morgen, so nah und doch so fern

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Beth lud uns ein. Ein paar andere Freundinnen und mich. Wir trafen uns bei ihr zu Hause.

Beths Eltern sind reich. Anders ist es nicht auszudrücken, anders kann man das Haus nicht beschreiben, in dem so viele Zimmer leer stehen. In dem es ein Klavierzimmer gibt, obwohl Beths Familie ungefähr so musikalisch ist wie mein Kater.

Sie hatten sogar ein Hausmädchen. Olivia. Sie kam aus Portugal kochte für Beth und ihre Schwester. Und an diesem Tag tat sie es auch für uns. Es gab Suppe. Beth aß. Nicht viel, nicht wenig. Einfach normal. So normal, dass ich mich nicht mehr daran erinnern kann.

Trotzdem war es genau an diesem Nachmittag, an dem ich das penetrante Gefühl, dass immer noch nicht aufgehört hatte, in meinem Hirn herum zu spuken, aus meinem Kopf verbannte. morgen zurückstieß und einen schrecklichen Fehler beging.

Es vor mir herschob in dem Glauben, es würde sich in Luft auflösen, wenn ich es bloß lang genug ignorierte.

Jetzt wünsche ich mir, dass morgen das nicht mit sich hätte machen lassen. Dass morgen in hühnenhafter Gestalt vor mir aufgetaucht wäre um mich zu bekehren.

Morgen helfe ich dir, BethWo Geschichten leben. Entdecke jetzt