Neugierig auf die Wahrheit

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Mit zunehmendem Alter verlor ich immer mehr die Scheu mich mit meinem Tick zu verstecken

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Mit zunehmendem Alter verlor ich immer mehr die Scheu mich mit meinem Tick zu verstecken. Sobald ich mir sicher war das mich niemand kannte, achtete ich nicht mehr sehr darauf das meine Strumpfhosen unter meine Jeans nicht zu sehen waren, ganz im Gegenteil ich krempelte z.B. meine Hosen etwas um damit die Strumpfhosen wenn man genau hin sah auch zu erkennen waren. Ich fand es so spannend, ob jemand meine Neigung entdeckte. Es war manchmal sehr riskant von jemanden beobachtet zu werden der mich oder meine Eltern kannte. Auf der einen Seite war das ein großer Reitz, auf der anderen Seite wäre es das schlimmste gewesen was ich mir vorstellen konnte. Ich wollte unter allen Umständen vermeiden mich lächerlich zu machen und als komischer Kautz abgestempelt zu werden. Ich wollte nicht zum gespött der ganzen Nachbarschaft und Bekannten meiner Eltern werden! Aber wenn man die Gefahr rausfordert kommt es meistens zu brenzligen Situationen und man wird doch erwischt. So ist es auch mir ergangen. Ich hatte das ganze Wochenende eine Strumpfhose an und am Montagmorgen zog  ich die Strumpfhosen wieder an. Ganz gegen meine Gewohnheit zur Schule eine Strumpfhose anzuziehen. Ich wußte sehr gut dass, das riskant war. Ich forderte das Risiko geradezu heraus und zog meine Lieblingsstrumpfhose, eine sehr dünne leicht glänzende hautfarbende Strumpfhose an. Weil ich wissen wollte wie weit ich gehen kann und wie mutig ich bin zog ich auch keine Socken an. Ich war total aufgeregt und überlegte auf was ich alles achten muss damit mein Geheimnis nicht entdeckt würde. Kurz vor der Schule war ich so aufgeregt das ich mir überlegte wieder nach Haus zu gehen und die Strumpfhose aus zuziehen: Ich hatte höllische Angst das meine Klassenkameraden durch einen Zufall mitbekommen oder es sehen würden das ich eine Damenstrumpfhose an habe. Da ich wusste das wir die ersten beiden Stunden Chemie haben würden, bestand in den Stunden wenig Gefahr das man die Strumpfhosen sehen konnte, weil die Tische im Chemieraum verkleidet waren und wie in einem Hörsall in der Uni in Reihen hintereinander standen. Man konnte weder von hinten noch von vorn die Beine oder Füsse der anderen sehen. Und unter diesen Voraussetzungen war ich sicher vor neugierigen Blicken der anderen. In den anderen fünf Stunden waren es da schon schwieriger meine Feinstrumpfhosen zu verstecken. Wenn man unvorsichtig seine Beine übereinander lege rutscht die Hose immer etwas hoch und zwischen Schuh und Hosensaum kann man die Socken oder wie in meinem Fall die Strumpfhose bei genauem hinsehen erkennen. Also konnte ich mich kaum auf den Unterricht konzentrieren, sondern war die ganze Zeit damit beschäftigt meine Hose runter zu schieben wenn ich das Gefühl hatte das sie etwas hoch gerutscht war. In den Pausen überlegte ich, ob ich die Strumpfhose doch besser ausziehen sollte, ich war total unsicher ob bis jetzt keiner was bemerkt hatte. Ich schwor mir, wen es unendeckt bleibt, nie wieder eine Strumpfhose zur Schule an zu ziehen. Aber ich konnte mich auch nicht dazu durchringen die Strumpfhose in einer Pause auszuziehen. Ich war süchtig nach dem Gefühl die Strumpfhose an zu haben. In der letzten Pause passierte das wovor ich mich so fürchtete, meine Klassenkameradin Anna kam zu mir auf dem Pausenhof und fragte mich ob sie vorhin richtig gesehen hätte. Ich tat so als ob ich nicht verstand was sie meinen würde und sagte, was meinst du Anna? Tu nicht so, Max. du weißt genau was ich meine! Nein, was soll das? Ich habe genau gesehen das du eine Strumpfhose deiner Mutter an hast? Ich wäre am liebsten gestorben, man was hatte ich getan? Bitte Anna erzähl niemanden davon, ich könnte nicht mehr zur Schule kommen. Da ich gut mit Anna befreundet war und sie auch nicht mit vielen in unsrer Klasse eng befreundet war, hatte ich die Hoffnung das sie es nicht weiter erzählt. Ich wollte nach der Schule unbedingt noch mit ihr darüber reden. Die letzte Stunde war die Hölle und ich schwor mir nie wieder eine Strumpfhose zur Schule an zu ziehen. Ich ärgerte mich so über meinen Leichtsinn und Blödheit. Ich mußte unbedingt mit Anna sprechen. Also wartet ich auf sie nach Schulschluss und ging mit ihr nach Hause um zu reden. Ich wollte auch unbedingt von ihr wissen ob vielleicht noch jemand anderes es bemerkt hat. Anna sagte das sie das nicht weiß, jedenfalls hat keine davon gesprochen. Das beruhigte mich ein wenig. Ich bat Anna zum ich weiß nicht wieviel mal niemanden davon zu erzählen. Ich bat sie es mir zu schwören, ich würde alles dafür tun. Und ich hätte alles dafür getan es Rückgängig zu machen. Ich schämte mich so. Aber ich wollte von Anna auch wissen was sie darüber denkt, das ich Feinstrumpfhosen trage. Da sie ja auch meistens welche an hatte, hatte ich die Hoffnung das sie es nicht so schlimm finden würde. Wenn ich damit klar komme, sie findet es zwar ungewöhnlich, aber es würde ja nicht sehr auffallen. Ich antwortete, das stimmt wohl nicht ganz, sie hätte es ja auch bemerkt, obwohl ich wie ich ihr sagte alles unternommen hätte das man es nicht sehen sollte. Anna wollte dann aber von mir wissen warum ich Strumpfhosen von meiner Mutter anzog. Ich erklärte ihr das die Strumpfhose nicht von meiner Mama ist und das ich das Gefühl schön finde die glatten Strumpfhosen und der Hose anzuhaben. Dann fragte ich sie warum sie die Strumpfhosen anzieht? Die anderen Mädchen in unserer Klasse zogen nur im Frühjahr welche an und dann auch nur selten, während Anna ja, fast jeden Tag Strumpfhosen und auch Röcke anzog. Sie erklärte mir das sie schon immer lieber Röcke oder Kleider angezogen hat und dazu sehen nunmal Feinstrumpfhosen besser aus und nur im Sommer könnte man auf Strumpfhosen verzichten wenn man nicht frieren will. Ihr Mutter würde auch kaum Hosen tragen und so ist sie dazu gekommen. Als wir bei Anna zu Hause angekommen sind meinte sie das wir ja drinnen noch weiter reden könnte und so bat sie mich ins Haus. Bitte zieh deine Schuhe aus, meine Mutter ist da sehr eigen. Auch bei uns Zuhause mußten alle ihre Schuhe ausziehen, das war ich gewöhnt. Nur jetzt mußte ich meine Schuhe ausziehen wo ich keine Socken über meinen Feinstrumpfhosen an hatte. Ana sagte, kein Problem ich weiß ja das du Nylons an hast, ist jetzt keine Überraschung mehr und so zog ich meine Schuhe aus. Anna starrte auf meine Füsse, lachte und sagte das währen die ersten Männerfüsse die sie in Nylons gesehen hat, sieht aber nicht schlecht aus. Das überraschte mich nun wieder ich hatte eine andere Reaktion erwartet. Wir gingen in ihr Zimmer und ich setzte mich so hin das ich meine Füsse aus ihrem Blickfeld nehmen konnte. Soll ich uns einen Tee machen fragte Anna. Ja einen Tee