Kapitel 28

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Roman's Sicht
Die letzte Nacht war der Horror. Ich konnte überhaupt nicht schlafen. Jasmin fehlt einfach neben mir. Was bin ich nur für ein Arsch? Wie konnte das nur passieren? Ich fühle mich so unglaublich schlecht. Es tut mir so leid was ich Jasmin angetan habe. Ich stehe langsam auf und gehe Duschen. Um 11 Uhr ist Training.  Ich will vorher noch mir Marcel reden. Nach dem Duschen, mache ich mir noch einen Kaffee. Als ich mir die Milch aus dem Kühlschrank nehme, blicke ich auf den letzten Zeitungsbericht der über unsere Verlobung geschrieben wurde, er klebt am Kühlschrank. Ich fühle einen Stich in meinem Herz und packe mir an die Brust. Ich vermisse sie so sehr. Ich trinke meinen Kaffee aus, schnappe mir meine Trainingstasche und mache mich auf den Weg nach Brackel. In Brackel angekommen, parke ich und sehe Marcel schon auf mich warten. Er drückt mich kurz.
M: "Man Jung, was hast du nur gemacht?"
R: "Ich weiß nicht wie das passieren konnte. Ich fühle mich so schlecht."
M:  "Ich habe nur gesehen, dass die Blondine dich überrumpelt hat. Es sah so aus als ob du den Kuss kurz erwidert hast, aber sie auch sofort wieder weg geschubst hast. Du hast sie angeschnautzt, dass du glücklich vergeben bist. Aber scheisse man, es ist nun mal passiert."
Ich schüttel nur meinen Kopf.
M: "Lass ihr etwas Zeit. Dann melde dich bei ihr und erkläre es ihr."
R: "Ich halte das nicht aus. Ich will sofort mit ihr reden. Ich kann nicht ohne sie. Aber ich will sie auch nicht bedrängen. Bitte Marcel pass auf meine Frau und meinen Sohn auf."
M: "Klar, Jenny und ich werden uns gut um die Beiden kümmern. Versprochen."
R: "Danke Bro."
Wir machen uns auf zum Training. Irgendwie ziehe ich das Training durch.
Jasmin's Sicht. 3 Tage später.
Jenny ist unten. Wir haben zusammen gefrühstückt und dann habe ich mich wieder ins Bett gelegt. Marcel ist zum Training. Ich liege im Bett und schaue wieder mal auf mein Handy. Roman schreibt mir ganz oft. Wie sehr er mich liebt und wie leid es ihm tut. Ich kann ihn einfach nicht antworten, es tut zu weh. Ich vermisse ihn unheimlich. Er hat mich so verletzt, mein Herz blutet. Ich weine so oft, wie auch jetzt wieder. Was soll ich nur tun? Ich kann mich doch nicht wieder so schnell in seine Arme stürzen. Noah fängt aufeinmal ganz heftig in meinem Bauch anzutreten. "Au!" Schreie ich. Was ist los? Schon wieder. "Au!" Mein Bett fühlt sich irgendwie feucht an. Ich schaue unter meine Bettdecke. Scheisse meine Fruchtblase ist geplatzt. "Jenny!" Schreie ich. Jenny kommt ins Zimmer geplatzt. "Was ist los?" - "Meine Fruchtblase ist geplatzt." Jenny packt sich meine Tasche, stützt mich und setzt mich ins Auto. Ab ins Krankenhaus. Sie drückt ordentlich auf die Tube. Meine Wehen werden immer stärker. Noah tritt immer fester gegen meinen Bauch. Jenny ruft Marcel an. "Schatz du musst schnell zum Krankenhaus kommen, Jasmin's Baby kommt!" - "Ok ich komme." Am Krankenhaus angekommen, rennt Jenny rein und kommt mit einer Schwester und einem Arzt zurück. Der Arzt versucht mich zu beruhigen: "Fr. Bürki ruhig atmen, wir helfen Ihnen jetzt." - "Ich bin keine Bürki." Schreie ich. Ich werde in den Kreißsaal gebracht, Jenny bleibt bei mir. Der Arzt untersucht mich und das Baby. "Dem Baby geht's gut, aber es wird jetzt kommen. Der Muttermund ist schon weit geöffnet." Ich drücke Jenny's Hand. Wieder eine Wehe. Ich schreie auf: "Jenny ruf sofort Roman an!"
Roman's Sicht
Wie die letzten Tage auch, schlage ich mich irgendwie durchs Training. Gestern hatten wir ein Spiel, Tuchel hat mir meine Stimmung angemerkt, ich durfte nicht spielen. Was ich auch verstehen kann. In meiner Verfassung tue ich der Mannschaft keinen Gefallen. Das Training ist vorbei. Die meisten Jungs sind schon weg. Ich gehe noch duschen und wollte danach zu Julian. Ein bisschen zocken, ich brauche Ablenkung. 20 Minuten später, komme ich bei Julian an.
J: "Hey Roman. Wie geht's dir?"
