Nachdem wir uns angeschnallt haben, fahren wir los und ich lasse per AUX Klavier Musik laufen. "Scheisse, wie konnte uns das Heute passieren mit den Outfits?" Lacht er. Er hat dieses Tiefe, ansteckende lachen, dass man nur zu gerne hört.Ich stimme zuerst mit ein, dann aber werde ich von seinen Augen hypnotisiert, davon wie sie in der Sonne glänzen. Seine rechte Iris ist Smaragdgrün und die linke dunkelbraun, bei ihm wirken sie viel intensiver als normal.
"Keine Ahnung, eigentlich kleide ich mich gar nicht so, aber Johanna musste sich halt durchsetzen." sage ich schulterzuckend. "Und, ehrlich, ich hab mir schon sorgen gemacht dir würde das nicht gefallen. Also dieses Hipster-Kleidungskram."
"Du bist perfekt. Du gefällst mir immer. Auch nur mit Kartoffelsack gekleidet, wärst du schöner als alle Frauen zusammen." Ich bin eigentlich sehr schlagfertig, aber welche Frau, die von so einer Perfektion komplimentiert wird, kann darauf eine rechte Antwort geben? Aus Reaktion schüttle ich meinen Kopf.
"Was? Es stimmt. Ach komm schon, sag mir nicht das du dich nicht schön findest." fragt er mit weit aufgerissenen Augen. "Schau bitte nicht mich an, sondern die Strasse."
"Dass ist schwer bei deinem Aussehen. Und erst recht, wenn ich diesen Strumpfbund um deine wahnsinnig schmale Taille sehe." Und da ist es, schon wieder. Ich rolle die Augen.
Prompt hält er mitten auf der Strasse an. "Was machst du? Es könnte jederzeit ein Auto Hinter dir sein. Fahr weiter." sage ich und ignoriere seine überraschte Miene.
"Du siehst dich also wirklich nicht? Dir ist nicht bewusst wie schön du bist." Er hält sich zwei Finger am Kinn und sieht mich fragend an. Ich schaue diese drei Stahlringe an. Eines um den Daumen, eines um Zeigefinder und das andere um Mittelfinger.
Er schüttelt den Kopf und fährt weiter. Wir belauschen beide die Musik, die uns noch an Stimmung hält. Das perfekte Badewetter und wir gehen in den Park, dann sollten wohl nicht so viele Leute dort sein. Er fährt die ganze Zeit durch kleine Strassen, bis wir nach etwa fünf Minuten bei den Parkplätzen sind.
Er hält mir die Tür auf, hebt mich sanft an der Taille vom sitz auf. Bonuspunkt, ich kann das selber, aber seine Berührungen nehme ich jederzeit gerne an. Aus dem Kofferraum holt er Picknickkorb, decke und einen Fussball raus.
Ich biete ihm an etwas zu tragen, er lehnt aber dankbar ab und verstaut alles an einem Arm, damit er mit seiner anderen Hand, meine Hand halten kann. Ich schmelze dahin. Er ist so ein Gentleman, er ist dieser Typ Mann, denn man nur in Büchern liest.
Hand in hand spazieren wir durch die Wiese und der Park ist bis auf ein Schwules Paar leer. Er führt uns weiter nach hinten, zu den Bäumen, wahrscheinlich für Schatten. Als wir dort angelangt sind, läuft er einfach weiter. Hold up. Okay.
Irgendwann werden die Bäume dichter und es wird zu einem Wald. Ein Wald, will er mich enthäuten und mein Gesicht an eine Puppe kleben oder wie es bei diesem Film war?
Er scheint meine Gedanken lesen zu können. "Keine Sorge, vertrau mir einfach wir sind gleich da." Das ist ja so Klischeehaft, mit Picknickzeug und dann dieser Geheime dort im Wald. Irgendwie erinnert mich das an Katy und Daemon aus Obsidian, wo er ihr diesen "See", seinen Lieblingsort, zeigt,. Oder halt, auch an die Twilight-Bücher, wo Edward Bella seinen Lieblingsort im Wald zeigt. Klischee.
Plötzlich sehe ich es.
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Unbelievable Moment
RomanceNachdem Rebekka endlich ihren Abschluss in der Tasche hat, geht sie mit ihrer besten Freundin Johanna, zu ihrer Familie in den USA und nimmt sich eine Auszeit vom Leben. Gerade als sie im Flugzeug auf ihren Platz zusteuern will, wird sie umgerannt u...