Am nächsten Tag fuhren Kyle und ich wieder in den Wald. Ich nutzte diese Chance und hatte mich tausend mal bei Kyle bedankt. Er hatte nur gelacht und gemeint, dass er es ganz lustig fand. Ich dagegen fand das alles gar nicht lustig. Für Cody und mich bestand die ständige Angst, dass er entdeckt wird, doch die war Dank Kyle erst mal zu Ende.
"Viel Glück euch beiden übrigens", sagte Kyle als wir aus stiegen. "Megan ich bin wirklich froh, dass du mit Cody zusammen bist. Du tust ihm unglaublich gut. Auch wenn dir das vielleicht nicht auffällt, aber uns fällt es auf."
"Kyle", seufzte ich lachend und umarmte ihn. "Danke."
"Bitte", sagte er leise und lies mich wieder los. "Jetzt rein mit dir. Cody wartet sicher schon."
Ich streckte Kyle die Zunge raus und schon betraten wir das Haus. Alle Jungs waren hier, nur Cody fehlte.
"Dein Lover ist noch in seinem Zimmer. Geh ruhig hoch", sagte Levis bevor ich überhaupt fragen konnte.
"Danke", lachte ich leicht und lief die Treppen nach oben. Die Zimmertür von Cody stand ein Stück auf und als ich rein blinzelte, sah ich wie Cody Oberkörperfrei vor seinem Schrank stand. "Klopf Klopf." Cody drehte sich zu mir und lächelte.
"Hey komm rein", begrüßte er mich und zog dann einen grauen Pulli aus seinem Schrank. Er zog sich den Pulli über den Kopf, kam dann auf mich zu und küsste mich. Seine Hände legte er auf meine Hüfte und ich lies meine in sein Nacken wandern. Doch statt, dass sich Cody wieder von mir löste. Fing er an seine Lippen vorsichtig und zögernd gegen meine zu bewegen. Ich tat es ihm genauso vorsichtig nach und genoss diese Stromschläge, die durch meinen ganzen Körper fuhren.
Ich konnte dieses Gefühl nicht beschreiben. Es war für mich das erste Mal, dass mich jemand so küsste wie es Cody tat und ich war einfach nur glücklich. Die Sorgen von gestern waren weg. Die Sorgen darüber, was noch kommen könnte, waren vergessen. Alles was zählte waren Codys Lippen, die so verdammt weich waren, und meine liebkosten.
Cody drückte mich an meiner Hüfte näher an sich und der Druck auf mein Lippen verstärkte sich, als er sich mit einem Ruck löste und seine Stirn wie sooft gegen meine lehnte.
"Ich komm in die Hölle", flüsterte er außer Atem. "Du bist wie ein Droge Megan."
"Wenn du in die Hölle kommst, Cody, dann komm ich mit", sagte ich und blinzelte ihn an.
"Du bist eindeutig zu gut für mich", schüttelte er den Kopf. "Ich zieh dich mit mir in den Abgrund, nur weil ich zu egoistisch bin, dich los zu lassen."
"Das darfst du nicht denken", entgegnete ich.
"Nein. Damit würde ich dich verletzten und ich will dich nicht verletzten", meinte er und küsste meine Nasenspitze. "Schlaf heute hier."
"Meine Eltern Cody",seufzte ich, als er meine Wange entlang küsste. "Was tust du da?" Ich schloss meine Augen.
"Dich schwach machen. Damit du bei mir schläfst", hauchte er mir ins Ohr und küsste dort langsam zu meinem Hals.
"Wir wollten zu Jason", erinnerte ich ihn, doch Cody küsste mich weiter.
"Verdammt Megan", raunte er gegen meinen Hals. Was war hier los? Wieso lies ich Cody solche Dinge mit mir anstellen? Alles was er hier tat vernebelte meine Gedanken und auch wenn ich nicht wollte, dass er aufhörte, wusste ich, dass es zu früh war.
"Wir müssen doch zu Jason",kicherte ich, als er meine Haare wegstrich. Cody stoppte sofort, lies sein Kopf in meiner Halsbeuge sinken und stieß sein heißen Atem gegen mein Nacken.