R: "Wie soll's schon sein? Jasmin hat sich immer noch nicht gemeldet."
J: "Das wird sie noch. Sie liebt dich."
Wir schmeißen uns auf die Couch und zocken FIFA. Mein Handy klingelt. Es ist Jenny.
J: "Roman? Roman du musst sofort ins Krankenhaus kommen!"
R: "Jenny was ist los? Ist was mit dem Jasmin und dem Baby?" Dabei springe ich auf und nehme mir meine Jacke. Ich ziehe Julian ebenfalls von der Couch hoch.
J: "Roman euer Baby kommt. Jasmin hat mich angeschrien dich anzurufen. Beweg deinen Arsch nach hier, aber schnell."
R: "Ich komme sofort."
Ich nehme meine Autoschlüssel und ziehe Julian hinter mir her.
J: "Roman was ist denn los?"
R: "Wir müssen sofort ins Krankenhaus. Unser Baby kommt."
Julian schaut mich erstaunt an.
J: "Lass mich fahren sonst kommen wir nicht mehr lebend an, so aufgewühlt wie du bist."
Ich drücke Julian meinen Schlüssel in die Hand und er fährt los.
Jasmin's Sicht
"Pressen Jasmin." Sagt der Arzt. Es tut so höllisch weh. Mir laufen die Tränen über die Wangen. Jenny ist immer noch bei mir. "Verdammt nochmal. Ich kann nicht. Roman ist noch nicht da." - "Er wird gleich da sein, ich habe ihn angerufen." Ich atme erleichtert auf und presse wieder. "Ah. Dieses verdammte Arschloch. Wie kann er mich nur alleine lassen? Ich bringe ihn um. Diese verdammten Schmerzen sind nur seine Schuld, weil er sein Ding nicht in der Hose lassen kann!" Schreie ich. Jenny lässt meine Hand los. Ich spüre eine stärkere Hand in meiner und eine andere Hand auf meinem Kopf. Ich schaue hoch und sehe diese wunderschönen braunen Augen. Der Rest ist verpackt von einem Mundschutz und einer Haube. "Roman." Seufzte ich erleichtert. Er gibt mir einen Kuss auf den Kopf: "Ich liebe dich." Der Arzt meldet sich zu Wort: "Dann können wir den Kleinen ja jetzt holen, pressen."  Ich presse wieder. Es tut so weh. Roman schaut mich besorgt an und drückt meine Hand. Nach ein paar mal pressen ist ein lautes und kraftvolles Geschreie zu hören. "Herzlichen Glückwunsch, sie haben einen gesunden Sohn." Ich weine vor Glück. Roman ebenfalls. Er beugt sich vor, lässt plötzlich meine Hand los und ein kleiner Knall ist zu hören. Roman ist ohnmächtig geworden. "Schatz?" Rufe ich.
Roman's Sicht
Am Krankenhaus angekommen, renne ich sofort los. "Ich will zu meiner Freundin Jasmin. Sie bekommt unser Kind." - "Dort entlang bitte." Bevor ich den Kreißsaal betreten darf, muss ich mir noch dieses Schutzzeug anziehen. Ich höre jemanden schreien und fluchen. "Dieses Arschloch!" Das wird wohl Jasmin sein. Ich betrete den Kreißsaal und drücke Jasmin's Hand. Sie schaut mich mit verweinten Augen an. "Ich liebe dich." Sage ich. Jasmin ist so tapfer. Ich wünschte ich könnte ihr die Schmerzen nehmen. Plötzlich höre ich ein Babygeschreie. Ich beuge mich nach vorne und sehe unseren Sohn. Ich merke nur noch wie mein Kopf schmerzt.
Jasmin's Sicht
Roman ist doch tatsächlich ohnmächtig geworden. Ich wurde in ein Zimmer gefahren und habe den kleinen Noah auf dem Arm. Roman liegt neben mir in einem zweiten Bett. Langsam kommt er zu sich.
R: "Ah. Schatz was ist passiert?" Er schaut mich mit großen Augen an und dann auf Noah.
J: "Nachdem du unsern kleinen Mann gesehen hast, bist du ohnmächtig geworden."
R: "Oh man. Mist. Tut mir leid." Roman steht auf und kommt auf uns beide zu. Bevor er sich Noah widmet, nimmt er meine Hand und küsst mich.
R: "Schatz es tut mir so leid. Ich wollte das nicht. Ich liebe nur dich und den Kleinen. Ich brauche dich doch so sehr. Du bist mein Leben, ihr seit mein Leben."
Ich küsse Roman und gebe ihn Noah in den Arm. "Ich liebe dich doch auch. Aber tu mir sowas nie wieder an. Schatz du musst seinen Kopf halten." Roman laufen die Tränen übers Gesicht. Er zieht mich an sich und drückt mich. "Das ist unser Sohn. Du hast mich zum glücklichsten Mann auf Erden gemacht." Sagt Roman. "Jetzt sind wir eine kleine glückliche Familie."

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Can it be true? FF mit Roman BürkiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt