"Du machst dir Sorgen", hörte ich Codys Stimme hinter mir, als er seine Küche betrat. Vor einer halben Stunde war er mit sein Jungs im Wohnzimmer verschwunden und er hatte ihnen erzählt, was bei dem Besuch von Jason raus gekommen ist. Ich wollte nicht alles nochmal hören, weshalb ich in die Küche gegangen bin. Ich hatte über die Nachrichten von Amy und Callie nach gedacht.
"Meg", riss mich Cody aus mein Gedanken und legte seine Hände auf meine Schultern. "Was geht in deinem kleinen Kopf gerade vor?" Unter seiner Berührung schloss ich die Augen und lehnte mich sofort an seiner Brust an.
"Du weißt es doch sowieso", seufzte ich.
"Entweder denkst du an das was ich dir heute erzählt hab oder an deine Hühner", meinte er. "Du machst dir immer Sorgen."
"Wie denn auch nicht Cody? Du meintest doch, dass niemand das mit uns erfahren darf. Dann kommst du an meine Schule, küsst mich und wir verschwinden. Amy und Callie haben es gesehen. Sie werden mich damit nicht in Ruhe lassen und du meinst, dass ich locker bleiben soll",erinnerte ich ihn an den Tag.
"Und die beiden werden nicht locker lassen", ertönte auf einmal die Stimme von Kyle. Er war sauer. Das war er alle mal. "Sie gingen mir schon auf die Nerven, ob ich weiß wer Mister.Unbekannt ist."
"Kyle tut mir leid", versuchte ich mir erneut zu entschuldigen.
"Du musst dich deswegen nicht bei mir entschuldigen. Ihr beide seid es, die Ärger bekommen könnten"
Ich schüttelte den Kopf und spürte wie sich Codys Griff um meine Schultern verstärkte.
"Ich fahr dich jetzt nach Hause", sagte Cody. "Heut war es ein wenig zu viel. Komm schon kleines." Cody lies mich los, zog sich seine graue Kapuze über seine dunklen Haare und griff nach meiner Hand. Ohne noch etwas zu sagen, lief mein Freund an seinen Freunden vorbei und zog mich erneut in sein Auto.
Er war manchmal so schwierig. Cody war manchmal wirklich schwierig. Er machte dicht, wenn irgendwas nicht so verlief wie er es wollte. Wich dem Problem aus und wenn er damit konfrontiert wird, macht er wieder dicht.
"Co-"
"Wie soll das funktionieren?", unterbrach er mich, weshalb ich ihn überrascht ansah.
"W...was meinst du?",fragte ich.
"Ich meine damit, wie das funktionieren soll. Du...hast sowas nicht verdient", meinte er.
"Du spinnst doch Cody. Halt den Mund", ich wusste worauf er hinaus wollte und ich wollte nichts von alldem hören. Ich hatte mich entschiede und das für ihn. Zwar hatte ich nie groß darüber nachgedacht, was das für mich bedeutete, aber es war mir egal. Ich hatte mich nun mal in ihn verliebt. Und nicht in jemanden von der Schule.
"Bring mich doch dazu", forderte Cody mich auf. Seine blauen Augen blitzten mich unheimlich an.
"Nein fahr los. Ich will nach Hause", schüttelte ich den Kopf. Cody schluckte, drehte seinen Kopf wieder nach vorne und startete endlich das Auto.
"Du machst mich wahnsinnig", murrte Cody nur noch, als er aus der Einfahrt fuhr.
"Das weiß ich schon längst", erwiderte ich und sah wie sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen schlich.
Die Fahrt dauerte wie immer nicht lange und Cody und ich redeten nicht viel. Wir lauschten der Musik, die aus dem Radio kam und Cody hatte wie sooft seine Hand auf mein Knie gelegt. Ausnahmsweise, hatte ich meine auch auf seine gelegt und unsere Finger miteinander verschränkt, bis er vor meinem Haus hielt.
"Wieso erzählst du den Menschen hier nicht was wirklich geschah?", wollte ich von Cody wissen.
"Denkst du die würden mir das glauben?",stellte Cody die Gegenfrage und sah mich.
"Ich tu es oder?", ich blickte ihn ebenfalls an und hatte mein Körper ein wenig auf die Seite gedreht, damit es bequemer für mich war.
"Ja und das find bemerkenswert an dir", Cody nahm seine Hand von meinem Knie und legte sie stattdessen auf meine Wange. "Du bist was Besonderes Megan. Du bist hier geblieben obwohl du die Geschichten kanntest. Du wolltest die Wahrheit wissen. Du wolltest mich kennen lernen. Keiner zuvor hat das versucht."
"Aber Kyle..." Cody schüttelte den Kopf.
"Er war damals genau so misstrauisch wie alle anderen. Er wollte mir nicht zu hören. Keanen hielt ihn auf, bevor er wieder abhauen konnte. Er zwang ihn dazu mir zu zuhören. Du hast von Anfang an...alles...freiwillig gemacht", sachte fuhr er mit seinem Daumen über meine Wange.
"Meine Eltern hatten mich so erzogen", zuckte ich mit den Schultern. Cody nickte vorsichtig, lehnte seinen Körper weiter nach vorne und legte seine Lippen langsam auf meine. Meine Hand hielt sein Handgelenk fest und meine Augen schlossen sich. Ich glaube das Cody mich das erste Mal so sanft küsste wie dieses Mal. Noch nie lagen seine Lippen so leicht auf meinen bewegten sich mit einem Mal langsam gegen meine, weshalb ich dies einfach gleich tat.
Fast wie ein Zeitlupe küsste seine Lippen sanft meine und mein ganzer Körper wurde warm. Verdammt, ich war noch nie einem Jungen so sehr verfallen wir Cody Black. Doch ich genoss es sehr. Doch etwas passte in diese Situation nicht rein. Etwas störte mich.
"Cody",murmelte ich, als ich langsam nach hinten ging, damit er sich lösen musste.
"Lass mich dich doch bitte einfach küssen Megan", hauchte er mir entgegen und beugte sich weiter vor, damit er unsere Lippen wieder zusammen brachte. Sein Griff wanderte fest in meinen Nacken und ich seufzte auf, als er sofort seine Lippen gegen meine drückte. Diesmal nur fester und schneller, was für mich auch okay war. Doch es ging gerade nicht. Nicht in diesem Moment.
Ich griff nach seiner Hand in meinem Nacken und löste sie von mir, damit ich wieder nach hinten gehen konnte. "Cody bitte...nicht hier."
"Megan",seufzte er leise.
"Entschuldige", ich öffnete langsam die Augen, schreckte jedoch sofort auf, als ich eine Bewegung im Augenwinkel bemerkte.
Mein Kopf schnellte nach rechts und mir wurde bewusst, wieso es sich gerade so merkwürdig angefühlt hatte, Cody zu küssen. Wir beiden waren nämlich nicht allein und auch Cody bemerkte dies jetzt.
"Okay...jetzt können wir uns Sorgen machen",gab er nach.
Soso jetzt passiert alles ganz schnell und sorry aber Medy sind einfach sweet:D
Ich denke ihr habt eine Ahnung wer da vor dem Auto steht:D
Was denkt ihr wie alle reagieren werden:D
Voten und kommentieren meine lieben:D
Euer BrooklynGirl:*
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My human Psycho
Teen FictionNiemand kennt ihn wirklich. Niemand hatte ihn jemals wirklich kennen gelernt. Niemand wollte ihn kennen lernen. Auch Megan kannte ihn nicht. Sie hatte nur von dem Jungen gehört. Von dem Jungen, der alleine in einem großen Haus im Wald leben soll. O...