"Tut mir leid",murrte er. "Ich verlier mich in deiner Nähe." Ich lächelte und fuhr durch seine schwarzen Haaren.
"Du kannst dich Nachts ja wieder zu mir schleichen", schlug ich vor und er nickte.
"Glaub mir das werde ich"
"Aber sag diesmal den Jungs bescheid", warnte ich ihn und er stellte sich wieder.
"Dieser Fehler passiert mir kein zweites Mal und jetzt können wir gehen", Cody nahm meine Hand, verschränkte unsere Finger miteinander und zog mich mit nach unten.
"Ihr wart aber ganz schön lang oben. Hast du Daddy stolz gemacht Code?", fragte Alec grinsend und hob und senkte seine Augenbrauen. Verstört schauten wir den Jungen vor uns an.
"Alec. Nein", Cody schüttelte den Kopf."Das ist krank. Okay? Tu das...bitte...nie wieder." Alec schmollte und die Jungs lachten. Cody hingegen verdrehte nur die Augen. "Wir gehen jetzt zu Jason. Irgendwas was ich sagen soll?"
"Nur dass er schauen soll, dass er sein Arsch zu uns schwingt", lachte Keanen.
"Alles klar. Bis nachher", Cody hob die Hand und schon saßen wir beide im Auto auf dem Weg zu seinem Bruder. Cody hatte den Radio leise angemacht und konzentrierte sich auf das Fahren. Ich hingegen sah wieder aus dem Fenster.
Die Fahrt dauerte zum Glück nicht lange, doch als wir beide gut gelaunt und Händchen haltend das große Haus betraten, ahnten wir noch nicht dass wir ganz umsonst her gefahren sind.
"Hallo ich würde gern Jason Black besuchen", begrüßte Cody die Frau an dem Tresen.
"Jason Black? Ihr Bruder richtig?", hakte sie nach und Cody nickte. Die Frau tippte ein wenig in ihrem Computer rum und sah dann bedrückt auf. "Tut mir leid Mr.Black ihr Bruder darf für die nächsten Tage keinen Besuch erhalten."
"Was?!", fuhr Cody sie an. "Wieso?"
"Das sind vertraute Informationen Mr.Black", schüttelte sie den Kopf.
"Vertraute Informationen? Sie verbieten mir, meinen Bruder zu besuchen. Er ist meine Familie verstanden? Wenn ich ihn sehen will, dann lassen sie mich zu ihm. Das hier ist kein Gefängnis", wurde er wütend.
"Es tut mir leid Mr. Black. Heute nicht. Kommen Sie doch nächste Woche noch einmal", blieb die Frau freundlich.
"Ein scheiß werde ich-"
"Cody...nicht. Das bringt doch nichts", legte ich meine freie Hand auf sein Unterarm.
"Saftladen hier", zischte Cody noch, ehe er mich wütend hinter sich her zog. "Was für dumme Kinder haben so eine scheiß Regel eingeführt. Verdammte Scheiße!" Da war er wieder. Der wütende Cody, der jetzt am liebsten wieder ein paar Flaschen vom Tisch schmeißen würde.
"Cody du kannst ihn nächste Woche sehen", versuchte ich ihn zu beruhigen.
"Ich wollte ihn aber heute sehen!", keifte er mich an und riss seine Hand von meiner. Er lehnte sich an der Hausfassade an. "Was hat er jetzt schon wieder angestellt?"
Dam Dam Dam. So Cody hat seine Kontrolle verloren und ist Megan jetzt schon ziemlich nahe gekommen;) Will damit nur zeigen, wie schwer es Cody manchmal fallen wird, sich bei ihr zurück halten
Was glaubt ihr warum Jason kein Besuch bekommen darf?:D
Voten und kommentieren meine lieben Freunde :D
Ansonsten. Euer BrooklynGirl:*
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My human Psycho
Teen FictionNiemand kennt ihn wirklich. Niemand hatte ihn jemals wirklich kennen gelernt. Niemand wollte ihn kennen lernen. Auch Megan kannte ihn nicht. Sie hatte nur von dem Jungen gehört. Von dem Jungen, der alleine in einem großen Haus im Wald leben soll. O...