "Ja Maus. 10 min."
L: " Wir warten am Spielereingang auf dich."
Plötzlich wird mein Auto von einen lauten Knall getroffen, ich spüre den Schmerz, höre Lisa noch schreien: "Jasmin was ist passiert?", dann wird alles schwarz.

Can it be true? FF mit Roman BürkiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt