Wo ist die Luft, mit der ich atme? Scheint doch jeder andere noch von ihr Gebrauch machen zu können.
Wo ist die Stille, von der ich träume?
Ein herrliche Stille, ohne Vorwürfe oder zu laute Gedanken, die dich umschließt und bettet.
Zu wem kann ich gehen, denn, so umgeben von menschlichen Seelen ich auch bin, so ratlos werde ich wenn ich an jemanden denke an den ich mich wenden könnte. Natürlich, sie versichern dir du seist immer willkommen, und das bist du auch, ganz sicher, halt nur nicht so, und nur nicht jetzt, und nur nicht deshalb.
Und diese Tränen in meinen Augenwinkeln sind auch gar nicht echt. Woher rühren sie noch einmal? Ich kann mich nicht erinnern, eine Lücke in meinen Gedanken, eine Art Schutzfunktion meines Körpers. Denn schwelge ich noch in den Tränen von gestern, wenn ich doch schon längst in denen von heute ertrinken könnte. Geschweige denn von morgen.
Und verletze ich nur die Leute in meinem Umfeld mit der Art mich zu verändern, je nach Laune und Wetter, die Trüben Wolken am Himmel haben sowohl nichts mit denen in meinem Kopf zu tun.
Ein ungeklärtes Mysterium woher diese Leere kommt, die sonst doch alles zu füllen vermag, so macht sie mich zu einem Ungeheuer meiner selbst, selbstsüchtig und faul und dramatisch.
Wie kann die Liebe von der sie immer zu reden denn noch dazwischen Schlummern?
Wo ist die Luft mit der ich atme?
Sehen, konnte ich sie noch nie, aber doch war sie immer da, und jetzt auf einmal verlässt sie meine Nase und meinen Mund, kann ich sie doch ganz deutlich in meiner Lunge spüren, ein ständiges ein und aus, unter vom Zittern geschüttelten Schluchzern, und was gewinne ich mit all dieser Leere.
Denn für mich, mag es auch für dich so sein, ist diese Luft nicht mehr nur eine Chemikalie die uns am Leben hält, sondern der Grund warum ich jetzt, des Nachts noch im Bett liege, und meine Augen nun trocken sind ob der grade geschriebenen Worte.
Sie war nie verschwunden - nein, nur gefangen in einem Käfig aus Fleisch und Blut, und zerstörerischen Gedanken, es tut mir leid.
Wie konnte ich nur so blind sein, habe ich doch alles gesehen was geschah, aber machte ohne zu zögern weiter, aus purer Gleichgültigkeit oder auch Arroganz, denn, neue Kleider machen keinen neuen Menschen, und neue Angewohnheiten bedeuten nicht das Ende der schlechten.
So wäre es doch besser dem ganzen ein Ende zu bereiten, ein poetisches vor alledem, kein zu grausames, das Ende heißt Schlaf, und es lässt sich auf meinen Augen nieder und macht sie schwer, und trotz der Gefühllosigkeit im Schlafe, sträube ich mich meine Augen zu schließen, weil der Morgen dann nur noch schneller hier ist, und das letzte was ich gebrauchen kann, ein Augen Aufschlag, ein blinzeln, und ein feststellen, das die alte Luft von gestern noch immer in mir gefangen ist.
So vergib mir, für diese Argen Worte, ich hadere mit mir selber, doch es ist nichts als die Wahrheit, das ich nicht mehr weiß was ich fühle, und das mir alles zu Kopf steigt, im Bauch waren die ganzen Gedanken doch so viel erträglicher, dort verursachten sie schließlich nur Schmerzen.||
Hey oh. Ein spontanes Stück von mir, nach einem kleinen Zusammenbruch und einem Kapitel in 'Das Bildnis des Dorian Gray' (das erklärt die Sprache, zumindest ein bisschen), die neuen Medis schlagen Angst mäßig super an, ein rest Depression oder Stimmungsschwankungen oder was auch immer bleibt immer.
Tut mir leid für alle Rechtschreibfehler, bin grade nicht in der besten Verfassung, man sieht sich.
xxx
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Emetophobie
PoetryJust me and my shattered mind. I'm sorry Auch für Leute die keine Emetophobie aber ähnliches haben. Mein Postfach ist immer offen, wer reden Möchte oder Texte (auch anonym) veröffentlichen möchte :)) denkt immer dran, wenn ich es geschafft habe, kön...