Sommer, Sonne, Harry

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Ich sah vom Fenster aus nach vorne auf den Bildschirm vor uns. In 30 Minuten würden wir landen. Ich wäre am liebsten die ganze Zeit so neben Harry sitzen geblieben und hätte seine Nähe genossen. 'Der Flug hätte definitiv länger sein können', dachte ich traurig. Harrys Pullover war so schön warm und kuschlig und ich schmiegte mein Gesicht an Harrys Schulter und schloss für den Moment noch die Augen. Aber es half nichts..als sie zur Landung ansetzten, wusste ich, es war Zeit Harry wach zumachen. Leicht bewegte ich meinen Kopf von Harrys Schulter und Harry öffnete verschlafen seine Augen. Er sah erst etwas orientierungslos aus, fing sich aber schnell und sah überrascht aus dem Fenster.

'Oh man er sah unwiderstehlich aus, wenn er so verschlafen schaute', dachte ich und grinste ihn an. Plötzlich fiel mir ein, dass wir ja noch mit verschränkten Armen da saßen und ich versuchte meinen Arm unter Harrys hervorzuziehen, ohne viel Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. Was natürlich nicht klappen sollte..super gemacht Louis.. Harrys Kopf drehte sich zu mir und sein Blick folgte meinem. Ich lief rot an und zog jetzt schnell den Arm weg. 'Was sage ich denn jetzt?' Ich räusperte mich, ehe ich nervös los stotterte. „ Tut..mir leid, ich hab die Angewohnheit von früher noch mich im Schlaf an etwas zu kuscheln“. Ich vermied Harrys Blick und hoffte nun doch das wir schnell landeten, um aus dieser peinlichen Situation fliehen zu können. „Hat mich nicht gestört“, sagte Harry ruhig und ich sah ihn aus den Augenwinkeln an. 'Meinte er das jetzt wie ein Freund, der locker sagt es stört ihn nicht? Oder meinte er, ihm hat es gefallen und deshalb nicht gestört?' In meinem Kopf schienen sich die Gedanken zu überschlagen und ich versuchte den Satz in seine Einzelteile zu zerlegen. Ich zermarterte mir den Kopf, sodass ich nicht wirklich mitbekam das wir gelandet waren. Nur beim Aufsetzen sah ich erschrocken auf, um gleich darauf zu realisieren das wir da waren. „ Na in Gedanken vertieft?“, fragte Harry amüsiert und setzte seine Sonnenbrille auf. Ich nickte schnell und tat es ihm gleich. Dann kamen wir mit dem Jet zum Stehen und ich stand auf.

Der Pilot verabschiedete sich von uns und als wir die Treppe runter kamen stand Zayn schon mit einem Wagen neben dem Flugzeug. Ich lief die Treppe schneller runter und wir umarmten uns. „Lou alles okay?“, fragte Zayn besorgt. „Ich habe mitbekommen, was das letzte Mal passiert ist.“ Ich nickte. „Ja alles okay dank meinem Held, der mich gerettet hatte“, sagte ich und zeigte auf Harry. Der lief leicht rot an und begrüßte Zayn. Der befühlte nach der Umarmung Harrys Bizeps und zwinkerte mir zu. „Da hätte ich auch keine Problem gerettet zu werden“, sagte er lachend und nun war es Harrys doch etwas peinlich. Er sah hilfesuchend zu mir und ich musste lachen. Ich harkte Zayn ein und ging mit ihm los, um ihn von Harry abzulenken. Der Steward hatte währendessen unsere Taschen in den Kofferraum gelegt und wir dankten ihm. Zayn holte uns mit seinem Sportwagen ab und hatte natürlich das Verdeck unten. Ich schwang mich auf den Platz neben ihn und Harry nahm hinter mir Platz. Er zog seine Jacke aus, sodass er nur noch in Strickjacke da saß und ich beobachtete ihn im Rückspiegel.

Ich konnte unter seinem T-Shirt seine Bauchmuskeln erkennen und biss  mir auf die Lippe. Unsere Blicke trafen sich und Harrys Blick war unergründlich. Ich hatte das Gefühl sein Blick zog mich an und ich konnte nicht wegsehen. Ich schluckte und Harry leckte sich über die Lippen. Am liebsten wäre ich auf den Rücksitz zu ihm geklettert und hätte ihn dort vernascht. Er sah so verdammt heiß aus. Als ob Harry meine Gedanken gelesen hätte, lächelte er anzüglich. Zayn stieg neben mir ein und unser Blickkontakt wurde unterbrochen. Er startete den Motor und wir fuhren los. Sofort ging die Musik an und Zayn sang lauthals mit. Ich lies mich von seiner Begeisterung anstecken und sang auch mit.  'Sommer Sonne, Harry was konnte es schöneres geben', dachte ich glücklich. Wir brauchten von unserem privaten Landeplatz nicht lange und erreichten schon das Zentrum der Insel. Ich genoss den Fahrtwind und sah wie Harrys Haare im Wind wehten. Er hatte seinen Arm lässig auf den Rand der Tür gelegt und genoss sichtlich unsere Show. Zayn bog auf eine Küstenstraße ab und wir erreichten eine traumhafte Bucht. Das Wasser war kristallklar und man konnte hindurchsehen. Und mein Blick fiel auf die riesige Yacht.

In Love with my BodyguardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt