Do you remember me?

Kapitel 16

Nach einem langen, jedoch lustigen Tag kehrten wir auch schon wieder zurück Nachhause. Dabei nahmen wir so wie immer den Bus und fuhren Nachhause. 

"Und wie findest du die Mädels?", fragte ich, währrend dem ich meine Jacke und Schuhe auszog.

"Ich finde sie wirklich total nett! Besonders Lottie", grinste Amy.

Ich lächelte leicht und war wirklich sehr erleichtert darüber, dass sich Lottie und Amy so gut verstanden. Jade hatte sich im Verlauf des Nachmittages geöffnet und war eigentlich so wie immer. 

"Was hältst du davon morgen ins Schwimmbad zugehen?" Ich liess mich auf mein Bett fallen und schaute Amy Erwartungsvoll an.

"Klar, es gibt nur ein Problem", antwortete sie.

"Das wäre?"

"Ich hab keinen Bikini dabei." Hilfesuchend, als ob jemand im Zimmer wäre, der ihren Bikini gebracht hätte, schaute sie sich immer Zimmer um.

"Ach Amylein, glaubst du Ernsthaft ich habe keinen zweiten Bikini?", lachte ich.

"Vielleicht."

"Ich hab noch zwei andere. Einen kannst du brauchen."

"Danke." Lächelte sie und widmete sich dann ihrem Handy.

Auch ich zückte mein Handy hervor und tippte auf Google ein, wo es ein Schwimmbad in Doncaster gab. Ziemlich schnell fand ich dann auch eins. Es war eine Art Aqua Park. Es gab Rutschen, Whirlpools und normale Bäder. Ich freute mich schon jetzt drauf. Plötzlich klopfte es an der Tür und mein Vater kam herein.

"Ich hoffe ich störe nicht", lächelte er leicht. Ihm schien die Situation nicht ganz leicht zufallen. Hatte er vielleicht eingesehen wie er mich verletzt hat?  Das glaubte ich aber eher nicht.

"Habt ihr Lust mit mir Essen zugehen?" Amy sah mich Stirnrunzelnd an und wartete auf eine Antwort von mir. Amy wusste wie es mir ging. Besonders früher war sie wegen dieser Geschichte für mich da. Natürlich jetzt auch noch, Jedoch für andere Sachen. Wieso eigentlich nicht? Vielleicht wäre es ja ganz ok, mit meinem Dad und meiner besten Freundin essen zugehen.

"Können wir machen." Meine Mundwinkel formten sich leicht zu einem Lächeln, was er dankbar erwiderte.

"Wir gehen in einer halben Stunde", meinte er und verschwand. Natürlich schloss er die Tür nicht, weshalb ich wieder aufstehen musste, um die Türe zuschliessen. Eltern konnten einfach nie die Türe schliessen, nachdem sie die Tür geöffnet hatten.

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Amy und ich beschlossen das Schnitzel mit den Pommes Frites zunehmen und bestellt dies dann auch. Mein Vater bestellte sich irgendwas mit Nudeln und Fleisch. Ich nippte an meiner Cola und beobachtete gerade einen kleinen Junge der herum schrie. Grund: Unbekannt. 

Wir redeten etwas über die Schule, Doncaster und Freunde. Wieso er das wissen wollte, blieb mir jedoch ein Rätsel. Seit wann interessiert sich mein Dad für mich?

Ich gabelte ein Stück Schnitzel auf meine Gabel und schob sie dann in meinen Mund. Das Essen war wirklich sehr lecker. Amy schien es wohl auch zu schmecken, weil sie die Augen geschlossen hielt. Ein kleines kichern entwich mir, worauf mich dann Amy ansah.

"Du bist lustig, wenn du isst", lachte ich.

In Amys Kopf ratterten wohl gerade die Maschinen und viele Fragezeichen häuften sich in ihrem Kopf. Ich wich ab und und ass den letzten Bissen meines Schnitzels.

Ziemlich schnell bezahlte mein Vater dann auch schon und fuhr uns wieder Nachhause.

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"Komm jetzt!", lachte ich als Amy immer noch gefühlte fünftausend Jahre vor dem Spiegel stand.

"Steht der mir?" 

"Jaaaaa", seufzte ich.

So wie immer nahmen wir den Bus und fuhren Richtung Aqua Park.

"Ich freu mich voll!", grinste Amy.

Amy lachte und grinste heute schon ununterbrochen. Doch sie wollte mir einfach nicht sagen warum sie so ist. Und dann sagt man beste Freunde erzählt man alles. Natürlich konnte ich es ihr nicht übel nehmen, sie wirds mir dann schon irgendwann erzählen.

Als der Bus bei der Richtigen Station ankam, hüpften wir herraus und bezahlten den Aufenthalt im Aqua Park.

"Ah! Wie aufregend", lallte Amy. Man konnte meinen sie war betrunken. Da wir unseren Bikini schon anhatten konnten wir gleich reingehen. Wir sprangen als erstes in den Pool und kreischten, als wir das eher kalte Wasser an unserem Körper spürten. Wir spritzen uns Wasser an und lachten um die Wette. Ich beobachtete gerade zwei Mädchen, im gleichen Alter wie wir, die warscheinlich zwei Tonnen Make-Up im Gesicht hatten, als Amy anfing zu kreischen.

"Oh mein Gott! Hast du gerade diesen Typen ins Wasser springen sehen? Augen top! Körper Top! Alles top!", quikte sie.

"Hää wo?" Ich drehte mich im Kreis um zusehen wen sie meinte.

"Jetzt ist er Unterwasser", seufzte sie. "Komm, wir gehen zu denen."

"Spinnst du?"

"Nein! Jetzt komm! Nur etwas näher." Da ich mich eh nicht durchsetzen konnte, folgte ich ihr.

Als Amy wieder anfing zu quiken sah ich den Typen den sie meinte. Jedenfalls von hinten. Doch als ich noch die zweite Person sah, die gerade ins Wasser springen wollte, realisierte ich erst, wer das genau war.

"Amy?", sagte ich unsicher.

"Jetzt komm!"

"Nein."

"Ach Lia, jetzt tu mal nicht so."

"Aber-"

Sie zog mich weiter doch ich riss mich aus ihrem Griff.

"Amy! Das dort vorne ist Louis!", schrie ich.

Nicht nur sie drehte sich geschockt zu mir um, sondern auch Louis. Schnell verschwand ich unter Wasser, so das mich Louis nicht sehen würde. Nach einer gewissen Zeit, bis ich die Luft nicht mehr anhalten konnte, stiess ich mich wieder nach oben. Zum Glück war er nicht mehr da.

"Ich muss sagen, er sieht schon ziemlich gut aus!", grinste Amy.

"Wieso hast du ihn nicht früher genommen?"

"Amy? Das ist nicht lustig! Weisst du eigentlich wie sehr es schon nur schmerzt wenn ich ihn ansehe?"

" 'Tschuldigung." 

"Aber der andere ist doch bestimmt nett, oder?", fragte sie.

"Der ist noch viel schlimmer!"

"Wie heisst er den?"

"Harry!" 

"Was für ein Name", lachte Amy.

Danke Louis. Du hast mir mal wieder, meine Launen verdorben. Wieso musst du auch immer dort sein wo ich bin? Oder wieso war ich immer dort, wo er war? Dieser Junge. Wenn er wüsste, wie viel er mir noch bedeutet. Genau in diesem Moment als ich an ihn dachte, räusperte sich jemand über mir. 

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Kapitel 16 : )
Was denkt ihr, wer ist über ihr?