Kapitel 4

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Ich ignorierte Luke in den nächsten Tagen und widmete mich den heißeren Jungs aus der Oberstufe, um mich abzulenken. Da gab es zum einen Nick. Er war wirklich hübsch, aber er hatte eine Freundin. Auch Mario sag ziemlich gut aus und war ziemlich musikalisch, aber er stand glaub ich schon seit Monaten auf die Gleiche, für die er auch ein Lied geschrieben hat. Ich grübelte, wie süß es wäre, wenn ein Junge ein Lied für ein Mädchen schreibt. Ich glaube ich würde weinen. Schon alleine, weil sich jemand für mich interressiert. Nicht, dass ich keine Freunde hätte, aber einen festen Freund hatte ich noch nie. Manchmal dachte ich auch, es würde sich nie jemand in mich verlieben. Gedankenverloren schlenderte ich über den Schulhof. Plötzlich verlor ich das Gleichgewicht und ich stellte mich schon darauf ein, gleich wie ein Maikäfer auf dem Boden zu liegen, als mich plötzlich ein muskulöser Arm festhielt. Ich drehte mich um und sah in große, dunkelbraune Augen. Sie gehörten Nick. Völlig besessen von seinem tiefen Blick stammelte ich: "Sorry ehm Danke!" "Kein Problem! Bis dann!" "Ehm Ciao, Nick!" Er sah mich noch einmal an, winkte mir und verschwand. Mechanisch setzte ich einen Fuß vor den anderen und eilte zu Pia, die mir entgegenkam. Ich erzählte ihr von meiner Begegnung mit Nick aber sie wollte mir nicht glauben. Icj versprach ihr, es ihr in der nächsten Pause zu beweisen. Es gongte und wir gingen nach oben in unsere Klasse. Die Doppelstunde Mathe ging zu meinem Erstaunen ziemlich schnell rum. Also gingen Pia und ich in der 2. Pause rum. "Jetzt bin ich ja mal gespannt" sagte Pia und wie auf's Stichwort kamen uns Nick und seine Freunde entgegen. Als er uns sah, zwinkerte er mir zu und sagte:"Hey" und lachte dabei. Ich sagte "Hi" zurück. Schon waren wir aneinander vorbei. "Glaubst du mir jetzt?" fragte ich Pia mit einem Grinsen. "Ja!" sagte sie. "Wie cool." fügte sie noch hinzu, dann war das Thema erledigt. Der Rest der Woche verging dann ziemlich schnell und jeden Tag lächelte Nick mich an. Am nächsten Montag passierte dann das Unmögliche:

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