Hoffnung auf Freundschaft

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Hell GTI's Sicht

Ich ging aufs Dach. Dort setzte ich mich an die Kante und lies meine Beine runter hängen.
Wieso muss Liv auch ein Biest sein und jedem ihre Meinung aufzwingen.
Sie kann einen echt aufregen.
Wenn ich der Meinung bin, dass ich keine Freunde brauche dann ist das auch so.
Oder vielleicht hat sie ja doch recht. Vielleicht bräuchte ich Freunde, um glücklich zu sein. So langsam kommen mir doch Zweifel auf. Ist meine Taktik die richtige. Ist es richtig keine Freunde zu haben und schaffe ich es es auch alleine. Naja, in einem Punkt hat sie zumindestens recht. Weber würde mir definitiv jeder Zeit den Rücken freihalten.
Als ich mich dann beruhigt habe ging ich wieder rein, denn mir wurde auch allmählich kalt. Es war zwar Sommer, aber der Wind ist dann doch recht kühl.

Liv's Sicht

Nach geschätzten 15 Minuten ging die Tür, durch die Hell raus ging, wieder auf und er kam wieder rein.
Ich wusste einfach, dass er nicht so lange brauchen würde, bis er checkt, dass ich recht habe oder zumindestens mir ein wenig recht gibt.
Er war aber anscheinend immer noch beleidigt und ging geradewegs in sein Zimmer. Man kann es ihm nicht verübeln. Ich kann wirklich biestig sein. Außerdem war es schon echt spät, also machte ich mich auch auf in mein Zimmer.

Ich machte mich fertig und legte mich hin. Ich grübelte über ihn nach. Wieso beschäftigte er mich so. Wieso machte ich mir so große Mühe damit, ihn zu verändern. Vielleicht mochte ich ihn ja doch. Vielleicht sugar mehr, als ich gedacht hätte.
Mal sehen wie der morgige Tag abläuft und ob er dann immernoch schmollt. Werde ich ja dann morgen sehen.

Irgendwann bin ich dann in Gedanken versunken eingeschlafen.

Hell GTI's Sicht

Ich konnte mir denken, dass alle anderen schon schlafen. Ich hingegen war noch wach und lag auf meinem Bett und grübelte. Wieso beschäftigt mich Liv so sehr. Wieso kann ich mich nicht einfach damit zufrieden geben, dass sie recht hat und mir Freunde suchen. Wieso kann meine innere Mauer nicht brechen und mich einfach freundschaftlich freigeben.
Es geht einfach nicht, nur wieso.
Doch wenn ich es schaffe, mich langsam Liv anzuvertrauen, vielleicht klappt es dann und sie hilft mir diese Mauer in mir zu stürzen.
Vielleicht schafft sie es, mich so zu verändern, dass ich mich ändlich den anderen öffne und mich mit den anderen auch anfreunde, anstadt einfach nur ein Team zu sein.
Liv ist bezaubernd.
Warte, was denke ich da. Wieso denke ich, dass sie bezaubernd ist. Mag ich sie doch. Ist sie mir schon so nahe gekommen, wie ich mir gedacht habe, dass es niemals klappen würde.
Ich hoffe mal das sie es schafft und mich nicht aufgibt.

Als ich nach dem ganz grübeln, dann irgentwann müde wurde, schloss ich meine Augen und schlief auch nach kurzer Zeit ein.

Wir werden morgen sehen, was sich zwischen mur und Liv noch entwickelt. Ich hoffe, dass meine Vorstellungen war werden.

Plötzlich wurde ich wach.

Irgendwer hatte in der Küche den Kühlschrank geöffnet. Ich habe einen leichten Schlaf, daher bemerke ich es sogar, wenn irgendwer diesen leicht quietschenden Kühlschrank öffnet.

Ich stand auf und ging raus. Dort stand Weber am Tisch und hinter ihm viel die Kühlschranktür zu.
Als er mich bemerkte schreckte er leicht zusammen.
"Was machst du so spät noch hier draußen", fragte ich verwundert, ausgerechnet ihn hier um die Uhrzeit zu sehen. "Ich konnte nicht schlafen und hatte irgentwie einen trockenen Hals, deshalb habe ich mir noch eine Flasche zu trinken aus dem Kühler genommen", antwortete er schüchtern bei meiner Anwesenheit.
"OK, dann geh jetzt aber schlafen. Im ernst du hast mich mit dem scheis geweckt und ich konnte schlafen und bin auch müde", sagte ich nur noch genervt und ging wieder in mein Zimmer.
Ich legte mich in mein Bett und schlief erneut ein. Diesmal konnte ich endlich ohne Störung schlafen. Kein gewisser Weber, der noch Durst hat.

Am nächsten Morgen.....

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