konnte ich jetzt gut gebrauchen. Was mir erst jetzt auffiel, auch Anna hatte ihre Schuhe ausgezogen und ich konnte ihre bestrumpften Füsse sehen. Sie hatte heute eine dunkelblaue transparente Feinstrumpfhose zu einem Jeansrock an, es sah sehr toll aus. Nun saß ich mit bei einem Mädchen im Zimmer hatte Feinstrumpfhosen an, die man sofort erkannte da ich keine Schuhe anhatte und auch Anna bei Anna war das so! Das hatte ich mir nur in einem Traum vorstellen können, nun war es Realität, nur der Anlass bereitet mit noch immer Sorgen. Anna kam mit zwei Tassen Tee zurück und setzte sich mir gegenüber auf den Boden. So hatte ich kaum eine Chance meine Füsse vor ihrem Augen zu verbergen. Ob ich noch immer ein Problem habe meine Füsse in Feinstrumpfhosen zu zeigen. Ich gab zu das ich mich noch immer schämte und mir die Situation sehr peinlich war. Aber warum fragte Anna, sie wüßte es doch jetzt und sie hätte damit kein Problem. Dann fragte sie zu meiner Verwunderung ob ich schwul wäre. Ich war Fassungslos, ich versicherte ihre das ich alles wäre aber nicht schwul. Das könnte ich zu 100 % versichern. Anna meinte ich sollte dazu stehen. Ich sagte nochmal mit allem ernst das ich nicht schwul wäre. Wie sie darauf käme, fragte ich Anna? Na wenn du Damenstrumpfhosen anziehst, wäre das doch offensichtlich oder? Ich erklärte Anna das ich Strumpfhosen nicht anziehen würde um mich als Frau zu fühlen oder weil ich schwul wäre sonder weil ich die Dinger total angenehm finde und sie fühlen sie so glatt und prickelnd an den Beinen an. Das Strumpfhosen bequem und angenehm sind könnte sie bestätigen. Aber Strumpfhosen wären für Frauen gemacht, weil mit Strumpfhosen die Beine betont werden und die Beine erotischer aussehen und das wäre bei Männern nicht der Fall und auch garnicht nötig. Das sehe ich anders sagte ich zu Anna. Ich gebe dir Recht das Strumpfhosen bei Frauen sexy aussehen und ich sah demonstrativ auf ihre Beine und Füsse.  Die Diskussion ging noch einige Zeit so weiter und wir kamen nicht ganz auf einen Nenner. Aber ich war sehr froh das Anna mir hoch und heilig versprach niemanden davon zu erzählen. Ich konnte Anna auch davon überzeugen das ich weder schwul war noch das ich gern eine Frau wäre. Nur wie das mit den Strumpfhosen für Jungs war und ob man die Strumpfhosen als Junge auch zu kurzen Shorts tragen kann, konnte wir uns nicht ganz einigen. Wir bemerkten nicht das Annas Mutter in der zwischen Zeit von der Arbeit nach Haus gekommen war und auf einmal im Zimmer stand. Ich zog total erschrocken meine Füsse und das Sofa damit man Annas Mutter meine bestrumpften Füsse sehen konnte. Das blieb Annas Mama allerdings nicht verborgen und fragte was mit mir los wäre? Anna sagte ohne das ich es verhindern konnte das ich aus neugierde eine Strumpfhose von ihr angezogen hätte und ich mal wissen wollte wie es sich anfühlt eine Strumpfhose zu tragen. Ich wäre an diesem Tag am liebsten zum zweiten Mal gestorben so peinlich war mir das. Ich war so froh das Frau  von der Heide gleich danach das Zimmer verlies. Was soll das Anna? Das ist so peinlich, wenn deine Mutter es weiter erzählt, jetzt wissen es schon zwei. Beruhig dich, meine Mutter würde sowas nie rum erzählen, da könnte ich mich auf sie verlassen. Ich war nicht das erste Mal bei Anna zu Haus und Frau von der Heide war eine nette Frau ich fand sie sehr sympatisch. Sie war nicht sehr streng, hatte immer ein offenes Ohr, fragte immer wie es gehen