"Hey, warte!". Finn, den neu Kennengelernten, kam auf mich zu.
Aaaahh wieso nur.
"Was mach ich nur falsch, hab ich dir was getan?". Er sah mich mit traurigen Augen an.
"Eh nein.., es ist...ehh". Ich blieb still. Mein Herzschlagen beschleunigte sich. Mein Atem ging schneller. Ich hatte das Gefühl keine Luft zu kriegen. Ich saugte regelrecht jeden Sauerstoff denn ich kriegen konnte. Beruhig dich Vanessa.
"Nein du hast nichts getan. Ich..", ich seufzte.
"Ich bin einfach nur ein Idiot es tut mir leid. Ich bin einfach nur schüchtern und", ich sah ihn an.
Er sah mich fordernt an.
Ich sah weg. Mein Herz schlug so fest das ich Angst hatte er würde es hören. Ich spielte mit meinem Ohrring am linken Ohr, das machte ich immer wenn ich nervös war.
"Vanessa lass uns gehen" Sarah war so gereizt. Aber wieso nur.
"Komm", flüssterte sie.
Ich ignorierte sie.
“ Vanessa, los“
Konnte sie nicht ein bisschen geduldiger sein!?
“ Vanessa!“
"Och halt die Klappe!"
Finn sah mich geschockt an.
Schweigen. Ich wollte etwas sagen, doch mein Mund fühlte sich trocken an. Wir sahen uns einfach nur an. Jap, verdammt hatte er tolle Augen. Es vergingen bestimmt Stunden, so fühlte es sich jedenfalls an.
"Darf ich weningstens deinen Namen wissen?", sagte Finn aufeinmal.
Ich starrte ihn einfach nur an. Sarah hustete und ich kam wieder zu Sinnen.
"Vanessa", sagte ich und versuchte zu lächeln. Finn erwiederte mein Lächeln.
"Schöner Name, ich bin Finn aber das weisst du ja schon". Er griste und ich mochte sein Lächeln sehr.
"T.. tut mir wirklich leid für mein komisches Verhalten, ich... naja..".
"Ist schon ok, hatte gedacht ich hätte etwas getan"
"Gehen wir jetzt!" Sarah war jetzt wütend. "Ehmm wir müssen gehen". Er sah mich fraglich an, doch ich ignorierte es und ging an ihm vorbei."Verdammt Sarah, was war das denn?".
"Ich wollte einfach gehen", erwiederte sie gelangweilt. Ich sah sie verwirrt an.
"Wirklich jetzt, was ist los mit dir!?". Jetzt war ich gereizt.
"Hey Vanessa beruhige dich", sagte Sarah etwas lauter.
Ich blieb still. Ich wollte keinen Streit. Was das Nachgeben betraf war es immer ich die es tat.Ich ging langsam durch den Gang raus ins Freie. Ein starker Wind begrüsste mich sofort. Ich mochte die kälte. Der Winter war schon immer meine lieblings Jahreszeit gewesen. Kalte Farben mochte ich immer schon und darum protestierte ich früher immer, als meine Mutter mir pinke, rosa, farbenfrohe Kleider anziehen wollte. Meine Cousine sagte mir immer ich sei komisch. Schon früh hielten mich die Leute für komisch. Tja es überrascht mich heute gar nicht mehr.
Angekommen zu Hause, schmiss ich Schuhe und Tasche in eine Ecke. Ich hörte niemanden und wahr somit wieder allein. Besser so. Ich hatte keine Lust mit meiner Mutter am Tisch zu sitzen und zu versuchen, unsere Mutter Tochter Beziehung aufzubauen.
Nein, ich hatte nie Nase voll. Sie hatte genug Chancen an meiner Seite zu stehen.Ich hatte sie gebraucht. Gebraucht an denn Tag als Vater nicht mehr nach Hause kam. Ich weiss noch wie ich weinend in mein Zimmer gerannt war. Nicht meine Mutter war da um mich zusammen zu bauen, nein, Sarah war es.
Und als meine Mutter von Sarah erfuhr, wollte sie, dass sie verschwindet. Sie hasste Sarah. Doch ich schickte sie nicht weg. Ich brauchte sie! Wie sollte ich das nur ohne sie überstehen. Ich verstand die Welt nicht mehr. Meine Mutter suchte Hilfe für mich auf. Ich bräuchte dringend Hilfe. Pff, eher sie denn meine Mutter zerbrach innerlich und verschwand und eine neue Frau stand mir gegenüber. Ich lebte mit einer komplett Fremden. Mit der Zeit wurde ein Schaltet umgelegt und sie versuchte wieder mit mir eine Beziehung aufzubauen. Doch ich hatte schon um mich eine Wand konstruiert
Als ich eines Tages später nach Hause kam, fragte sie mich mit wem ich unterwegs war. Ich sagte Sarah. Sie sah mich verwundert an und fragte mich ob sie noch immer nicht verschwunden sei.
An der Treppe blieb ich stehen. Ich blinzelte ein paar mal um wieder zur realen Welt zurück zukehren. Wie lange stand ich hier? Ich setzte mein Weg fort und ging in mein Zimmer.
Ich hatte keinen Hunger. Das Treffen mit Finn lag mir noch immer im Magen. Er hat mit mir gesprochen, wow.
Nach den Hausaufgaben schmiss ich mich aufs Bett und umarmte das Kissen. Finn. Wird er morgen mit mir sprechen? Oder wird er mich ignorieren? Sich über mich lustig machen? Ochh Gott!
Ich nahm meine Kopfhörer und spielte das lied Sign Of The Times ab.Es beruhigte mich. Ich liebte es und hörte es immer wenn ich einfach runter kommen musste.
Ich driftete ihn den Schlaf.
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Nur du und ich
Teen FictionFür alle mag Vanessa kommisch sein. Sie lässt sich aber nicht davon runterziehen. Mit Ihrer eizigen besten Freundin versucht sie den Altag zu überstehen. Alles verändert sich, als sie auf Finn trifft. Doch so einfach soll es nicht werden. Sie verbie...