würde und hatte viel Verständnis. Ich wollte gerade auf brechen als Annas Mutter nochmal ins Zimmer kam und mich fragte ob ich mit ihne essen wollte. Nach diesem Tag und da sie ja jetzt meine Strumpfhosen genau gesehen hatte sagte ich ja. Ich müsste aber kurz mal Zuhause anrufen und meiner Mutter sagen das ich erst gegen Abend nach Hause komme. Wir gingen zu Annas Mutter in die Küche und deckten den Tisch während sie das Essen zubereitete. Sie sah auf meine Füsse und fragte weshalb ich die Strumpfhosen angezogen hätte? Ich versuchte ihr zu erklären das ich mich schon seit langen gefragt hätte wie es sich anfühlen würde eine Feinstrumpfhose an zu haben? Und da hast du Anna gefragt ob sie dir eine von ihren gibt? Nein, Frau von der Heide, die Strumpfhose habe ich nicht von Anna, das hat Anna nur als Notlüge gesagt und ich habe sie auch nicht meiner Mutter weg genommen. Ich habe sie mir schon vor einiger Zeit selber gekauft. Und es ist auch nicht das erste Mal das ich eine Strumpfhose an habe. Aber heute in der Schule hat Anna das bemerkt das ich Strumpfhosen unter meiner Jeans trage. Und deshalb bin ich mit Anna zuammen von der Schule gegangen um mir ihr zu spreche und sie zu bitten mit niemanden darüber zu sprechen. Das ist die ganze Wahrheit! Sehr mutig von dir so ehrlich zusein. Ich werde auch mit niemanden darüber sprechen, das bleibt unter uns. Wenn ich es mir so anschaue muss ich sagen, das wenn die erste Verwunderung verschwunden ist es nicht schlimm aussieht oder Anna was hast du gesagt? Und je länger ich es mir ansehe desto besser gefällt es mir sagte Annas Mutter. Während des Essens waren meine Strumpfhosen Thema und Frau von der Heide wollte alles wissen wie ich dazu gekommen bin Nylons zu tragen. Ich räumte mit Anna noch den Tisch ab und verabschiedete mich von ihnen um mich auf den Heimweg zu machen. Zum Abschied sagte Frau von der Heide zu mir, das ich zwar nicht jedem zeigen sollte das ich Strumpfhosen anziehe, aber ich bräuchte mich auch nicht dafür schämen oder mir zu viele Gedanken darüber machen was andere darüber denken. Sie findet das ich mit meinen siebzehn, sehr viel Charakter hätte und das ich so ehrlich war und offen darüber gesprochen hätte.

Auf dem Weg nach Hause wurde mir erst so richtig klar was heute alles pasiert war, das sich soviel durch meine Dummheit zur Schule die Strumpfhose anzuziehen verändert hat. Jetzt kannten ausser meine Mutter schon zwei weiter Personen mein Geheimnis. Würde das so bleiben und hatte auch wirklich heute Morgen in der Schule niemand anderes meine Strumpfhsosen bemerkt? Erst überlegte ich ob ich meiner Mutter davon erzählen sollte, entschied mich aber erstmal dagegen.

In den nächten Tag ging ich jeden Morgen mit einem flauen Gefühl in die Schule, würde mich doch noch jemand auf die Strumpfhosen ansprechen? Mit absoluter Sicherheit weiß ich das bis heute nicht, aber jedenfalls hat mich niemand die ganze Schulzeit darauf angesprochen.

Zu Anna hatte seit diesem Tag ein noch besseres Verhältnis und in ihrer Gegenwart mußte ich die Strumpfhosen nicht mehr verstecken. Zur Schule habe seit diesem Tag nicht mehr oft eine Strumpfhose getragen und wenn dann nur mit Socken darüber, ich hatte daraus gelernt das man nie an alles denken kann und manchmal der Zufall jedes noch so gut gehütete Geheimnis ans Licht bringt!

Eine ungewöhnliche Liebe oder Wie ich Feinstrumpfhosen entdeckteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt